Etwa 150.000 Tanzprofis in 200 Ländern weltweit erhalten jährlich die offizielle Botschaft zum Internationalen Tag des Tanzes, der am 29. April begangen wird. Dieser Tag bietet eine Gelegenheit, die universelle Sprache des Tanzes zu würdigen und die Kunstform in all ihrer Vielfalt zu feiern. Tänzer und Tänzerinnen, Amateure und Profis, Jung und Alt kommen an diesem Tag zusammen, um ihre Leidenschaft für das Tanzen zu teilen.
Der Welttanztag wurde 1982 vom Tanzkomitee des Internationalen Theaterinstituts ins Leben gerufen und findet jährlich am Geburtstag des bedeutenden Ballettreformers Jean-Georges Noverre statt. Seitdem wird der Tag in Millionen von Tanzstudios, Theatern und öffentlichen Räumen auf der ganzen Welt begangen, mit Performances, Workshops, Ausstellungen und mehr. Ziel ist es, die verbindende Kraft des Tanzes zu zelebrieren und Menschen unterschiedlicher Kulturen und Fähigkeiten zusammenzubringen.
Was ist der Tag des Tanzes?
Der Welttanztag, auch Internationaler Tag des Tanzes genannt, ist ein jährlich am 29. April begangener Aktionstag, der vom Tanzkomitee der UNESCO initiiert wurde. Dieser Tag soll dazu dienen, die universelle Sprache des Tanzes zu feiern und Menschen über Kulturen und Grenzen hinweg miteinander zu verbinden.
Ziele und Geschichte des Welttanztages
Der Internationale Tag des Tanzes wurde im Jahr 1982 vom Internationalen Theaterinstitut (ITI) der UNESCO ins Leben gerufen. Der 29. April wurde dabei nicht zufällig gewählt – dieses Datum markiert den Geburtstag von Jean-Georges Noverre, dem als Begründer des modernen Balletts geltenden Tänzer und Choreographen.
Ziel des Welttanztages ist es, das Tanzen in der ganzen Welt zu verbreiten und professionellen Tänzern einen öffentlichen Raum zu geben. Darüber hinaus soll der Tag dazu beitragen, Barrieren abzubauen und Menschen durch die universelle Sprache des Tanzes zusammenzubringen.
Weltweite Feierlichkeiten und Aktivitäten
Der Welttanztag am 29. April ist ein globales Ereignis, bei dem Menschen in aller Welt die Kraft und Schönheit des Tanzes feiern. Von Tanzaufführungen über Tanzfeste bis hin zu Tanzworkshops – die Möglichkeiten, diesen Tag zu begehen, sind vielfältig.
Verschiedene Veranstaltungen und Brauchtum
Jedes Jahr verbreitet sich eine neue Botschaft eines ausgewählten Künstlers rund um den Welttanztag. Im Jahr 2024 wird beispielsweise die Botschaft des bekannten Choreografen John Doe sein Motto „Tanz verbindet die Welt“ lauten. In Deutschland finden an diesem Tag zahlreiche Tanzaufführungen in Theatern, Tanzschulen und auf öffentlichen Plätzen statt, bei denen Tänzer ihr Können zeigen.
Außerhalb Deutschlands gibt es ebenfalls viele Traditionen und Bräuche, die mit dem Welttanztag verbunden sind. So wird in Österreich der Walzer als traditionellster Tanz gefeiert, der 2017 sogar in das UNESCO-Kulturerbe aufgenommen wurde. In Salzburg bietet das jährliche „ImPuls Tanz“-Festival kostenlose Tanzworkshops „für alle Alters-, Körper- und Geschlechtergruppen“ an.
Im Jahr 2025 soll außerdem ein offizieller CID-Weltrekordversuch im Disco-Samba tanzen stattfinden, um die globale Tanzbegeisterung zu zelebrieren.
Tag des Tanzes in Deutschland
In Deutschland werden die Tanzfeierlichkeiten zum Tag des Tanzes mit großem Enthusiasmus begangen. Tanzschulen aller Formen und Stile bieten ein vielfältiges Programm, um Menschen aller Altersgruppen und Tanzstilen zusammenzubringen. Von klassischem Ballett bis hin zu modernem Hip-Hop – die Tanzveranstaltungen in Deutschland zeigen die Bandbreite und Kreativität der Tanzkultur.
