Seit wann gibt es die EM?

Wussten Sie, dass die erste Fußball-Europameisterschaft (EM) erst 1960 stattfand? Damals noch unter dem Namen „Europapokal der Nationen“ bekannt, entwickelte sich dieses Turnier schnell zu einem der wichtigsten Ereignisse im internationalen Fußballkalender. Erstaunlich, wenn man bedenkt, dass andere Sportarten wie Basketball oder Handball ihre ersten internationalen Turniere bereits in den 1930er und 1940er Jahren hatten.

Die UEFA-Fußball-Europameisterschaft, umgangssprachlich einfach als EM bekannt, wird alle vier Jahre von der UEFA organisiert. Ziel dieses Turniers ist es, den kontinentalen Meister auf Nationalmannschaftsebene zu ermitteln. Seine heutige Bedeutung und Popularität hat die EM jedoch erst im Laufe der Jahre erlangt. Besonders seit 1966, als der Wettbewerb offiziell zur Fußball-Europameisterschaft erklärt wurde, ist die Turniergeschichte von ständigen Veränderungen und Entwicklungen geprägt.

Seit wann gibt es die EM

Wichtige Erkenntnisse

  • Die erste EM fand 1960 unter dem Namen „Europapokal der Nationen“ statt.
  • Seit 1966 trägt das Turnier den offiziellen Namen „Fußball-Europameisterschaft“.
  • Die EM wird alle vier Jahre von der UEFA organisiert.
  • Vorläufer des Turniers waren im Vergleich dazu bereits in den 1930er Jahren in anderen Sportarten üblich.
  • Die Turniergeschichte der Europameisterschaft ist von ständigen Entwicklungen geprägt, die ihre heutige Beliebtheit und Bedeutung erklären.

Anfänge der Europameisterschaft

Der Ursprung der EM kann bis ins Jahr 1927 zurückverfolgt werden, als Henri Delaunay, der damalige Generalsekretär des französischen Fußballverbands, die Idee einer Europameisterschaft vorschlug. Diese Vision sollte den Fußball in Europa fördern und eine Plattform für internationale Wettbewerbe schaffen.

Die erste Europameisterschaft, offiziell als „Europapokal der Nationen“ bekannt, fand schließlich 1960 in Frankreich statt. Bei diesem historischen Fußballturnier nahmen vier Mannschaften teil: die Sowjetunion, Jugoslawien, die Tschechoslowakei und Frankreich. Dies markierte einen bedeutenden Schritt in der Geschichte des europäischen Fußballs.

In einem spannenden Finale, das von 17.966 Zuschauern verfolgt wurde, setzte sich die Sowjetunion in der Verlängerung mit einem 2-1-Sieg gegen Jugoslawien durch und gewann damit die erste Europameisterschaft. Der Turnierverlauf, der im KO-Format gespielt wurde, bot den Fans dramatische und unvergessliche Fußballmomente.

Der Ursprung der EM

Der Wettbewerb, der heute als Europameisterschaft bekannt ist, begann seine Reise als Europapokal der Fußball-Nationalmannschaften. Diese Idee wurde ursprünglich 1927 vom französischen Fußballverband unterbreitet. Es war Henri Delaunay, der sich leidenschaftlich für dieses Turnier einsetzte, was zur Entstehung und Weiterführung des Wettbewerbs beitrug. In Anerkennung seiner Bemühungen wurde der Siegerpokal nach ihm benannt – der Henri-Delaunay-Pokal.

Die Geschichte der Europameisterschaft nahm offiziell Fahrt auf, als der Wettbewerb im Jahr 1960 zum ersten Mal ausgetragen wurde. Das Turnier hat sich seitdem erheblich weiterentwickelt und ist heute eines der prestigeträchtigsten Fußballturniere weltweit. In der Geschichte des Wettbewerbs spielte Henri Delaunay eine Schlüsselrolle, indem er die ursprüngliche Vision in die Realität umsetzte und den Grundstein für die heutige Europameisterschaft legte.

Seit der ersten Austragung gab es zahlreiche Änderungen im Turnierformat. So wurde die Anzahl der teilnehmenden Teams von 12 auf 24 erhöht, beginnend mit der Europameisterschaft 2020. Dies spiegelt die wachsende Popularität und das steigende Wettbewerbsniveau wider. Die Geschichte der Europameisterschaft ist reich an bedeutenden Momenten und inspirierenden Geschichten, die den Wettbewerb zu dem machen, was er heute ist.

Geschichte bis 1968

Die Entwicklung der EM begann nach der Gründung der UEFA im Jahr 1954. Durch die Bestrebungen, ein kontinental übergreifendes Fußballturnier zu schaffen, wurde das Konzept einer Europameisterschaft konkretisiert und 1960 erstmals realisiert. Diese frühen Turniere erhielten jedoch erst 1968 den offiziellen Namen „Fußball-Europameisterschaft“.

