Ein guter Schlaf ist die Grundlage für einen vitalen Alltag. Bei zu geringer Schlafqualität leiden viele Menschen an Konzentrationsproblemen, Kopfschmerzen, Depressionen und allgemeiner Abgeschlagenheit. Sie fühlen sich nicht so leistungsfähig. Freizeitaktivitäten mit Freunden und Familie entwickeln sich zu einer Herausforderung. Was viele nicht wissen: Ein schlechter Schlaf hängt häufig mit der Matratze zusammen.
Mit dem richtigen Know-how gelangen auch Menschen mit Zwei-Stunden-Schlaf wieder zu einem besseren Wohlbefinden. Vom Härtegrad über die idealen Stoffe für Allergiker befassen sich an Schlafmangel Leidende mit vielen Themen, bevor sie zu den hochwertigsten Matratzen der neuesten Generation gelangen. Dank der Globalisierung erhalten sie diese schnell über das Internet. Nach einem Klick leitet der Händler den Versand ein.
Für viele bleibt die Anschaffung einer neuen Matratze eine Wissenschaft für sich. Dabei spielen nur wenige Faktoren eine tragende Rolle. Der folgende Artikel bringt Licht ins Dunkel. Danach wissen Leser und Leserinnen Bescheid. Sie können unmittelbar ihre neue Matratze gestalten und kaufen. Mit Sicherheit wirkt sich das erheblich auf Tag und Nacht aus.
Matratzenarten: Die Vor- und Nachteile
Es gibt verschiedene Arten von Betten und Matratzen. Alle haben individuelle Vor- und Nachteile. Diese Arten sind auf dem Markt erhältlich:
- Schaumstoffmatratze
- Taschenfederkern-Matratze
- Latex-Matratze
- Visko-Matratze
- Boxspringbett
- Andere Matratzen wie die Gelmatratze
Die Kaltschaummatratze ist äußerst beliebt. Sie weist ein geringes Eigengewicht auf und ist nahezu geräuscharm. Im Winter speichert sie die Wärme und überträgt sie auf den menschlichen Körper. Auf der anderen Seite transportiert sie überschüssige Feuchtigkeit durch vermehrtes Schwitzen schlechter ab. Das macht sie durch eine adäquate Punktelastizität wieder wett.
Taschenfederkernmatratzen waren lange die einzige Option. Sie bieten sich für ein höheres Körpergewicht an. Zudem funktioniert die Luftzirkulation weitaus besser als bei der Schaumstoffmatratze. Auf der anderen Seite ist die Federkernmatratze äußerst schwer und nicht für ein verstellbares Lattenrost-System geeignet.
Latex-Matratzen sind sehr anpassungsfähig. Dank ihres Aufbaus und ihrer Oberflächenstruktur ist die Wahrscheinlichkeit eines Milbenbefalls äußerst gering. Die Matratze selbst hat leider ein höheres Gewicht, macht sich jedoch für eine gute Schlafqualität gut. Ohnehin sollten sich Käufer mit aktuellen Gesundheitsthemen auseinandersetzen, um über die Neuerungen im Matratzenbereich Bescheid zu wissen. Abgesehen von diesem Thema informieren Ratgeber zu Gesundheits- und Medizinprodukten auch über die Schlafqualität und über die Verhinderung von Schlafmangel.
Visko-Matratze und Boxspringbett bilden den Abschluss der typischen Matratzenarten. Die Visko-Matratze verfügt über einen Schaumstoff mit Gedächtnis. Die Struktur passt sich jedem Körper ganz genau an. Die Punktelastizität ist hoch, die Oberfläche ist geräuscharm. Wer jedoch schnell schwitzt, sollte Taschenfederkern bevorzugen. Boxspringbetten haben einen Taschenfederkern und schonen den Rücken. Auch Menschen mit höherem Gewicht sind mit ihr bestens versorgt. Das Bett ist in verschiedenen Höhen und Ausführungen erhältlich.
Die Größe der Matratze
Die Größe der Matratze spielt vor allem bei Paaren eine bedeutende Rolle. Singles hingegen kommen bereits mit einer Breite von 90 cm und einer Länge von üblichen 200 cm aus. Allerdings wirkt sich eine ausgedehnte Breite auf den Schlafkomfort aus. Vor allem bei unruhig Schlafenden macht der Kauf einer 140 cm breiten Matratze durchaus Sinn. Diese Breite ist auch für junge Paare geeignet. Zu zweit genießen sie bei 160 cm noch mehr Bewegungsfreiheit.