Der Tag des Tanzes wird in Deutschland jährlich am 29. April gefeiert, dem Welttanztag. Dieser globale Feiertag wurde von der UNESCO ins Leben gerufen, um die Bedeutung des Tanzes als Ausdrucksform und Kulturgut zu würdigen. In Deutschland organisieren der Dachverband Tanz Deutschland (DTD) und der Verein TANZ.media zahlreiche Veranstaltungen, um die Vielfalt und Sichtbarkeit des Tanzes zu fördern.
Tanzgruppen aus ganz Deutschland nehmen an Wettbewerben und Darbietungen teil, die von Kindern bis hin zu Erwachsenen reichen. Neben klassischen Tanzstilen wie Ballett und Jazz-Dance sind auch moderne Formen wie Hip-Hop und Streetdance Teil des Programms. Die Veranstaltungen bieten eine Plattform, um die Leidenschaft und Kreativität der Tänzer zu feiern und einem breiten Publikum zu präsentieren.
Der Tag des Tanzes in Deutschland ist ein wichtiger Meilenstein, um die Bedeutung des Tanzes als Kunst- und Kulturgut zu stärken. Durch die Einbindung von Tanzschulen, Tanzgruppen und Tanzjournalisten wird die Tanzszene in Deutschland sichtbar gemacht und für ein größeres Publikum erlebbar.
Bedeutung und Auswirkungen des Tanzes
Der Welttanztag am 29. April feiert die universelle Sprache des Tanzes und seine Fähigkeit, Menschen über Grenzen hinweg zu verbinden. Tanz ist nicht nur eine künstlerische Ausdrucksform, sondern auch ein machtvolles Kommunikationsmittel und ein wichtiges Kulturgut. Seine verbindende Kraft kann Grenzen überwinden und Menschen zusammenführen.
Tanzen fördert den Zusammenhalt und die Kooperation in einer Gemeinschaft. Eine Studie zeigt, dass die Bedeutung des Tanzes als Katalysator für Liebe, Mitgefühl und Solidarität nicht zu unterschätzen ist. „Es ist leicht zu erkennen, wie kulturübergreifend wichtig der Tanz für den Menschen ist“, sagt der Kognitionsforscher Tecumseh Fitch von der Universität in Wien.
Die Auswirkungen des Tanzes gehen sogar so weit, dass er als Mittel für den Kampf gegen Unterdrückung und Gewalt eingesetzt wird. Die Bewegung „One Billion Rising“ nutzt das Tanzen, um ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen, Mädchen und anderen marginalisierten Gruppen zu setzen. Gleichzeitig zeigt das Beispiel des Iran, wie der Tanz als Tanz als Kommunikation und Tanz als Kulturgut in einigen Gesellschaften unterdrückt wird.
Die Tanzwissenschaft widmet sich eingehend der politischen Dimension des Tanzes und erforscht die Bedeutung des Teilens und der Verbundenheit, die durch das gemeinsame Tanzen entstehen. Studien belegen, dass der Tanz einen tiefgreifenden Einfluss auf das menschliche Bewusstsein und die Wahrnehmung haben kann.
Zusammengefasst zeigt sich, dass der Welttanztag weit mehr ist als nur eine symbolische Feier. Er hebt die immense Bedeutung des Tanzes und seine Auswirkungen auf unsere Gesellschaft, Kultur und unser Zusammenleben hervor. Tanz ist eine Sprache, die Menschen verbindet und Grenzen überschreitet.
Berühmte Tänzer und Choreografen
Der 29. April als Tag des Tanzes ist nicht zufällig gewählt: Der Tag fällt auf den Geburtstag des Tänzers und Choreographen Jean-Georges Noverre (1727-1810), der als der Begründer des modernen Balletts gilt.
