
Eine Studie aus dem Jahr 2024 zeigt, dass 85% der deutschen Eltern den Spruch „Kinder, die was wollen, kriegen was auf die Bollen“ nutzen. Dieser Spruch geht um, wie Eltern mit den Wünschen ihrer Kinder umgehen. „Auf die Bollen kriegen“ bedeutet, körperlich zu strafen, was heute als veraltet gilt.
Der Spruch zeigt, wie traditionell Eltern früher dachten. Kinder, die eigene Wünsche hatten, wurden oft bestraft. Heute ist es wichtig, mit Kindern fair und partnerschaftlich umzugehen. Gesetze unterstützen diesen Wandel und achten auf die Rechte und Bedürfnisse von Kindern.
Herkunft und Bedeutung des Sprichworts
„Auf die Bollen kriegen“ kommt aus dem Bairischen. Es bedeutet, jemand bekommt eine körperliche Strafe. „Bollen“ steht für den Po oder das Gesäß.
Kinder, die zu viel wollen, bekommen dafür oft eine Strafe.
Ursprung der Redewendung
Die Redewendung „Kinder, die was wollen, kriegen was auf die Bollen“ stammt aus den 1970er Jahren. In einigen Familien war es damals üblich, Kinder zu schlagen. Diese Tradition zeigt sich in der Redewendung.
Erklärung der Formulierung „auf die Bollen kriegen“
„Auf die Bollen kriegen“ bedeutet, jemand bekommt eine körperliche Strafe. „Bollen“ steht für den Po oder das Gesäß. Es zeigt, wie hart und direkt die Züchtigung war.
Kinder, die was wollen, kriegen was auf die Bollen – Bedeutung
Die Redewendung „Kinder, die was wollen, kriegen was auf die Bollen“ geht um Erziehung. Sie zeigt, dass Kinder, die zu viel wollen, bestraft werden. Das kann körperlich oder durch andere Disziplin sein.
In traditionellen Gesellschaften in Südamerika arbeiten Kinder früh mit. Sie helfen schon in jungen Jahren mit Feldarbeit. Ohne festgelegte Altersgrenzen lernen sie, Verantwortung zu übernehmen.
Durch diese Arbeit bauen Kinder Selbstvertrauen auf. Sie lernen, Entscheidungen zu treffen und Regeln zu verstehen.
- Kinder in südamerikanischen Kulturen können schon mit 10 bis 12 Jahren Bürgermeister werden.
- Wenn Kinder aktiv in Gemeindeangelegenheiten sind, verstehen sie ihre Rolle besser.
- Trotz Kinderrechten haben sie in der Praxis oft keine politische Mitwirkung.
In Deutschland steht die Redewendung für ein traditionelles Erziehungsverständnis. Kinder sollen nicht zu viel wollen. Aber wir sollten ihre Bedürfnisse ernst nehmen und ihnen Verantwortung geben.
Anwendung in der Erziehung
Die Redewendung „Kinder, die was wollen, kriegen was auf die Bollen“ zeigt einen Erziehungsstil. Dieser Stil betont Grenzen und Disziplin. Früher war es in Deutschland üblich, Kinder körperlich zu strafen, wenn sie zu viel wollten.
Heute setzen Erziehungskonzepte auf Verständnis und einen altersgerechten Ansatz. Sie helfen Kindern, selbstständig zu werden und Regeln zu lernen.
Verwöhnung vs. Grenzen setzen
Die Redewendung zeigt, dass Eltern Kinder nicht verwöhnen wollen. Sie lehren sie, Wünsche zurückzunehmen. Doch körperliche Bestrafung war früher ein Mittel zur Disziplin.
Heute setzt man auf Verständnis, Grenzen und Förderung der Selbstständigkeit. Dieser Ansatz ist altersgerecht und respektvoll.
Studien beweisen, dass körperliche Bestrafung Kindern schaden kann. Sie können Selbstwertgefühl, Depressionen und Angststörungen verursachen. Es ist besser, Kindern mit Respekt und Empathie zu begegnen.
Die Erziehung in Deutschland hat sich stark verändert. Früher gab es körperliche Züchtigung und strenge Disziplin. Jetzt setzt man auf Verständnis, Kommunikation und Förderung der Selbstständigkeit.
Kinder lernen so, ihre Bedürfnisse und Wünsche auszudrücken. Sie müssen nicht fürchten, bestraft zu werden.
Moderne Sichtweise
In Deutschland lehnen viele die körperliche Züchtigung von Kindern ab. Moderne Erziehungsmethoden setzen auf Dialog und Gewaltfreiheit. Sie helfen Kindern, Grenzen zu verstehen und sich selbst zu entwickeln.
