Wussten Sie, dass RB Leipzig erst im Jahr 2009 gegründet wurde und dennoch heute zu den Top-Vereinen der Bundesliga gehört? Tatsächlich stieg der Verein in weniger als einem Jahrzehnt von der fünftklassigen Oberliga bis in die höchste deutsche Spielklasse auf.
Wichtige Erkenntnisse
- Gründung von RB Leipzig: 19. Mai 2009
- Anteil von Red Bull GmbH an RB Leipzig: 99%
- Mitgliederzahl: rund 1.100 (Stand: März 2024)
- Kapazität der Red Bull Arena: 47.069 Plätze
- Platzierung in der Bundesliga 2023/24: 4. Platz
Die Gründung von RB Leipzig
Die Gründung RB Leipzig erfolgte am 19. Mai 2009. Dies geschah durch die Übernahme der Startrechte des SSV Markranstädt in der fünftklassigen Oberliga Nordost. Dadurch wurde der Ursprung RB Leipzig gelegt und der Verein konnte schnell in den professionellen Fußball aufsteigen. Der Vereinsname und das Logo mussten jedoch speziellen DFB-Regularien entsprechen, um die Förderung durch die Red Bull GmbH zu verschleiern, was zum Namen RasenBallsport führte.
Schon in der Saison 2009/10 gelang der Aufstieg von der fünftklassigen Oberliga Nordost in die Regionalliga Nord. Die Entstehung RB Leipzig war damit sehr erfolgreich, denn bereits in der Saison 2012/13 stieg der Verein ohne Niederlage von der viertklassigen Regionalliga in die Dritte Liga auf. In der darauffolgenden Saison konnten sie direkt in die 2. Bundesliga aufsteigen. Schließlich sicherte sich RB Leipzig in der Saison 2016/17 nach nur sieben Jahren den ersten Aufstieg in die Bundesliga und erreichte in derselben Saison den Vizemeister-Titel.
Die ersten Jahre und sportliche Erfolge
RB Leipzig durchlebte eine rasante Entwicklung mit schnellen Aufstiegen aus der Oberliga in die Bundesliga bis 2016. Die ersten Jahre waren geprägt von sportlichen Erfolgen und ambitionierten Zielen, die der junge Verein konsequent verfolgte. Bereits in den ersten Jahren nach der Gründung im Jahr 2009 erzielte die Mannschaft beeindruckende Ergebnisse.
Unter der Leitung des Debüt-Trainers Tino Vogel, mit einem Punktedurchschnitt von 2,67 während seiner Oberliga-Saison, sicherte sich das Team schnell den Aufstieg in die Regionalliga. 2013 gelang schließlich der Sprung in die zweite Bundesliga nach einem ersten Platz in der Regionalliga.
Der Verein erzielte zudem erste sportliche Erfolge RB Leipzig im DFB-Pokal, was die Grundlage für den späteren Erfolg in der Bundesliga legte. Alexander Zorniger, der fast drei Jahre als Cheftrainer tätig war, und Julian Nagelsmann, der in 73 Wettbewerben einen Punktedurchschnitt von 1,99 erreichte, spielten hierbei wichtige Rollen.
Einer der markantesten Transfers war der Wechsel von Naby Keita, der 2017 für rund 30 Millionen Euro von RB Salzburg zu Leipzig kam und später für ca. 60 Millionen Euro an den FC Liverpool verkauft wurde. In den letzten Jahren investierte der Verein erhebliche Summen, sodass insgesamt etwa 200 Millionen Euro von Leipzig nach Salzburg geflossen sind.
Auch die durchschnittliche Marktwerte der Spieler stiegen stark an. Lag der Wert vor zehn Jahren noch bei rund 200.000 Euro, beläuft er sich aktuell auf etwa 20 Millionen Euro. Die Entwicklung RB Leipzig war unübersehbar, denn die Mannschaft etablierte sich in der Bundesliga und erreichte regelmäßig Plätze in internationalen Wettbewerben wie der Champions League, wo sie im letzten Jahr das Halbfinale erreichten.