Neben Noverre haben auch andere Tänzer und Choreografen die Tanzkunst entscheidend geprägt. Einer der bekanntesten ist Vaslav Nijinsky, der in den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts mit den Ballets Russes in Erscheinung trat. Nijinsky wurde ab 1907 Künstler des Kaiserlichen Theaters in St. Petersburg und tanzte bei verschiedenen Erstaufführungen der Ballets Russes, darunter Cléopâtre (1909), Schéhérazade (1910), Pétrouchka (1911) und L’après-midi d’un faune (1912).
Eine weitere bedeutende Choreografin des 20. Jahrhunderts war Pina Bausch. Geboren 1940, verstarb sie 2009 im Alter von 69 Jahren. Bausch prägte den Tanzstil des „Tanztheaters“ und wurde zu einer einflussreichen Figur der internationalen Tanzszene.
Diese Berühmten Tänzer und Berühmte Choreografen haben das Tanzen nachhaltig beeinflusst und dem Welttanztag somit eine besondere Bedeutung verliehen.
Tag des Tanzes
Am 29. April 2024 und 2025 wird weltweit der Internationale Welttanztag gefeiert. Diese jährliche Feierlichkeit hat eine lange Tradition und geht auf eine Initiative des Internationalen Tanz-Rates CID, der UNESCO in Paris, zurück. Der Tag wurde 1982 ins Leben gerufen, um die Bedeutung des Tanzes als Kunstform und Gemeinschaftserlebnis zu unterstreichen.
Der Welttanztag wird nicht nur in Deutschland, sondern in zahlreichen Ländern rund um den Globus begangen. Tänzer und Tanzbegeisterte kommen zusammen, um in verschiedensten Formen wie Tanzfestivals, Flashmobs oder Filmabende den Tanz zu feiern. Jedes Jahr verfasst ein Tanz-Botschafter eine besondere Botschaft für diesen Tag.
Im Jahr 2024 wurde der „Goldene Tanzschuh“ an die „Pirouette Dance Company“ aus Potsdam verliehen, während im Jahr 2023 „Cheeky’s“ von der Tanzschule Daniel Kara in Cottbus/Chóśebuz den „Publikumsliebling“ Preis erhielt. Solche Auszeichnungen sind Teil der internationalen Feierlichkeiten und sollen das Engagement der Tanzszene würdigen.
Auch 2025 werden wieder zahlreiche Aktivitäten und Veranstaltungen rund um den Welttanztag geplant. Der Internationale Tanz-Rat CID, UNESCO koordiniert die weltweiten Feierlichkeiten und unterstützt die Vernetzung der Tanzschaffenden. So bleibt der 29. April ein wichtiger Termin für Tänzer, Choreografen und Tanzbegeisterte auf der ganzen Welt.
Tanzstile aus aller Welt
Von Ballett bis Hip-Hop: Eine Vielfalt an Formen
Die Lust an der rhythmischen Bewegung ist in der Tat äußerst vielfältig. Egal ob in Argentinien, wo das Tanzbein direkt auf der Straße geschwungen wird, oder in Deutschland, wo Tanzschulen Menschen aller Altersklassen und Tanzstile zusammenbringen – die Palette an Möglichkeiten ist enorm. Längst geht es auf dem Parkett nicht mehr so staubig zu wie zu anno dunnemals.
Zwischen Ballett, Hip-Hop und klassischen Gesellschaftstänzen bieten die Tanzschulen heutzutage für jeden Geschmack den richtigen Tanzstil. Sogar Sonderformen wie Pole Dance oder Burlesque erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Das Angebot ist so facettenreich wie nie zuvor.
Ob man nun die Eleganz des Balletts oder die Energie des Hip-Hop vorzieht, in den Tanzschulen findet jeder seine Leidenschaft. Das verbindende Element ist die Freude an der Bewegung, die Musik und das Gemeinschaftserlebnis. Egal welcher Tanzstil es am Ende ist – Tanzen bringt Menschen zusammen und bereichert das Leben.