Die erste Europameisterschaft fand 1960 in Frankreich statt, wobei nur vier Mannschaften antraten: Frankreich, die Sowjetunion, Jugoslawien und die Tschechoslowakei. Die Sowjetunion sicherte sich den Titel in einem spannenden Endspiel gegen Jugoslawien.

Die nächste Fußball-Europameisterschaft fand 1964 in Spanien statt. An diesem Wettbewerb nahmen 29 Mannschaften teil. Spanien sicherte sich den Titel im Finalspiel gegen die Sowjetunion.

1966 erklärte die UEFA den Wettbewerb offiziell zur Fußball-Europameisterschaft. Die erste solche Meisterschaft wurde 1968 in Italien ausgetragen und war die erste unter diesem Namen. An der Qualifikation nahmen 31 Länder teil, darunter die Bundesrepublik Deutschland, die ihr Debüt gab.

Italien, Jugoslawien, die Sowjetunion und England erreichten die Endrunde. Das Finalspiel zwischen Italien und Jugoslawien endete nach der Verlängerung 1:1, was zu einem Wiederholungsspiel führte. Italien gewann dieses mit 2:0 und wurde Europameister. Die Endrunde fand in drei italienischen Städten statt: Rom, Neapel und Florenz.

Turniere und Rekordsieger

Die UEFA Europameisterschaft, kurz EM genannt, ist eines der renommiertesten Fußballturniere weltweit. Seit ihrer Gründung 1960 in Paris, wo die Sowjetunion den ersten Titel gewann, hat sich das Turnier kontinuierlich weiterentwickelt. Ursprünglich als „Europapokal der Nationen“ bekannt, erhielt es 1966 den heute geläufigen Namen „Europameisterschaft“.

Im Laufe der Jahre wurde das Teilnehmerfeld von vier Teams im Jahr 1960 auf 24 Teams im Jahr 2024 erweitert. Besonders bemerkenswert sind die Erfolge von EM-Rekordsieger Spanien, die 1964, 2008, 2012 und 2024 triumphierten, sowie Deutschland mit drei Titeln. Nebst den etablierten Mannschaften gab es in der Geschichte der UEFA Europameisterschaft auch unerwartete Sieger wie Dänemark 1992 und Griechenland 2004, die beweisen, dass Überraschungen immer möglich sind.

Der Henri-Delaunay-Pokal, benannt nach dem Gründer des Turniers, ist das symbolträchtige Objekt, das die Sieger der EM in die Höhe stemmen dürfen. Diese kontinuierlichen Entwicklungen und die vielen Fußballturniere, die im Zuge der EM stattfanden, machen das Turnier zu einem Highlight im Kalender jedes Fußballfans.

Bedeutende Momente der EM-Geschichte

Die Europameisterschaft hat zahlreiche legendäre EM-Spiele hervorgebracht, die einen festen Platz in der Fußballgeschichte haben. Eines der denkwürdigsten Ereignisse war das Halbfinale von 1960 zwischen Frankreich und Jugoslawien, das mit einem dramatischen 5:4 endete.

Ein weiteres historisches Highlight war das EM-Finale von 1976, als die Tschechoslowakei gegen die Bundesrepublik Deutschland im Elfmeterschießen triumphierte. Antonín Panenka sicherte sich einen Platz in der Fußballgeschichte mit seinem berühmten Heber-Elfmeter.

Die deutsche Mannschaft hat ebenfalls einige legendäre EM-Spiele bestritten. Im Jahr 1996 erzielte Oliver Bierhoff das „Golden Goal“, welches Deutschland den EM-Titel gegen Tschechien sicherte. Davor, im Jahr 1972, besiegte die deutsche Mannschaft England in Wembley und holte den Titel durch ein beeindruckendes 3:0 im Finale gegen die Sowjetunion.

Neben den sportlichen Triumphen gibt es auch emotionale Momente, wie Sergio Ramos‘ Ehrung seines verstorbenen Teamkollegen Antonio Puerta während Spaniens Titelgewinn im Jahr 2008. Ein weiteres illustratives Ereignis war der Münzwurf von Neapel im Jahr 1968, der Italien ins Finale gegen Jugoslawien brachte.

Selbst sportliche Niederlagen sind unvergessen, wie die Deutschlands gegen die Niederlande im Jahr 1988, als Ronald Koeman nach dem Sieg eine umstrittene Geste machte. Insgesamt zeigt sich, dass die EM eine Bühne für große Dramen und sportliche Heldentaten ist, die tief in der Fußballgeschichte verwurzelt sind.

Seit wann gibt es die EM?

