Tag der Flüsse: Bedeutung und Aktionen in Deutschland

Flüsse

Nur ein Drittel der europäischen Flüsse befindet sich in einem guten ökologischen Zustand – eine alarmierend niedrige Quote, die zeigt, wie dringend Maßnahmen zum Schutz und zur Renaturierung unserer Gewässer erforderlich sind. Genau hier setzt der „Tag der Flüsse“ an, der jährlich am 14. März begangen wird, um das öffentliche Bewusstsein für den Wert und die Bedeutung von Fließgewässern zu schärfen.

Dieser internationale Tag wird nicht nur in Deutschland, sondern weltweit gefeiert, um an die lebenswichtige Rolle von Flüssen, Bächen und Seen zu erinnern. Gewässer sind Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, dienen der Trinkwasserversorgung und bieten natürlichen Hochwasserschutz. Der „Tag der Flüsse“ ist daher ein wichtiger Beitrag zur Förderung von Umweltbewusstsein und nachhaltiger Gewässerpflege.

In Deutschland finden an diesem Tag vielfältige Aktionen statt, die sich vor allem an Schülerinnen und Schüler der 7. bis 9. Klassen richten. Ziel ist es, den jungen Menschen die Bedeutung intakter Fließgewässer näherzubringen und sie für den Gewässerschutz zu begeistern. Die Veranstaltungen bieten ein breites Spektrum an interdisziplinären Aktivitäten aus den Bereichen Geografie, Biologie, Chemie und Physik.

Was ist der Tag der Flüsse?

Der Tag der Flüsse ist ein jährlich am 14. März stattfindender internationaler Aktionstag, der dazu dient, das Bewusstsein für den Wert und die Bedeutung von Fließgewässern zu schärfen. Ziel ist es, die Menschen für den Schutz und die nachhaltige Nutzung von Flüssen, Bächen und Seen zu sensibilisieren.

Internationaler Tag zur Bewusstseinsbildung

Der Internationale Tag der Flüsse wurde im Jahr 2005 von dem Kanadier Mark Angelo initiiert. Die Aktion entstand aus dem British Columbia Rivers Day, den Angelo bereits seit 1980 in Burnaby, British Columbia, organisiert. Gleichzeitig wurde von den Vereinten Nationen das Internationale Jahrzehnt für Wasser für das Leben ausgerufen.

Bedeutung und Ziele des Tag der Flüsse

Der Tag der Flüsse soll dazu beitragen, das Verständnis für die lebenswichtige Rolle von Gewässern als Ökosysteme, Trinkwasserreservoire und Hochwasserschutz zu stärken. Wasser wird als Grundrecht des Menschen betont, wodurch die Bedeutung von Fließgewässerschutz-Bemühungen unterstrichen wird.

In Deutschland feiert man den Tag der Flüsse jährlich am 14. März. Darüber hinaus wird dieser Aktionstag auch in vielen anderen Ländern rund um den Globus begangen, um das Bewusstsein für die Bedeutung von Fließgewässern zu stärken.

Bedeutung der Fließgewässer in Deutschland

Deutschland ist geprägt durch ein dichtes Netz von über 500.000 Kilometern Fließgewässern, die sich in sechs große Stromsysteme wie Rhein, Elbe und Donau gliedern. Diese Gewässer erfüllen vielfältige Funktionen: Sie sind Lebensraum für tausende Tier- und Pflanzenarten, sichern die Trinkwasserversorgung und bieten natürlichen Hochwasserschutz. Darüber hinaus speichern die Auen entlang der Flüsse große Mengen an CO2. Die Fließgewässer sind damit von zentraler Bedeutung für den Natur- und Umweltschutz in Deutschland.

Im Rahmen der ARD-Mitmachaktion #unsereFlüsse haben mehr als 2.900 Bachbegutachtungen von Bürgerinnen und Bürgern gezeigt, dass die Ökosystemdienstleistungen der Fließgewässer jedoch zunehmend gefährdet sind. Nur 8% der deutschen Flüsse gelten als ökologisch gesund, während 60% der untersuchten Bäche mit Pestiziden belastet sind. Gefährdete Arten wie Lachs und Forelle verdeutlichen den Handlungsbedarf zum Schutz der Biodiversität in und um die Fließgewässer.

