Überraschenderweise hat der Name Annabell, der eine biblische Bedeutung trägt und „Gott schwört“ bedeutet, seinen Ursprung im Mittelalter in Schottland. Doch woher kommt der Name Annabell genau, und welche Reise hat er durch verschiedene Kulturen und Zeiten gemacht? Diese spannende Frage wollen wir genauer betrachten.
Der Name Annabell ist eine faszinierende Kombination aus den Vornamen Anna und Isabel und wurde Ende der Siebzigerjahre in Deutschland populär. Doch erst ab den 1980er Jahren begann er richtig in Mode zu kommen, und 2002 erreichte Annabell seine höchste Beliebtheit.
Interessanterweise wird die Schreibweise Annabell fast ausschließlich in Deutschland verwendet, während Varianten wie Annabelle, Annabel und Annabella ebenfalls existieren. Tatsächlich bevorzugen etwa 46% der Deutschen diese spezielle Schreibweise, was zeigt, wie einzigartig die Etymologie Annabell ist. Doch was macht diesen Namen so besonders und wie verbreitete er sich historisch? Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.
Herkunft und Bedeutung des Namens Annabell
Der Name Annabell hat eine lange und vielseitige Geschichte. Seit Ende der Siebziger Jahre wird der Name Annabelle regelmäßig an neugeborene Mädchen in Deutschland vergeben. Der Name tummelt sich häufig unter den 100 bis 200 beliebtesten Vornamen in Deutschland, hat jedoch nie eine Überpopularität erreicht, wodurch in bestimmten Jahrgängen auffällig viele Frauen diesen Namen trugen.
Die Herkunft Annabell lässt sich auf eine Zusammensetzung der Namen Anna und Bella zurückführen, was in der Kombination soviel wie „liebliche Gnade“ oder „schöne Anmut“ bedeuten kann. Die Bedeutung Annabell zieht somit eine Mischung aus den Bedeutungen der Einzelkomponenten Anna („Gnade“) und Bella („schön“) mit sich.
Die Namensbedeutung Annabell geht oft einher mit positiven Eigenschaften wie Modernität, Sympathie, Erfolg, Weiblichkeit, Intelligenz, Attraktivität, Sportlichkeit und Extrovertiertheit. Diese Assoziationen unterstreichen die Beliebtheit und den positiven Ruf des Namens in verschiedenen Kulturkreisen.
Der Namenstag von Annabelle wird am 26. Juli gefeiert, und der Name ist auch in verschiedenen Doppelvormamen beliebt, wie Angelina-Annabelle, Annabelle-Constance, Leni-Annabelle und Madeleine-Annabelle. Außerdem gibt es zahlreiche Spitznamen für Annabelle, darunter Abby, Abell, Abi, Anna, Anni, Annie, Bella, Bellchen, Belle, Belli, Ella und Elle.
Bekannte Persönlichkeiten, die den Namen Annabelle tragen, sind unter anderem Annabelle Mandeng, eine deutsche Moderatorin, und Annabelle Wallis, eine britische Schauspielerin. Diese positiven kulturellen Referenzen tragen zur anhaltenden Popularität des Namens bei.
Im Vergleich der Namensvarianten liegt Annabel in Deutschland aktuell auf Platz 1.798 der häufigsten weiblichen Babynamen und erreichte 2013 ihre höchste Position im Ranking mit Platz 546. In den letzten zehn Jahren wurde Annabel etwa 550 Mal als Vorname vergeben.
In Österreich liegt der Name Annabel auf Platz 688 der beliebtesten Vornamen aller in dem Land geborenen Bürger. Interessanterweise ist Annabel in der Region Niederösterreich besonders beliebt mit einem Anteil von 33,3%, während in Wien dieser Anteil auf 66,7% steigt.
Die Popularität des Namens Annabel variiert jedoch von Land zu Land. In der Schweiz ist der Name Annabel mit 100%iger Häufigkeit in Zürich besonders verbreitet.
Woher kommt der Name Annabell?
Der Name Annabell hat eine interessante und vielfältige Herkunft. Die Namensforschung Annabell zeigt, dass die Wurzeln des Namens sowohl im Französischen als auch im Hebräischen liegen. Annabell ist eine Zusammensetzung aus den Namen Anna und Isabelle, wobei Anna auf das hebräische Hannah („Gnade“) und Isabelle auf das hebräische Elisheba („Gott ist Fülle“) zurückgeht.
Seit Ende der Siebziger Jahre wird der Name in Deutschland vergeben und hat sich seither in der Geschichte Annabell fest etabliert. Besonders in den 80ern nahm die Beliebtheit des Namens Annabell zu, und mehrfach gehörte er in den 90er Jahren zu den 100 häufigsten Vornamen in Deutschland. Allerdings fielen die Zahlen nach der Jahrtausendwende kurzzeitig stark ab, bevor er heute wieder einer der 100 beliebtesten Babynamen in Deutschland wurde.
Interessanterweise ist Annabell besonders in Ostdeutschland, speziell in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg, gängig, während er in Bremen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen selten vorkommt. Es gibt auch verschiedene Schreibweisen, darunter Annabelle, Annabella, Annabel und Anabel. Diese Vielfalt verleiht dem Namen eine zusätzliche kulturelle Tiefe.
| Kriterium | Anteil |
|---|---|
| Sympathisch | 80% |
| Cool | 60% |
| Traditionell | 20% |
| Modern | 60% |
| International | 80% |
Die Namen Herkunft Annabell und Namensforschung Annabell in Deutschland zeigen, dass der Name viele Variationen und kulturelle Hintergründe aufweist. Diese Attribute machen Annabell zu einem einzigartigen und gefragten Vornamen in der modernen Gesellschaft.
Historische Verbreitung und bekannte Persönlichkeiten
Die historische Verbreitung des Namens Annabell zeigt einen faszinierenden Aufstieg in den letzten Jahrzehnten. In Deutschland zählt Annabell zu den beliebten Mädchennamen und belegt in der aktuellen Rangliste den 551. Platz der häufigsten weiblichen Babynamen. Im Jahr 2006 erreichte Annabell seine beste Platzierung auf Platz 101. Eine detaillierte Namensforschung Annabell zeigt, dass der Name innerhalb der letzten zehn Jahre etwa 2.400 Mal vergeben wurde. Besonders in den Bundesländern Bayern, Nordrhein-Westfalen und Sachsen ist der Name weit verbreitet.
Auch in Österreich und der Schweiz findet man viele Annabells. So belegt Annabell in Österreich den 326. Rang, wobei seit 1984 insgesamt 520 Babys diesen Namen erhalten haben. In der Schweiz ist der Name, vor allem im Kanton Aargau, sehr populär. Interessant ist hierbei die Beliebtheit des Namens in verschiedenen Regionen und deren spezifische Namensforschung Annabell.
Bekannte Persönlichkeiten mit dem Namen Annabell oder seinen Varianten tragen zur Popularität und positiven Wahrnehmung des Namens bei. In der Filmindustrie sind unter anderem die britische Schauspielerin Annabelle Wallis und die deutsche Schauspielerin Annabell Neuhof bekannt. Außerdem hat der Name Annabell seinen Platz in der Literatur, etwa durch Edgar Allan Poes Gedicht „Annabel Lee“. Solche Persönlichkeiten und Werke tragen dazu bei, die kulturelle Bedeutung und Attraktivität des Namens weiter zu festigen.
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