Superfoods: Welche heimischen Alternativen gibt es?

Superfoods: Welche heimischen Alternativen gibt es?

Superfoods sind gesund, ohne Frage. Sie bieten in vielen Fällen einen starken Vitalstoffkomplex. Allerdings stehen sie auch immer öfter in der Kritik. Unter anderem wegen der hohen Preise. Ebenso fehlt es vielerorts an den wissenschaftlichen Nachweisen. Einzelne Inhaltsstoffe werden herausgezogen, an Tieren und im Labor getestet. Nur um von ihnen auf die ganze Frucht zu schließen und sie als „super“ zu vermarkten.

Ungeachtet dessen, existieren auch einige vergleichbare Superfoods aus heimischen Gefilden. Wir stellen einige davon vor.

5 Superfood-Alternativen

Superfoods: Welche heimischen Alternativen gibt es?
Gerstengras

Im Titelbild haben wir die Acai-Beeren bereits dargestellt. Als Früchte der brasilianischen Kohlpalme, legen sie einen sehr weiten Weg zurück. Nur um bei uns im Müsli oder Smoothie zu landen. Wenn es um ihren hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren geht, so könnten wir diesen auch bequem mit Leinsamen und Sonnenblumenkernen abdecken.

Mindestens genauso beliebt und angesagt: Chia-Samen. Reich an Mineralstoffen und gut für die Verdauung, da voll mit Ballaststoffen. Sie verändern im Essen kaum den Geschmack. Ihre geringe Größe ermöglicht eine schnelle Verarbeitung im Brötchenteig. Oder als direkte Zugabe für Getränke und Müslis. Angesichts der Antioxidantien, können auch Sanddorn, Hagebutten und Tomaten mithalten.

Relativ neu in der Werbung: Schisandra. An ihren Ranken wachsen rote Beeren. Diese stecken voller Vitamin A, C und E, sowie Calcium und Magnesium. Ähnlich hochwertige Zusammensetzungen bieten bei uns rote Weintrauben, Grünkohl und Feldsalat. Zum Selbstanbau eignet sich auch Gerstengras.

Und wie steht es um den allseits beliebten Granatapfel? Nun, er kann mittlerweile auch in unserer Klimazone ganz gut wachsen. Zur Not in verkleinerter Form, geschützt stehend im Gewächshaus. Seine Mengen an Eisen, Kalium und Calcium lassen sich mit Brokkoli, Kresse und Linsen vergleichen.

Unser letztes Superfood nennt sich Quinoa und wird gerne den Reisarten zugeordnet. Was nicht hundertprozentig stimmt. Sein hoher Proteingehalt, aber auch die Mengen an Eisen und Magnesium, machen ihn so begehrenswert. Aber: Hier kann unsere einheimische Hirse ganz gut mithalten. Am besten ergänzt durch regionales Gemüse.

Auf Herkunft & Verarbeitung achten

Superfoods sind teuer. Dies lässt sich durch ihre lange Reise und die viele Werbung nicht wirklich ändern. Mit etwas Recherche finden sich jedoch Alternativen.

Ob aus dem Orient, Südamerika oder vom deutschen Acker: Es gilt immer auf Herkunft und Verarbeitung zu achten. Nicht jeder Bauer richtet sich nach Bio-Standards. Mit Schadstoffen belastet, könnten die gesunden Superfoods ins Gegenteil umschlagen. Weshalb der Freund blendender Gesundheit seinem Hersteller vertrauen können sollte. Und da trennt sich die Spreu vom Weizen ganz schnell.

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