Die Geschichte der Europameisterschaft begann im Jahr 1960, als die erste Fußball-Europameisterschaft stattfand. Dieses Turnier wurde von der UEFA ins Leben gerufen, um die besten Nationalmannschaften Europas gegeneinander antreten zu lassen.

Bei der Premiere der EM nahmen nur vier Mannschaften an der Endrunde teil. Zwischen 1960 und 1980 wurden auch Spiele um den dritten Platz ausgetragen. Zu den damaligen Teilnehmern gehörten Teams wie die Tschechoslowakei, Ungarn und England.

Geschichte der Europameisterschaft

Seit 1984 gibt es jedoch keine Spiele um den dritten Platz mehr. Die UEFA entschied sich, diese Spiele aufgrund mangelnder Attraktivität und organisatorischer Herausforderungen abzuschaffen. Heute ist die EM, die alle vier Jahre stattfindet, eines der bedeutendsten Ereignisse im internationalen Fußball.

Entwicklung des Turnierformats

Die erste Fußball-Europameisterschaft (EM) fand 1960 in Frankreich statt. Ursprünglich wurden die Europameisterschaften im K.-o.-System ausgetragen. Mit der Zeit erkannte die UEFA jedoch die Notwendigkeit, das EM-Turnierformat anzupassen, um mehr Nationen teilnehmen zu lassen und die Spannung zu erhöhen.

Nach 1980 führte die UEFA ein neues Format ein, bei dem die EM mit einer Gruppenphase begann. Dieses EM-Turnierformat ermöglichte es mehr Mannschaften, an der Endrunde teilzunehmen. Seit 2016 treten nun 24 Teams an, was zu zusätzlichen Achtelfinals führte und somit mehr Spiele und mehr Spannung bot.

Ein weiterer bedeutender Schritt war die Einführung der UEFA Nations League im Jahr 2018. Diese Liga ersetzte weitgehend die früheren Freundschaftsspiele und sollte den Wettbewerb fördern. Die Teams wurden basierend auf ihrem UEFA-Koeffizienten in vier Ligen (A-D) eingeteilt, wobei Auf- und Abstiege zwischen den Ligen möglich sind. Diese Liga trägt auch zur Qualifikation für die EM bei, indem sie vier zusätzliche Plätze durch Play-offs vergibt.

Für die EM 2024 wird das Turnierformat ähnlich wie in 2021 sein. Die Teams werden in verschiedene Gruppen aufgeteilt, wobei die besten zwei Teams jeder Gruppe sowie die vier besten drittplatzierten Mannschaften ins Achtelfinale einziehen. Das Gastgeberland, Deutschland, wird in Gruppe A gesetzt. Die Qualifikationsspiele umfassen auch Play-off-Spiele im März, um die letzten drei Teams zu bestimmen.

Austragungsorte und Gastgeberländer

Die Europameisterschaft hat im Laufe ihrer Geschichte zahlreiche EM Austragungsorte und Gastgeberländer gesehen. Während die ersten Turniere in einem einzigen Land stattfanden, wurde die EM später in mehreren Ländern ausgetragen. Ein markantes Beispiel dafür ist die UEFA EURO 2020, die aufgrund des 60-jährigen Jubiläums des Wettbewerbs in 11 verschiedenen Ländern ausgetragen wurde. Unter anderem fanden Spiele in Amsterdam, Baku, Bukarest, Budapest, Kopenhagen, Glasgow, München, London, Rom, Sevilla und Sankt Petersburg statt.

Ein weiteres bemerkenswertes Ereignis waren die Anpassungen, die wegen der Corona-Pandemie erforderlich wurden. Einige Spiele wurden verschoben oder verlegt, z. B. von Bilbao nach Sevilla, und Dublin als Austragungsort musste gänzlich ausgeschlossen werden. Trotz dieser Herausforderungen wurde der europäische Fußball von den Fans weiterhin enthusiastisch unterstützt, wobei die Vorrundenspiele in Stadien wie der Allianz Arena in München von vielen deutschen Fans besucht wurden. Das Finale und die Halbfinalspiele fanden im Wembley-Stadion in London statt, einem der wichtigsten EM Austragungsorte.

Die kommende EM 2028 verspricht, die erste ihrer Art zu sein, da sie in fünf verschiedenen Ländern stattfinden wird: England, Schottland, Wales, Nordirland und Irland. Insgesamt wird es 10 Spielorte geben, darunter das berühmte Wembley Stadium und das neue Tottenham Hotspur Stadium in England, sowie Spielstätten in Cardiff, Dublin, Glasgow und Belfast. Die Casement Park in Belfast muss renoviert werden, was möglicherweise zu Verzögerungen führen könnte. Die verstärkte Zusammenarbeit der Gastgeberländer wird sicherlich das sportliche Großereignis zu einem unvergesslichen Erlebnis machen und einmal mehr die Bedeutung des Fußballs in Europa unterstreichen.