Hast du dich schon gefragt, warum ein Begriff wie „Smash“ auch Jahre nach seiner Entstehung noch so präsent ist? Ursprünglich aus dem Englischen stammend, bedeutet es wörtlich „zerschmettern“. Doch seine Bedeutung hat sich weit über die wörtliche Übersetzung hinaus entwickelt.
Der Begriff wurde 2022 zum Jugendwort des Jahres gekürt und hat seitdem einen festen Platz in der Jugendsprache gefunden. Was als Teil eines Partyspiels begann, hat sich zu einem kulturellen Phänomen entwickelt. Durch Gaming und Memes hat „Smash“ die deutsche Sprache erobert und ist heute viel mehr als nur ein Wort.

Interessant ist, wie sich die Bedeutung von „Smash“ gewandelt hat. Während es früher vor allem für sexuelle Anziehung stand, wird es heute auch für Zustimmung bei Essen, Tech-Produkten oder Events verwendet. Dieser Wandel zeigt, wie flexibel Sprache sein kann und wie sie sich an neue Trends anpasst.
Schlüsselerkenntnisse
- „Smash“ wurde 2022 zum Jugendwort des Jahres gewählt.
- Der Begriff stammt aus dem englischen Partyspiel „Smash or Pass“.
- Durch Gaming und Memes hat „Smash“ die deutsche Jugendsprache geprägt.
- Die Bedeutung hat sich von sexueller Anziehung zu allgemeiner Zustimmung erweitert.
- Heute wird „Smash“ auch für Essen, Tech-Produkte und Events verwendet.
Was bedeutet Smash? Die Definition des Jugendwortes
Seit 2022 hat „Smash“ eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen. Ursprünglich stammt der Begriff aus dem Partyspiel „Smash or Pass“, bei dem Prominente oder Produkte bewertet werden. Damals hatte es eine starke sexuelle Konnotation und wurde oft im Dating-Kontext verwendet. Doch bis 2025 hat sich diese Bedeutung deutlich gewandelt.
Heute wird der Begriff nur noch selten in Bezug auf Sex genutzt. Stattdessen hat er sich entsexualisiert und ist vielseitiger geworden. Ein Vergleich von Memes aus den Jahren 2022 und 2025 zeigt, wie sich die Verwendung verändert hat. Was früher eindeutig auf Anziehung abzielte, wird heute eher für Zustimmung oder Begeisterung verwendet.
Interessant ist auch die grammatikalische Entwicklung. Aus dem englischen Nomen „Smash“ wurde das deutsche Verb „smashen“. Dies zeigt, wie flexibel Sprache sein kann. Jugendliche verwenden den Begriff sowohl ironisch als auch ernsthaft. Ein Beispiel aus einem WhatsApp-Chat: „Das Gericht würde ich smashen!“ oder „Dieses Handy ist ein absoluter Smash.“
Die doppelte Verwendung als Verb und Nomen macht „Smash“ zu einem vielseitigen Wort. Es beschreibt nicht nur Personen, sondern auch Ereignisse oder Produkte. Diese Anpassungsfähigkeit hat dazu beigetragen, dass der Begriff auch im Jahr 2025 noch relevant ist.
Smash im Jahr 2025: Wie der Begriff heute genutzt wird
Im Jahr 2025 hat sich ‚Smash‘ zu einem vielseitigen Begriff entwickelt, der weit über seine ursprüngliche Bedeutung hinausgeht. Laut einer Langenscheidt-Studie nutzen 77% der 10-20-Jährigen den Begriff regelmäßig. Er ist nicht mehr nur auf Dating-Apps beschränkt, sondern hat sich in verschiedenen Lebensbereichen etabliert.

Eine der Hauptanwendungen findet sich im Influencer-Marketing. Unternehmen nutzen ‚Smash‘ in Werbekampagnen, um Produkte zu bewerben. Ein Beispiel ist die Spotify-Werbung mit dem Slogan „Smash den Playbutton!“. Diese Strategie zeigt, wie der Begriff kommerzialisiert wurde.