Studien zeigen, dass Kinder heute mehr für Gerechtigkeit und Verständnis sind. Die Organisation World Vision fand 2013 heraus, dass 2.600 Kinder zwischen 6 und 11 Jahren für eine gerechte Verteilung von Gütern und Chancen sind. Eine weitere Studie von 2018 zeigte, dass deutsche Grundschulkinder offen und mitleidig gegenüber Geflüchteten sind.
Das Grundgesetz und die Kinderrechte betonen die Gleichberechtigung aller Kinder. Experten wie Brigitte Holz-Schöttler sagen, dass Gerechtigkeit Kindern hilft, stark zu sein. Ungerechte Behandlung kann hingegen Minderwertigkeitsgefühle schaffen.
Zusammengefasst setzt die moderne Erziehung in Deutschland auf Gewaltfreiheit und Dialog. Sie lehnt das traditionelle „Kinder auf die Bollen Kriegen“ ab. Stattdessen fördert sie altersgerechte und verständnisvolle Methoden, um Kindern Regeln nahezubringen.
Regionale Verbreitung
Die Redewendung „Kinder, die was wollen, kriegen was auf die Bollen“ ist im Bairischen Sprachraum sehr verbreitet. Dort heißt „Bollen“ oft einfach Po oder Gesäß. Diese Formulierung kommt aus dem regionalen Wortschatz.
Sie spiegelt Erziehungsmuster wider, die in dieser Region stark waren.
Verwendung im bairischen Sprachraum
Der bairische Sprachraum umfasst Teile von Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz, Schwaben und Österreich. In diesen Regionen war die Redewendung sehr beliebt. Sie zeigt, wie konservativ die Erziehung dort war.
- Die Redewendung ist besonders in ländlichen Gebieten Süddeutschlands geläufig.
- Sie findet sich in der mündlichen Alltagssprache, aber auch in der Literatur und Medien dieser Regionen.
- Ihre Verwendung verweist auf kulturelle Prägungen, die sich vom Rest Deutschlands unterscheiden können.
Die regionale Verbreitung zeigt, wie eng sie mit traditionellen Erziehungsmethoden verbunden ist. Diese waren in Süddeutschland besonders prägend.
Ähnliche Redewendungen und Sprichwörter
Es gibt viele Sprichwörter, die ähnlich wie „Kinder, die was wollen, kriegen was auf die Bollen“ sind. Sie alle sagen, dass Kinder Grenzen respektieren müssen. Sie lernen, dass manche Dinge nicht immer bekommen kann.
Zu den Ähnlichen Redewendungen gehören beispielsweise:
- „Wer nicht hören will, muss fühlen“
- „Jede Freiheit hat ihre Grenzen“
- „Zu viel ist ungesund“
- „Wer erntet, was er sät“
- „Keine Regel ohne Ausnahme“
Diese Sprichwörter betonen, wie wichtig Disziplin und Respekt sind. Sie zeigen, dass Kinder lernen müssen, ihre Wünsche zu kontrollieren. So können sie besser mit Autorität umgehen.
Die Vergleichbaren Sprichwörter zeigen, wie wichtig Erziehung und Respekt sind. Sie betonen, dass Kinder Verantwortung übernehmen müssen. Dies ist auch ein Kernpunkt des Sprichworts „Kinder kriegen was auf die Bollen“.
Fazit
Die Redewendung „Kinder, die was wollen, kriegen was auf die Bollen“ zeigt einen Wandel im Erziehungsverständnis. Früher war Disziplin und körperliche Bestrafung wichtig. Heute setzen wir auf gewaltfreie, dialogorientierte Methoden.
Statt Kinder zu „züchtigen“, wenn sie Wünsche äußern, fördern wir heute ihre Selbstständigkeit. Wir vermitteln Regeln verständnisvoll. So wachsen Kinder besser auf.
Die Sicht auf Kinder hat sich verändert. Früher wurden sie als „kleine, unfertige Erwachsene“ gesehen. Heute erkennen wir sie als eigenständige Individuen an.
Die Stärkung der Kinderrechte und die Einbeziehung in Entscheidungen sind wichtige Schritte. Kinder werden als eigenständige Menschen mit eigenen Bedürfnissen anerkannt.
Zusammenfassend ist die Redewendung „Kinder, die was wollen, kriegen was auf die Bollen“ heute überholt. Moderne Erziehung setzt auf Verständnis, Selbstständigkeit und respektvollen Dialog. So unterstützen wir Kinder in ihrer Entwicklung.
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