Ehepartner wählen eine Breite von 180 cm. Nachteil: Die meisten Matratzen gehen bis zu einer Breite von 160 cm. Bei 180 cm liegen zwei 90 cm Matratzen nebeneinander. Der Nachteil: In der Mitte ist eine Lücke. Mit einem Matratzenkeil verschließen Käufer die Lücke. Diese Maßnahme ist auf jeden Fall zu empfehlen, damit beide Partner gut schlafen.
Kinder haben bis zum Eintritt in die Schule eine 70 cm Matratze. Später müssen es mindestens 90 cm sein. Sowie das Kind in die Pubertät kommt, ist über ein 140 cm Bett nachzudenken. Das sieht ohnehin cooler aus und ist zum Teil sogar günstiger als die heutzutage eher unübliche 90 cm Variante.
Der Härtegrad: Ganz einfach zu ermitteln
Aufgrund der unterschiedlichen Maße und der verschiedenen Körpergewichte produzieren Hersteller Matratzen mit unterschiedlichen Härtegraden. Aktuell unterscheiden sie fünf Stufen des Härtegrades:
- H1: äußerst weiche Matratze
- H2: ziemlich weich bis zur mittleren Härte
- H3: mittlere Härte bis hin zur ausgedehnten Härte
- H4: hart
- H5: äußerst hart
Die Entscheidung für einen der genannten Härtegrade hängt vom eigenen Körpergewicht ab. Zudem spielt die Körpergröße eine Rolle. H1 empfiehlt sich für Menschen mit einer Größe von 200 cm und einem Gewicht von maximal 60 kg. H2 hört bei etwa 80 kg auf. H3 sollten Menschen mit maximal 120 kg Körpergewicht kaufen. Bei H4 gilt es ein Gewicht von 140 kg nicht zu überschreiten und H5 ist ideal für Menschen mit bis zu 205 kg Gewicht.
Spezielle Anforderungen
Viele Menschen haben gewisse Leiden. Allergiker brauchen auf jeden Fall eine Latexmatratze. Passend zu dieser gibt es die allergikerfreundliche Bettwäsche. Auch auf das Lüftungsverhalten und auf die Raumqualität kommt es an.
Rückenschmerzen stellen ein wichtiges Thema dar. Ein bedeutsames Mittel zur Behandlung akuter Rückenschmerzen bietet sich durch den Kauf einer Visko-Matratze. Diese wird den speziellen Anforderungen bei Menschen mit chronischem Leiden gerecht. Vor dem Kauf ist eine Beratung durch den behandelnden Orthopäden sinnvoll.
Starkes Schwitzen: Frauen in den Wechseljahren schwitzen in jeder Nacht. Während des Klimakteriums sollten sie auf Taschenfederkernmatratzen zurückgreifen. Umgekehrt ist schnell frierenden Personen der Kauf einer Kaltschaummatratze anzuraten.
Unabhängige Federaufhängung: Für Paare ein Must-have
Unabhängige Federn haben einen großen Vorteil: Sie helfen Paaren dabei, die Nacht ruhig zu verbringen. Dreht sich der eine Partner, spürt der andere die Bewegung nicht. Bei üblichen Matratzen ist das anders. Sowie sich einer bewegt, bewegt sich das ganze Bett mit.
Die unabhängige Federaufhängung minimiert den Stress. Aus den neuesten Statistiken zum Thema Stress geht hervor, wie viel Bedeutung das Thema einnimmt. Ein Großteil der Überforderung liegt an einer ungesunden Lebensweise, an keiner guten Work-Life-Balance und an zu wenig Schlaf. Eine gute Matratze trägt zur Entspannung bei.
Die unabhängige Federaufhängung gibt es lediglich bei hochpreisigen Matratzen. Allerdings zahlt sich die Anschaffung eines derartigen Modells auf ganzer Linie aus. Zwar sind diese Matratzen deutlich schwerer als Schaummatratzen, doch Paare und Ehepartner schätzen diese neuartige Technologie. Die meisten wussten gar nicht, dass die nächtliche Bewegung des Partners für den eigenen Körper eine so große Herausforderung darstellt.
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Großartiger Beitrag! Die Tipps zur Wahl der richtigen Matratze sind sehr hilfreich und informativ. Es ist toll zu sehen, dass so viel Sorgfalt in die Auswahl einer Matratze gesteckt werden sollte, um eine gute Nachtruhe zu gewährleisten. Vielen Dank für die wertvollen Informationen!