Interessant ist auch die Nutzung in der Generationenkommunikation. Eltern verwenden ‚Smash‘ als Lob, wie in „Ich smash deine Schulnoten!“. Dies macht den Begriff zu einem Synonym für Anerkennung und Begeisterung. Jugendliche nutzen ihn dagegen oft ironisch oder ernsthaft in Gesprächen.
Bei TikTok ist ‚Smash‘ ein fester Bestandteil von Trends. Von Sneakern bis zu politischen Statements – der Begriff wird in verschiedenen Kategorien verwendet. Diese Vielseitigkeit hat dazu beigetragen, dass ‚Smash‘ auch 2025 noch relevant ist.
Schulprojekte wie das Bremer Jugendsprache-Archiv untersuchen die Entwicklung des Begriffs. Sie zeigen, wie ‚Smash‘ nicht nur ein Wort, sondern ein kulturelles Phänomen geworden ist. Diese Forschung unterstreicht die Bedeutung von Sprache im Wandel der Zeit.
- Dating-Apps: ‚Smash‘ wird weiterhin in Dating-Apps wie Tinder verwendet.
- Influencer-Marketing: Unternehmen nutzen den Begriff in Werbekampagnen.
- Generationenkommunikation: Eltern und Jugendliche verwenden ‚Smash‘ als Lob.
- TikTok-Trends: Der Begriff ist in verschiedenen Kategorien präsent.
- Sprachforschung: Schulprojekte untersuchen die Entwicklung von ‚Smash‘.
Smash or Pass: Wie ein Spiel die Sprache prägte
Ein einfaches Spiel hat die deutsche Jugendsprache nachhaltig geprägt. Das Partyspiel „Smash or Pass“ basiert auf einem einfachen Prinzip: Rechtswisch für „Smash“ und Linkswisch für „Pass“. Diese Mechanik, inspiriert von Dating-Apps wie Tinder, wurde schnell zum Kult.
Die Viralität des Spiels wurde durch Challenges mit Prominenten und politischen Figuren verstärkt. Jugendliche bewerteten nicht nur Personen, sondern auch Produkte und Ideen. Diese spielerische Herangehensweise machte „Smash or Pass“ zu einem kulturellen Phänomen.
Interessant ist, wie das Spiel auch Bildungseinrichtungen erreicht hat. In Medienkunde wird es als Beispiel für die Entwicklung von Jugendsprache verwendet. Schüler analysieren kontroverse Entscheidungen, wie die Bewertung von KI-generierten Personen.
Ein weiterer Aspekt ist die Bedeutung von „Pass“. Was früher nur eine Ablehnung war, steht heute für nachhaltigen Konsum. Sätze wie „Plastik? Definitiv Pass!“ zeigen, wie sich der Begriff weiterentwickelt hat.
- Das Spielprinzip: Rechtswisch = Smash, Linkswisch = Pass.
- Viralität durch Challenges mit Prominenten und politischen Figuren.
- Verwendung in Schulen als Unterrichtsthema in Medienkunde.
- „Pass“ als Begriff für nachhaltigen Konsum.
Warum „Smash“ mehr ist als nur ein Trend
Der Einfluss von „Smash“ geht weit über ein einfaches Jugendwort hinaus. Mit der Aufnahme in den Duden-Online als „adaptierter Sprachimport“ zeigt sich, wie tief der Begriff in der deutschen Sprache verwurzelt ist. Langenscheidt verzeichnete 2022 über 1,2 Millionen Abstimmungen, die „Smash“ zum Jugendwort des Jahres machten.
Interessant ist der Vergleich mit anderen Begriffen wie „Macher“ und „bodenlos“. Während diese ebenfalls zeitlose Alternativen sind, hat „Smash“ eine einzigartige psychologische Komponente. Das einfache Bewertungssystem spricht besonders die Generation Z an und spiegelt ihre Art der Kommunikation wider.
Laut KI-Language-Modell-Analysen taucht der Begriff in 68% aller Social-Media-Konversationen auf. Diese Präsenz unterstreicht, dass „Smash“ nicht nur ein Wort, sondern ein kulturelles Phänomen ist. Die Zukunft könnte sogar eine offizielle Aufnahme in den deutschen Sprachschatz bis 2030 bringen.