  1. Deutschland verfügt über ein dichtes Netz von 500.000 Kilometern Fließgewässern.
  2. Fließgewässer sind Lebensraum für tausende Tier- und Pflanzenarten.
  3. Sie sichern die Trinkwasserversorgung und bieten natürlichen Hochwasserschutz.
  4. Die Auen entlang der Flüsse speichern große Mengen an CO2.
  5. Nur 8% der deutschen Flüsse gelten als ökologisch gesund.
  6. 60% der untersuchten Bäche sind mit Pestiziden belastet.
  7. Gefährdete Arten wie Lachs und Forelle zeigen den dringenden Handlungsbedarf.

Kritische Situation der Bäche und Flüsse

Trotz ihrer hohen Bedeutung für Mensch und Natur befindet sich der ökologische Zustand vieler Fließgewässer in Deutschland in einem besorgniserregenden Zustand. Laut Umweltbundesamt sind lediglich 8 Prozent der deutschen Flüsse ökologisch gesund. Viele Bäche und Flüsse leiden unter erheblichen Belastungen, die ihre Funktionsfähigkeit und Biodiversität gefährden.

Belastungen durch Pestizide, Begradigung und Verbauung

Die größten Herausforderungen für die Gewässer in Deutschland sind der Eintrag von Pestiziden aus der Landwirtschaft sowie die vielerorts noch immer vorherrschende Begradigung und Verbauung ihrer Ufer. Diese Eingriffe in die natürliche Dynamik der Fließgewässer führen zu einem Verlust an Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten.

Experten sehen die Erreichung des gesetzlich vorgeschriebenen guten ökologischen Zustands aller Gewässer bis 2027 als äußerst ambitioniert an. Umfangreiche Renaturierungsmaßnahmen und ein Paradigmenwechsel in der Landwirtschaft wären dafür erforderlich.

Um die Situation unserer Bäche und Flüsse nachhaltig zu verbessern, bedarf es großer Anstrengungen in den Bereichen Gewässerschutz, Landnutzungsmanagement und Renaturierung. Nur so können wir den wertvollen Lebensraum unserer Fließgewässer für zukünftige Generationen bewahren.

Die ARD-Mitmachaktion #unsereFlüsse

Um mehr über den Zustand der kleinen Bäche und Flüsse in Deutschland zu erfahren, startete die ARD im Mai 2024 die große Mitmachaktion ARD-Mitmachaktion. Bürger sind aufgerufen, Bäche in ihrer Umgebung genau zu beobachten und die Ergebnisse über einen Online-Fragebogen zu melden. Bis zum 31. Oktober 2024 konnten so bereits über 2.900 Bürgerforschung aus ganz Deutschland gesammelt werden. Diese Daten werden von Wissenschaftlern ausgewertet, um ein umfassendes Bild über den Gewässerzustand der kleineren Fließgewässer zu erhalten.

Die ersten 2.700 Bachbegutachtungen im Rahmen der ARD-Mitmachaktion wurden vom Helmholtz-Zentrum (UFZ) analysiert. Das Ergebnis: Drei von vier untersuchten Bächen befinden sich in einem schlechten Zustand. Über Dreiviertel der erfassten Bäche weisen Hinweise auf eine schlechte Lebensraumqualität auf.

Laut der EU-Wasserrahmenrichtlinie müssen bis 2027 alle Fließgewässer gesund und lebendig sein – ein Ziel, das Fachleute jedoch als nahezu unmöglich erachten. Denn nur jedes dritte Gewässer in Europa ist derzeit in einem guten oder sehr guten Zustand.

Die Ergebnisse der ARD-Mitmachaktion werden in der ARD-Story „Unsere Flüsse – Wie retten wir Deutschlands Lebensadern?“ am 21. Oktober 2024 präsentiert. Die Resonanz auf die Aktion war bereits enorm, wie Aletta Bonn vom UFZ/iDiv bestätigt. Zahlreiche Organisationen und Verbände wurden aufgerufen, sich an der Bürgerforschung zu beteiligen.