Ein bemerkenswerter Erfolg war auch die Teilname am DFB-Pokal-Finale im Jahr 2019. Während die Zuschauerzahlen bei Heimspielen mit durchschnittlich 38.400 pro Spiel konstant hoch blieben, erreichte das Stadtderby gegen Lok Leipzig mit fast 25.000 Besuchern einen besonderen Höhepunkt.
| Jahr | Erfolg |
|---|---|
| 2009 | Gründung von RB Leipzig |
| 2013 | Aufstieg in die 2. Bundesliga |
| 2016 | Aufstieg in die Bundesliga |
| 2017 | Europa League Viertelfinale |
| 2019 | DFB-Pokal Finale |
| 2020 | Champions League Halbfinale |
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Seit wann gibt es RB Leipzig
Die Historie RB Leipzig begann offiziell am 19. Mai 2009. Seit seiner Gründung hat RB Leipzig eine beachtliche Entwicklung durchgemacht und seine Position in der deutschen Bundesliga fest etabliert. Schon 13 Jahre nach der Gründung, im Jahr 2022, feierte der Verein seinen ersten DFB-Pokalsieg, was die kontinuierliche sportliche Verbesserung des Teams unterstreicht.
Der Aufstieg von RB Leipzig bis zur Bundesliga erfolgte in beeindruckendem Tempo. Bereits in der Saison 2013/14 blieben sie in der Regionalliga ungeschlagen, was ihre außergewöhnliche Form und Zielstrebigkeit verdeutlichte. Zudem gewann RB Leipzig die Meisterschaft in der Oberliga Nordost mit einem beachtlichen Vorsprung von 22 Punkten.
In der Saison 2016/17 gab RB Leipzig beeindruckende 95,15 Millionen Euro für Transfers aus, während die Netto-Transferbilanz der Saison 2018/19 bei +7,12 Millionen Euro lag. Diese finanziellen Investitionen trugen wesentlich zu ihrer starken Platzierung und dem Aufbau einer schlagkräftigen Mannschaft bei.
RB Leipzig zeichnete sich auch durch ihre defensive Stärke aus. In der Bundesliga-Saison 2018/19 kassierten sie nur 29 Gegentore und stellten damit die stärkste Defensive der Liga. Ihr höchster Bundesliga-Sieg gelang ihnen mit einem 6:0 gegen den FC Nürnberg. Die Anzahl der erzielten Tore betrug 81 in der Saison 2019/20 und 60 in der Saison 2020/21.
Der erste Einzug ins Pokalfinale gelang RB Leipzig 2021, obwohl sie das Finale mit 0:3 gegen Bayern München verloren. Ein Jahr später, im Jahr 2022, sicherten sie sich ihren ersten DFB-Pokalsieg im Elfmeterschießen gegen den SC Freiburg. Die Historie RB Leipzig ist geprägt von kontinuierlichen Fortschritten und sportlichen Erfolgen, die ihre Zukunft in der deutschen Fußballszene verheißungsvoll erscheinen lassen.
| Jahr | Ereignis |
|---|---|
| 2009 | Gründung von RB Leipzig |
| 2013/14 | Ungeschlagene Saison in der Regionalliga |
| 2018/19 | Stärkste Defensive der Bundesliga |
| 2021 | Erster Pokalfinaleinzug |
| 2022 | Erster DFB-Pokalsieg |
Entwicklung und Meilensteine
Die Geschichte RB Leipzig ist geprägt von bemerkenswerten Erfolgen und strategischen Entscheidungen. Einer der herausragenden Meilensteine von RB Leipzig war der 14. August 2020, als der Verein mit einem 2:1-Sieg über Atletico Madrid das Halbfinale der Champions League erreichte.
| Statistik | RB Leipzig | Atletico Madrid |
|---|---|---|
| Tore | 2 | 1 |
| Torschüsse | 10 | 9 |
| Schüsse aufs Tor | 4 | 3 |
| Passquote | 86% | 81% |
| Zweikampfquote | 45% | 55% |
| Ballbesitz | 57% | 43% |
| Laufleistung | 115,6 km | 115,9 km |
| Fouls | 21 | 12 |
| Ecken | 3 | 7 |
| Abseits | 1 | 2 |
| Gelbe Karten | 3 | 2 |
Der Aufstieg RB Leipzigs durch die deutschen Fußballligen ist eine weitere wichtige Etappe in der Geschichte RB Leipzig. Der Verein fokussiert sich stark auf die Jugendausbildung, und Spieler haben im Training oft nur zehn Sekunden Zeit, nach einer Balleroberung auf das Tor zu schießen. Dieser schnelle, dynamische Spielstil ist ein Markenzeichen der Mannschaft unter Ralf Rangnick, der eine Transferphilosophie verfolgt, die sich auf junge Spieler zwischen 17 und 23 Jahren konzentriert.
