Wussten Sie, dass die ersten Entwürfe für Verdampfer bereits im Jahr 1930 von Joseph Robinson patentiert wurden? Die Geschichte des Vapings reicht jedoch noch weiter zurück und markiert eine bedeutende Veränderung im Konsum von Nikotinprodukten. Ursprünglich als Alternative zu herkömmlichen Zigaretten konzipiert, haben sich Vapes seit der Patentierung der ersten elektronischen Zigarette durch Hon Lik im Jahr 2003 zu einer eigenen Kategorie entwickelt. In Deutschland begann die Verbreitung offiziell im Jahr 2013 durch Einführung von Marken wie Philip Morris.
Zentrale Erkenntnisse
- Die ersten Verdampferpatente stammen aus den Jahren 1930 und 1965.
- Die erste moderne E-Zigarette wurde 2003 von Hon Lik erfunden.
- In Deutschland nahmen Vapes ab 2013 durch Marken wie Philip Morris an Beliebtheit zu.
- Eine einzige Vape kann das Nikotin von ca. 5 Päckchen Zigaretten enthalten.
- Rund 50% aller Jugendlichen haben bereits E-Zigaretten konsumiert.
Die Erfindung der ersten E-Zigarette
Die E-Zigaretten Entstehung geht auf den chinesischen Apotheker Hon Lik zurück, der 2003 die erste moderne E-Zigarette erfand. Ursprünglich inspiriert vom Tod seines Vaters an Lungenkrebs, begann Hon Lik mit der Entwicklung eines Systems, das Lebensmittelzusatzstoffe als Lösungsmittel verwendete. Bereits 2001 hatte er ein Design konzipiert, das ein piezoelektrisches Ultraschallelement nutzte und größer sowie sperriger war als heutige Modelle.
Obwohl der erste elektrische Verdampfer bereits 1927 existierte, setzte sich das von Gilbert 1963 entwickelte Modell nicht durch. Hingegen brachte das chinesische Unternehmen Ruyan 2004 erstmals eine kommerzielle Version von Hon Liks Erfindung auf den Markt. Die Markteinführung in China und später weltweit ermöglichte es Rauchern, eine rauchfreie Alternative zu nutzen. Bereits 2005 begann der Export von E-Zigaretten in andere Länder, was den weltweiten Durchbruch unterstützte.
Seit der Jahreswende 2006 hat die Dampfindustrie zahlreiche innovative Schritte unternommen: Die Brüder Tariq und Umer Scheikh erfanden den Cartomizer, der das Heizelement in einen mit Watte gefüllten Liquid-Tank integrierte. 2009 folgte der Clearomizer, der auf Watte verzichtete und einen transparenten Liquidbehälter einführte. Diese Entwicklungen führten zu einer erheblichen Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit und Leistung der E-Zigarette.
Mit der Weiterentwicklung und Verbreitung der E-Zigarette stieg 2012 auch das Interesse großer Tabakkonzerne, die ursprünglich skeptisch gegenüber dem neuen Trend waren. Die Einführung des Atlantis Verdampfers von Aspire im Jahr 2014, der Verdampferköpfe mit einem Widerstand von unter einem Ohm (Sub Ohm) integrierte, revolutionierte die Dampfproduktion erheblich. Die Frage, wie lange gibt es E-Zigaretten, lässt sich somit präzise mit ihrem kommerziellen Start im Jahr 2004 bis hin zu den modernen Fortschritten beantworten.
In einer kontinuierlich wachsenden Branche bleibt jedoch unklar, wie sich die Technologie und Marktverhältnisse in den kommenden Jahren entwickeln werden. Seit 2014 sind E-Zigaretten in der EU-Tabakrichtlinie erfasst und die Umsetzung der TPD2 hat weitere strenge Regulierungen eingeführt.
Weltweiter Durchbruch und Verbreitung
Nach der Erfindung von Hon Lik im Jahr 2003 und der anschließenden kommerziellen Einführung 2006 erlangten E-Zigaretten rasch weltweite Aufmerksamkeit. Große Tabakkonzerne wie Imperial Tobacco und Philip Morris traten schnell in den Markt ein und erweiterten die Verfügbarkeit sowie Vielfalt der Produkte. Bis 2013 erreichten die globalen Verkäufe von E-Zigaretten rund 2,5 Milliarden US-Dollar.
