Gute Basispflege für die Haut: 5 Tipps, die wirklich helfen

Eine tägliche Reinigung ist unerlässlich

Die Haut benötigt regelmäßig intensive Pflege. Ein Peeling entfernt beispielsweise abgestorbene Hautschüppchen und Masken spenden wertvolle Feuchtigkeit.
Die Haut benötigt regelmäßig intensive Pflege. Ein Peeling entfernt beispielsweise abgestorbene Hautschüppchen und Masken spenden wertvolle Feuchtigkeit.

Die Haut ist das größte Körperorgan und täglichen zahlreichen Einflüssen ausgesetzt. Mit der richtigen Pflegeroutine und geeigneten Präparaten wird die natürliche Schutzfunktion unterstützt; das Hautbild verbessert. Diese 5 Tipps helfen bei Fältchenreduktion und Co.

1. Reinigung befreit von Alltagsrückständen

Ein Tag reicht, um die Haut zu stressen. Schmutzpartikel, abgestorbene Hautzellen, freie Radikale, Abgase und vieles mehr legen sich wie ein Panzer auf die Hautoberfläche und rauben ihr im wahrsten Sinne des Wortes die Luft zum Atmen. Wer zusätzlich Make-up aufträgt, stresst die Haut gleich doppelt.

Die tägliche Reinigung ist deshalb unabhängig vom Hauttyp unerlässlich. Untersuchungen zeigen, dass wir täglich bis 14 Gramm abgestorbene Hautzellen verlieren. Werden sie nicht entfernt, verstopfen sie die Poren und können zu unschönen Rötungen und anderen Irritationen führen.

Tipp: Wer unter Schuppenflechte leidet (die Ursachen von Psoriasis sind oft Stress oder eine gestörte Immunabwehr), sollte bei der Reinigung besonders umsichtig vorgehen. Geeignet sind vor allem parfum- und seifenfreie Fluide oder Gele. Haben sie als Bonus einen feuchtigkeitsspendenden Effekt, beruhigt das die irritierte Haut zusätzlich.

2. Sonnenschutz nicht vergessen

Experten empfehlen, die natürliche Schutzfunktion der Haut auch bei der täglichen Pflege mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 15 zu unterstützen. Das kann beispielsweise durch Fluide, Sprays oder durch die Ernährung (beispielsweise durch den Verzehr vom Superfood Lucuma) geschehen.

Die UVA-Strahlen können die Haut nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter schädigen. Die Haut hat eine natürliche Schutzfunktion, die sie vor gefährlichen Strahlungseinflüssen bewahrt. Menschen mit heller Haut sollten nur ca. 10-20 Minuten ungeschützt in die Sonne. Je dunkler der Hauttyp, desto länger reicht die hauteigene Schutzfunktion. Das tägliche Integrieren eines Lichtschutzfaktors in die Pflegeroutine unterstützt die natürliche Widerstandsfähigkeit der Haut gegen die schädliche Strahlung. Die UVA-Strahlen können auch zeitverzögert unschöne Folgen wie Sonnenallergien oder beschleunigte Hautalterung haben.

3. Regelmäßig peelen

Die Haut verliert täglich bis zu 14 Gramm abgestorbene Hautschuppen. Sie fliegen nicht einfach davon, sondern setzen sich aus einem Talg-Schweiß-Gemisch häufig in den Poren fest. Ohne eine regelmäßige Reinigung verschlechtern sich das Hautbild und der Teint.

Grobkörnige Peelings sind geeignet, um vor allem fettige Haut von allen Rückständen zu befreien. Doch für sensible und irritierte Haut sind die groben Körnungen nicht geeignet. Hier empfiehlt sich die Anwendung von Flüssigpeelings mit Beta-Hydroxysäure oder Alphy-Hydroxysäure.

BHA-Peelings dringen tief in die Poren ein und haben deshalb einen intensiven Reinigungseffekt. Ideal, um fettige oder Mischhaut mit Untereinheiten-Tendenz zu pflegen. Die AHA-Peelings werden vor allem bei trockener, sonnengeschädigter oder normaler Haut genutzt. Durch die entscheidende Glykolsäure spenden sie Feuchtigkeit und wirken Hyperpigmentierungen entgegen.

Hinweis: Wer ein AHA-/BHA-Peeling anwendet, sollte unbedingt auf einen täglichen Sonnenzusatzschutz auftragen. Durch die intensive Säuberung des Peelings ist die Haut noch anfälliger für die schädlichen UVA-Strahlen.

Eine glückliche Frau mit geschlossenen Augen hält genüsslich eine Tafel Schokolade vor ihrem Gesicht.
Balsam für die Seele, aber schlecht für die Haut. Zu viel Zucker schädigt das Bindegewebe und macht Untereinheiten.

Pixabay.com © Nika_Akin CCO Public Domain

 

4. Die Reihenfolge der Produkte ist entscheidend

Pickel haben doch nur Teenager, so ein landläufiges Vorurteil. Hautspezialisten beobachten immer häufiger, dass auch reifere Haut öfter zu Untereinheiten neigt, sich plötzlich Pickel und andere Irritationen zeigen. Die Ursachen dafür sind nicht immer hormonell bedingt, sondern können auch an der falschen Pflege liegen.

Wer die Haut beispielsweise „überpflegt“, kann sie die Inhaltsstoffe aus Cremes und Co. gar nicht verarbeiten. Die Folge sind Ablagerungen in Form eines dünnen fertigen Films auf der Haut, welcher die Poren zusätzlich verstopft.

Auch die falsche Reihenfolge der Pflegeprodukte kann statt der wohltuenden Wirkung zu Problemen führen. Reichhaltige Cremes sollten beispielsweise immer zum Schluss aufgetragen werden. In der Pflegeroutine sind gelartige und wässrige Texturen nach der Reinigung der erste Schritt. Werden zuerst die reichhaltigen Präparate aufgetragen, können die „dünneren“ Pflegeprodukte wie Booster oder Seren nicht durch den „schweren“ Cremefilm dringen. Damit werden sie wirkungslos.

5. Die richtige Hautpflege beginnt schon auf dem Speiseplan

In der Haut stecken ca. 70 Prozent Wasser. Wer nicht genügend trinkt, riskiert nicht nur ein fahles Hautbild, sondern kann dadurch auch die natürliche Abwehr- und Schutzfunktion gefährden. Jeder sollte deshalb täglich mindestens 1 bis 2 l Wasser zu sich nehmen, um den natürlichen Verlust auszugleichen.

Auch der Speiseplan ist essenziell, wenn es um eine gesunde Haut geht. Frisches Obst und Gemüse sind ideal, um die Haut mit allen wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Feuchtigkeit zu versorgen. Vor allem Beta-Carotin ist ein echter Energiekick für die Haut, denn es stärkt gemeinsam mit Vitamin C das Bindegewebe. Vor allem Brokkoli, Paprika oder Möhren sind reich an Beta-Carotin; Zitrusfrüchte, Beeren oder Kartoffeln stecken voller Vitamin C.

Zu viel Zucker auf dem nervigen Speiseplan kann nicht nur dick machen, sondern auch das Hautbild negativ beeinflussen. Zucker verbindet sich beispielsweise mit Elastin und Kollagen, beides wichtige Bestandteile für die Elastizität der Haut. Durch die Verbindung wird deren positive Wirkung für die Hautstraffung geschwächt, was sich oft in einem schwachen Bindegewebe, unschönen Dellen oder hängenden Wangen bemerkbar macht.

 

Titelbild:  Pixabay.com © Tumisu CCO Public Domain

 

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