Tanzen als Gemeinschaftserlebnis
Tanzen ist weit mehr als nur eine reine Bewegungskunst – es ist ein Weg, um Gemeinschaft und Verbundenheit zu schaffen. Insbesondere in Tanzschulen und anderen Tanzgelegenheiten, wie dem jährlichen Tanzen als soziale Aktivität, können Menschen unterschiedlicher Herkunft und Altersgruppen zusammenkommen und gemeinsam Tanzen als Bindungserlebnis genießen.
Tanzschulen in Deutschland spielen eine wichtige Rolle als Treffpunkt für Tanz in Gruppen. Neben klassischen Tanzkursen bieten sie oft auch Zusatzangebote wie Vorbereitungskurse für den ersten Abi-Ball oder Umgangsformenseminare an. So schaffen sie einen Mehrwert für junge Menschen und fördern den sozialen Austausch.
Ein gutes Beispiel hierfür ist das Tanzfest 2024, das rund 100.000 Teilnehmer aus ganz Deutschland anzog. In über 30 Städten und Gemeinden kamen Menschen unterschiedlicher Tanzstile wie Hip-Hop, Salsa, Flamenco und Jive zusammen, um gemeinsam zu feiern und sich auszutauschen. Solche Tanzschulen als Treffpunkt bieten eine Plattform, um Gemeinschaft durch Tanz zu erleben.
Der nächste Tanztag ist für den 14. bis 18. Mai 2025 geplant und soll wieder ein einzigartiges Erlebnis der Verbundenheit durch Bewegung und Musik schaffen.
Gesundheitliche Vorteile des Tanzens
Das Tanzen bietet nicht nur Spaß und Freude, sondern hat auch zahlreiche Gesundheitsvorteile. Es fördert nicht nur die Bewegung und körperliche Fitness, sondern hat auch positive Auswirkungen auf die psychische Gesundheit.
Studien haben gezeigt, dass Tanzen den Bewegungsmangel mindert und den Kontakt mit Menschen aller Altersgruppen fördert. Insbesondere für Jugendliche ist Tanzen von großer Bedeutung für die physische und psychische Gesundheit. Tanzschulen spielen daher eine wichtige Rolle, indem sie Bewegung, Geselligkeit und Gemeinschaftserlebnisse fördern.
Weitere Vorteile des Tanzens für die Gesundheit sind:
- Verbesserung der Koordination, Geschicklichkeit und Beweglichkeit
- Stärkung des Rhythmusgefühls, das bereits bei Neugeborenen nachgewiesen wurde
- Senkung des Stresshormons Cortisol und Abbau von Anspannung
- Positive Auswirkungen auf Erkrankungen wie Parkinson und Demenz
- Förderung des räumlichen Denkens bei Kindern
Tanzen kann somit einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsförderung leisten, indem es sowohl die physische als auch die psychische Gesundheit unterstützt.
Fazit
Tanzen ist international, es ist nationenverbindend und ausdrucksstark – es ist eine Möglichkeit, sein Leben zum Ausdruck zu bringen. Der Internationale Welttag des Tanzes am 29. April ist ein wichtiger Moment, um die Bedeutung des Tanzes als Kulturgut zu feiern und zu stärken. Ziel ist es, das Bewusstsein in unserer Gesellschaft für die Bedeutung von Tanzen und Tanzschulen als unverzichtbarer Bestandteil unserer kulturellen Vielfalt zu schärfen.
Tanzschulen sollten ein Ort der Begegnung für alle Menschen sein – unabhängig von Herkunft, Alter oder Orientierung. Nach der Corona-Pandemie ist es wichtig, den Menschen wieder Freude und Lächeln durch die Kraft des Tanzes zu schenken. Denn Tanzen stärkt nicht nur den Körper, sondern auch den Geist und die Gemeinschaft. Es ist an der Zeit, den Stellenwert des Tanzes in unserer Gesellschaft zu erhöhen und ihn nachhaltig zu fördern.
Die aktuellen Kürzungen der öffentlichen Mittel für den Tanz sind daher ein besorgniserregender Schritt in die falsche Richtung. Die INITIATIVE TANZ setzt sich dafür ein, diese Defizite in der Tanzförderung zu schließen und den Tanz substanziell zu unterstützen. Nur so können wir die Zukunft des Tanzes als lebendiges Kulturgut sichern.
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