Die Anfänge des Dampfens sind eng verbunden mit der Entwicklung von E-Zigaretten. Bereits 2008 führten britische Unternehmer den Cartomizer ein, der später zum Clearomizer weiterentwickelt wurde. Diese technologischen Fortschritte machten E-Zigaretten benutzerfreundlicher und attraktiver für ein breiteres Publikum.
Die Durchdringung des Marktes beschleunigte sich durch die Akquisitionen großer Firmen. Beispielsweise verkaufte Lorillard Inc. 2014 die Marke Blu eCigs für 7,1 Milliarden Dollar, und Altria Group Inc. erwarb Green Smoke für 110 Millionen US-Dollar. Solche großen Investitionen trugen maßgeblich zur Verbreitung und Akzeptanz von E-Zigaretten bei.
Zwischen 2013 und 2014 stieg der Umsatz mit E-Zigaretten in Deutschland von 100 Millionen auf 2,5 Milliarden Euro. Diese signifikanten Umsätze spiegeln das wachsende Interesse und die zunehmende Marktakzeptanz wider. In den Anfängen des Dampfens zielte die Entwicklung von E-Zigaretten darauf ab, Rauchern eine weniger schädliche Alternative zu bieten. Studien zeigten, dass krebserregende Stoffe in E-Zigaretten nur in nicht gesundheitsgefährdenden Mengen enthalten sind.
| Jahr | Ereignis |
|---|---|
| 2005-2006 | Beginn des weltweiten Exports von E-Zigaretten |
| 2012 | Clearomizer und Akkus der eGo-Serie werden die meistverkauften Komponenten |
| 2014 | Weltweiter Umsatz mit E-Zigaretten erreicht 2,5 Milliarden Euro |
Seit wann gibt es Vapes
Die Geschichte des Vapings beginnt bereits in den 1920er Jahren, als Joseph Robinson im Jahr 1927 das erste Patent für ein Vape-Gerät anmeldete, welches 1930 erteilt wurde, jedoch nie auf den Markt kam. Der nächste bedeutende Schritt in der Geschichte des Vapings kam 1963, als Herbert A. Gilbert einen funktionierenden Prototypen eines modernen E-Zigarettengeräts entwickelte, das ebenfalls nicht auf den Markt gebracht wurde.
Der Begriff „Dampfen“ und die moderne Geschichte des Vapings nahmen Fahrt auf, als Hon Lik im Jahr 2003 die erste erfolgreiche Version der modernen E-Zigarette entwickelte. Diese Erfindung markierte den Beginn der weitreichenden Verbreitung und Akzeptanz von E-Zigaretten weltweit. Die ersten E-Zigaretten wurden im April 2006 in Europa und im August 2006 in den USA eingeführt.

Die Nikotinkultur erlebte durch diese technologischen Fortschritte eine Revolution. Besonders ab 2013, als Geräte wie die Joye 510 von Joyetech auf den Markt kamen, begann der Vaping-Markt zu boomen. Die E-Zigaretten-Branche erzielte weltweit Umsätze von etwa 2,5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2013. In Deutschland erwirtschaftete die Branche allein 2019 Einnahmen von 500 Millionen Euro.
Marken wie Vype, das 2013 eingeführt wurde und sich später zu Vuse entwickelte, haben stark zur Popularität und Weiterentwicklung des Vapings beigetragen. Vuse-Produkte enthalten beispielsweise 99 % weniger Schadstoffe als herkömmliche Zigaretten, was sie zu einer attraktiven Alternative gemacht hat.
In der Tat bietet die Geschichte des Vapings viele interessante Wendungen und Entwicklungen. Die kontinuierlichen Innovationen und die rasche Anpassung der Technologie haben dazu geführt, dass das Dampfen seit wann zu einer festen Größe in der Welt der Nikotinprodukte geworden ist.
Die Entwicklung von Vapes zum Wegwerfprodukt
Die Einweg Vapes, auch bekannt als Disposables, haben einen erheblichen Wandel in der Nutzung von E-Zigaretten herbeigeführt. Ursprünglich war der Markt von nachfüllbaren und wiederaufladbaren Geräten dominiert, doch die Einführung von Einweg Vapes brachte aufgrund ihrer Benutzerfreundlichkeit und einfachen Handhabung neue Dynamik in die Entwicklung der Vapes. Diese Produkte sind mit vorgefülltem Liquid und integrierten Akkus ausgestattet und bieten Konsumenten eine praktische und unkomplizierte Dampferfahrung.