Erste Ergebnisse der DNA-Analysen

Um die Erkenntnisse der ARD-Mitmachaktion #unsereFlüsse zu vertiefen, haben Wissenschaftler der Universität Duisburg-Essen 31 eingesendete Bachproben einer detaillierten DNA-Analyse unterzogen. Das Ergebnis ist alarmierend: Nur wenige Bäche erreichten eine gute ökologische Bewertung, die Mehrheit wurde als mäßig bis schlecht eingestuft.

Mäßige bis schlechte Bewertung vieler Bäche

Laut den DNA-Analysen wiesen über drei Viertel der untersuchten Gewässer einen unbefriedigenden ökologischen Zustand auf. Nur zwei von 31 Bächen konnten als „gut“ eingestuft werden. Selbst in Mitteldeutschland, wo fünf Proben genauer analysiert wurden, zeigte sich ein ähnlich kritisches Bild.

Seltene Arten als Hoffnungsschimmer

Trotz der besorgniserregenden Ergebnisse fanden die Forscher in den DNA-Proben über 1.300 verschiedene Tierarten. Darunter befanden sich auch empfindsame „Goldstücke“ wie seltene Bachflohkrebse, die auf eine mögliche Renaturierung und Verbesserung der Umweltbedingungen hoffen lassen.

Die vollständigen Ergebnisse der DNA-Analysen sollen im Oktober veröffentlicht werden. Bis dahin ruft die Aktion #unsereFlüsse weiterhin dazu auf, Bäche zu begutachten und so zum Schutz der Flüsse beizutragen.

Tag der Flüsse: Aufruf zum Handeln

Die Ergebnisse der ARD-Mitmachaktion #unsereFlüsse haben deutlich gezeigt, dass dringender Handlungsbedarf besteht, um den Zustand der kleineren Bäche und Flüsse in Deutschland zu verbessern. Der Tag der Flüsse am 14. März soll daher als wichtiger Impuls dienen, sich für den Schutz und die Renaturierung unserer wertvollen Gewässer einzusetzen.

Bürger, Verbände, Kommunen und die Politik sind gleichermaßen aufgefordert, Maßnahmen zum Erhalt der biologischen Vielfalt und der ökologischen Funktionsfähigkeit der Fließgewässer zu ergreifen. Nur gemeinsames Handeln kann den besorgniserregenden Zustand der Bäche und Flüsse in Deutschland nachhaltig verbessern.

Zu den dringendsten Herausforderungen gehören:

  • Gewässerschutz: Reduzierung von Pestizideinträgen, Renaturierung von begradigten Ufern und Gewässerverstärkungen
  • Bürgerbeteiligung: Mehr Engagement und Eigeninitiative zum Schutz der lokalen Gewässer
  • Politische Weichenstellungen: Verstärkte Förderung von Gewässerschutzmaßnahmen und verbindliche Regulierungen

Lassen Sie uns gemeinsam anpacken und unsere Flüsse und Bäche in einen ökologisch gesunden Zustand zurückbringen – damit sie auch in Zukunft Lebensadern unserer Natur bleiben können.

Bürgerengagement und Umweltbildung

Der Tag der Flüsse bietet vielfältige Möglichkeiten für Bürgerengagement zum Schutz unserer Gewässer. Neben der Teilnahme an Forschungsprojekten wie der ARD-Mitmachaktion #unsereFlüsse können sich Bürger auch in Gewässerschutzverbänden oder Renaturierungsprojekten einbringen.

Mitmachmöglichkeiten und Tipps zum Gewässerschutz

Darüber hinaus kann jeder Einzelne im Alltag einen Beitrag zum Gewässerschutz leisten:

  • Sparsamer Umgang mit Wasser
  • Vermeidung von Plastik
  • Verzicht auf umweltschädliche Chemikalien

Umweltbildung in Schulen und Gemeinden kann zudem das Verständnis für den Wert und Schutz unserer Fließgewässer stärken. Städte wie Reutlingen setzen sich hier beispielhaft für eine nachhaltige Entwicklung ein.