Ein prägender Moment für die Meilensteine RB Leipzig war auch das Bundesligaspiel, bei dem die Mannschaft in nur acht Sekunden aus einer Balleroberung ein Tor erzielte. Diese herausragenden Leistungen unterstreichen die Entschlossenheit und das strategische Geschick des Vereins, der seine Philosophie der schnellen Spielweise in mehreren Nachwuchszentren weltweit umsetzt.
Die Rolle von Red Bull
Der Einfluss Red Bull auf RB Leipzig ist unbestreitbar und weitreichend. Seit der Gründung des Vereins im Jahr 2009 durch den Erwerb der Rechte an dem Oberligisten SSV Markranstädt, hat Red Bull sowohl finanziell als auch strategisch maßgeblich zur Entwicklung beigetragen. Anfangs bestand die Vereinsführung hauptsächlich aus Red Bull-Mitarbeitern, darunter Andreas Sadlo als erster Präsident und Markus Egger als erster Fußballverantwortlicher. Dies unterstreicht, wie tiefgreifend der Red Bull Fußball in die Struktur von RB Leipzig integriert ist.
Die Investitionen von Red Bull erstreckten sich auf verschiedene Bereiche des Vereins. Ein bemerkenswertes Beispiel ist der Transfer von Loïs Openda für 40 Millionen Euro im Jahr 2023. Zudem wurden in der Winterpause 2015 rund 10,7 Millionen Euro in neue Spieler investiert, darunter 3,7 Millionen Euro für Emil Forsberg von Malmö FF. Diese finanziellen Ressourcen ermöglichten es RB Leipzig, in kürzester Zeit von der Oberliga bis in die Bundesliga aufzusteigen und bereits in der ersten Bundesliga-Saison Vizemeister zu werden.
Das Engagement von Red Bull beschränkt sich jedoch nicht nur auf finanzielle Aspekte. Die strategische Planung und die umfassende Infrastruktur, die durch die Red Bull GmbH bereitgestellt wurden, haben eine solide Grundlage für langfristigen Erfolg geschaffen. Auch das Marketing und die globale Marke Red Bull haben dazu beigetragen, die Bekanntheit und Anziehungskraft von RB Leipzig auf Fans und potenzielle Spieler weltweit zu steigern.
Der Einfluss Red Bull auf RB Leipzig manifestiert sich auch in der Philosophie des Vereins. Mit einem starken Fokus auf junge, talentierte Spieler hat sich RB Leipzig als eine der dynamischsten und konkurrenzfähigsten Mannschaften in der Bundesliga etabliert. Diese Strategie steht in Einklang mit dem globalen Fußballnetzwerk von Red Bull, zu dem auch Vereine wie Red Bull Salzburg gehören, die mehrfach die österreichische Liga und den österreichischen Cup gewonnen haben.
Die Red Bull Arena und die Fans
Die Red Bull Arena Leipzig, ehemals Zentralstadion, ist seit dem 1. Juli 2010 offiziell unter ihrem aktuellen Namen bekannt. Mit einer Kapazität von 44.345 Plätzen bei ihrer Eröffnung im Jahr 2004, hat sich die Stadionkapazität über die Jahre stetig erhöht und wird ab August 2024 47.800 Plätze umfassen. Bekannt für ihre moderne Infrastruktur und erstklassigen Einrichtungen, dient die Red Bull Arena als beeindruckende Heimstätte für die Spiele von RB Leipzig.
Die Fans RB Leipzig haben eine besondere Bindung zur Arena, die sich nicht nur durch ihre zentrale Lage (Am Sportforum 3, 04105 Leipzig), sondern auch durch ihre geschichtsträchtige Bedeutung und modernen Annehmlichkeiten auszeichnet. Ursprünglich mit einem Baukostenaufwand von 116 Millionen Euro errichtet, wurde das Stadion mehrfach renoviert, zuletzt von 2020 bis 2022, um den wachsenden Anforderungen des internationalen Fußballs gerecht zu werden. Damit bietet es einem breiten Publikum spannende Fußballerlebnisse in einem hochmodernen Umfeld.
Ungeachtet der gemischten Meinungen zur kommerziellen Natur des Clubs, ist die Fanbase von RB Leipzig kontinuierlich gewachsen. Diese Fans schätzen insbesondere die attraktiven und temporeichen Spiele, die in der Red Bull Arena Leipzig ausgetragen werden. Die Arena, die auch fünf Spiele der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2006 und vier Spiele der UEFA Euro 2024 ausrichten wird, bleibt ein wesentlicher Bestandteil der Fußballlandschaft in Deutschland und ein zentraler Treffpunkt für die treuen Anhänger von RB Leipzig.