Die Einweg Vapes erlebten ihren ersten Aufschwung in den frühen 2010er Jahren, maßgeblich beeinflusst durch die Entwicklungen von Innovatoren wie Hon Lik, der bereits 2003 die erste elektronische Zigarette patentierte. In den USA vervierfachten sich die Verkaufszahlen von E-Zigaretten seit 2011, was die steigende Popularität von Einwegprodukten unterstreicht. Marken wie Elfbar, Geek Bar, Aroma King und Lost Mary erlangten schnell Bekanntheit und setzten neue Standards in Sachen Geschmack und Vielfalt.
Die Entwicklung der Vapes wurde weiterhin durch steuerliche Maßnahmen beeinflusst. In Deutschland trat im Juli 2022 eine Steuer auf Nachfüllflüssigkeiten in Kraft, was die Marktbedingungen zugunsten der Einweg-Vapes veränderte. Durch geringe Besteuerung wurden diese Produkte für Konsumenten relativ günstiger. Ein Disposables mit 2 Millilitern Füllmenge wird nur mit wenigen Cent besteuert, während die Nachfüllbehälter freier Systeme um mehrere Euro teurer sind. Diese Preisunterschiede haben dazu beigetragen, dass sich Einweg Vapes als ernsthafte Alternative zu herkömmlichen E-Zigaretten etablierten, insbesondere für Umsteiger und Gelegenheitsdampfer.
Einweg-Vapes bieten eine Zuganzahl von 600 bis 5.000 Zügen, abhängig von Modell und Marke. Die Nikotinstärken variieren zwischen 0 mg und 20 mg pro Milliliter, was den Konsumenten eine breite Palette an Optionen bietet. Zudem nutzen hochwertige Einweg Vapes oft Nikotinsalze, die eine sanftere Inhalation ermöglichen und eine konstante Geschmacksintensität bieten.
Allerdings bergen Einweg-Vapes auch ökologische Herausforderungen. Sie enthalten nicht wiederverwendbare Komponenten wie Batterien und Plastikteile, die schwer zu recyceln sind. Dennoch gibt es Initiativen von Herstellern, wie Recyclingprogramme für gebrauchte Geräte, um die Nachhaltigkeit zu verbessern und die Umweltbelastung zu verringern.
Gesundheitsaspekte und gesellschaftlicher Stellenwert
Die gesundheitlichen Aspekte von Vapes werden zunehmend kritisch untersucht. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und Vertreter der Gesundheitspolitik erkennen E-Zigaretten nicht als Ausstiegsmittel aus dem Tabakkonsum an. Studien im Deutschen Ärzteblatt betonen jedoch, dass das Ausprobieren von E-Zigaretten unter Nichtrauchern nicht zwangsläufig zu einem regelmäßigen Konsum führt. Eine Langzeitstudie über E-Zigaretten-Konsum von 3,5 Jahren zeigte keine signifikanten gesundheitlichen Veränderungen bei den Testpersonen.
Der gesellschaftliche Stellenwert des Vapings wird umfassend debattiert. Großbritannien verfolgt eine stringente Harm-Reduction-Strategie, was die Nutzung von E-Zigaretten unterstützt. Die Wahrnehmung, dass Vapes weniger schädlich sind als herkömmliche Zigaretten, trägt dazu bei, dass Jugendliche eher zu E-Zigaretten greifen. In Deutschland wird jedoch ein Verkaufsverbot für E-Zigaretten an Jugendliche seit April 2016 umgesetzt, um den Jugendschutz zu gewährleisten.
Obwohl E-Zigaretten als weniger schädliche Alternativen beworben werden, gibt es Bedenken hinsichtlich ihrer Langzeitwirkungen. Die steigende Nutzung von Vapes, besonders unter jungen Menschen, bringt gesundheitliche und gesellschaftliche Debatten mit sich. In einer in „Nature“ publizierten Studie wurden weder respiratorische Symptome noch signifante Schädigungen der Atemwege bei intensiver Nutzung von E-Zigaretten über 3,5 Jahre festgestellt. Dennoch betont die WHO, dass Vapes als Tabakprodukte reguliert werden sollten.