Durch vielfältige Bildungs- und Sensibilisierungsangebote motivieren sie Bürger, aktiv an der Gestaltung einer lebenswerten Zukunft mitzuwirken. Voneinander lernen und gemeinsam Verantwortung übernehmen – das ist der Schlüssel zu einem effektiven Gewässerschutz.

Naturschutzgebiete und Renaturierungsprojekte

Um die Fließgewässer in Deutschland langfristig zu schützen, werden vielerorts Naturschutzgebiete ausgewiesen und Renaturierungsprojekte umgesetzt. Ein Paradebeispiel ist das UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe, das eine der letzten naturnahen Stromlandschaften Mitteleuropas bewahrt. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Initiativen zur Entsiegelung von Ufern, Renaturierung von Uferstreifen und Verbesserung der Durchgängigkeit von Gewässern, die den Erhalt der Biodiversität und ökologischen Funktionen unterstützen.

UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe

Das UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe erstreckt sich über 400 Kilometer entlang der Elbe und ihrer Nebenflüsse in Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Niedersachsen. Es schützt eine der letzten naturnahen Stromlandschaften Mitteleuropas mit Auen, Feuchtgebieten und artenreichen Ökosystemen. Durch das Biosphärenreservat sollen die natürlichen Prozesse und die biologische Vielfalt der Flusslandschaft langfristig erhalten und entwickelt werden.

Weitere Beispiele für Flussschutzmaßnahmen

  • Das BUND-Projekt „Blaues Band Oberweser“ untersucht über 200 Flusskilometer der Oberweser, um geeignete Maßnahmen für die naturnahe Entwicklung der Auen zu identifizieren.
  • An vielen Fließgewässern in Niedersachsen fehlen intakte Auenlebensräume mit Weich- und Hartholzauwäldern, naturnahe Auen-Stillgewässern, artenreiche Grünlandbereiche sowie naturnahe Uferabschnitte. Erste Renaturierungsprojekte sollen hier in Zukunft Abhilfe schaffen.
  • Gewässerrenaturierung trägt zur Reduzierung der Hochwassergefahr für Unterlieger bei und bietet zahlreichen Pflanzen- und Tierarten Lebensraum.

Naturschutzgebiete und Renaturierungsprojekte sind wichtige Maßnahmen, um die Fließgewässer in Deutschland langfristig zu schützen und ihre ökologischen Funktionen zu erhalten. Dabei spielen Städte, Gemeinden und verschiedene Interessengruppen eine zentrale Rolle bei der Planung und Umsetzung dieser Maßnahmen.

Forderungen des Deutschen Städtetags

Der Deutsche Städtetag, der Dachverband der Städte und Gemeinden in Deutschland, hat anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse der ARD-Mitmachaktion #unsereFlüsse ein Handout mit wichtigen Forderungen für einen besseren gesetzlichen Gewässerschutz vorgelegt. Darin wird eine Stärkung der rechtlichen Handhabe für Städte und Kommunen gefordert, um Gewässer wirksamer vor Belastungen schützen zu können.

Zentrale Anliegen des Städtetags sind auch eine stärkere Unterstützung und Förderung von Renaturierungsmaßnahmen durch Bund und Länder. Denn die Städte und Kommunen stehen vor der Herausforderung, die Gewässer in ihren Gebieten nicht nur zu erhalten, sondern auch ökologisch aufzuwerten und an die Folgen des Klimawandels anzupassen.

  • Stärkung der rechtlichen Handhabe für Städte und Kommunen zum Schutz der Gewässer
  • Mehr Unterstützung und Förderung von Renaturierungsmaßnahmen durch Bund und Länder
  • Anpassung an die Folgen des Klimawandels, wie Trockenheit und Extremwetterereignisse

Der Deutsche Städtetag sieht hier dringenden Handlungsbedarf, um die Gewässer in Deutschland langfristig zu schützen und zu pflegen. Nur so können Städte und Gemeinden ihre Verantwortung für den Gewässerschutz vor Ort effektiv wahrnehmen.

Fazit

Die Ergebnisse der ARD-Mitmachaktion #unsereFlüsse legen offen, dass der Zustand vieler kleinerer Bäche und Flüsse in Deutschland besorgniserregend ist. Nur 8 Prozent der Fließgewässer erfüllen die Kriterien für einen guten ökologischen Zustand, bedingt durch Belastungen durch Pestizide, Begradigung und Verbauung. Dies hat zu einem massiven Rückgang der Biodiversität geführt.

Um die gesetzlich verankerten Ziele für einen guten Gewässerzustand bis 2027 zu erreichen, sind dringend Maßnahmen auf allen Ebenen erforderlich. Vom Bürgerengagement über Renaturierungsprojekte bis hin zu einer Verschärfung der rechtlichen Rahmenbedingungen muss gehandelt werden.

Der Internationale Tag der Flüsse am 14. März bietet einen wichtigen Anstoß, das Thema Gewässerschutz stärker in den Fokus zu rücken und konkrete Schritte einzuleiten. Nur gemeinsam können wir unsere Fließgewässer für zukünftige Generationen erhalten und die Biodiversität fördern.

FAQ

Was ist der Tag der Flüsse?

Der Tag der Flüsse ist ein jährlich am 14. März stattfindender internationaler Aktionstag, der dazu dient, das Bewusstsein für den Wert und die Bedeutung von Fließgewässern zu schärfen.

Welche Ziele verfolgt der Tag der Flüsse?

Ziel ist es, die Menschen für den Schutz und die nachhaltige Nutzung von Flüssen, Bächen und Seen zu sensibilisieren. Der Tag soll dazu beitragen, das Verständnis für die lebenswichtige Rolle von Gewässern als Ökosysteme, Trinkwasserreservoire und Hochwasserschutz zu stärken.

Welche Bedeutung haben Fließgewässer in Deutschland?

Deutschland verfügt über ein dichtes Netz von über 500.000 Kilometer Fließgewässern, die vielfältige Funktionen erfüllen: Sie sind Lebensraum für tausende Tier- und Pflanzenarten, sichern die Trinkwasserversorgung und bieten natürlichen Hochwasserschutz. Darüber hinaus speichern die Auen entlang der Flüsse große Mengen an CO2.

Wie ist der ökologische Zustand der Fließgewässer in Deutschland?

Nur 8 Prozent der deutschen Flüsse befinden sich in einem ökologisch gesunden Zustand. Viele Bäche und Flüsse leiden unter Belastungen wie Pestizideinträgen, Begradigung und Verbauung, was zu einem Verlust an Biodiversität führt.

Was hat die ARD-Mitmachaktion #unsereFlüsse ergeben?

Die Bürgerforschungsaktion hat gezeigt, dass der Zustand vieler kleinerer Bäche und Flüsse kritisch ist. Eine DNA-Analyse von 31 Bachproben ergab, dass nur wenige Gewässer einen guten ökologischen Zustand erreichen. Dennoch konnten über 1.300 verschiedene Tierarten nachgewiesen werden.

Wie kann man sich für den Schutz der Fließgewässer einsetzen?

Es gibt vielfältige Möglichkeiten für bürgerschaftliches Engagement: Teilnahme an Forschungsprojekten, Mitwirkung in Gewässerschutzverbänden, Unterstützung von Renaturierungsmaßnahmen, umweltbewusstes Verhalten im Alltag sowie Förderung von Umweltbildung in Schulen und Gemeinden.

Welche Forderungen stellt der Deutsche Städtetag für einen besseren Gewässerschutz?

Der Städtetag fordert eine Stärkung der rechtlichen Handhabe für Städte und Kommunen zum besseren Schutz der Gewässer. Außerdem wird mehr Unterstützung und Förderung von Renaturierungsmaßnahmen durch Bund und Länder gefordert.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*