In den Anfängen des Kryptomarktes konnte jeder auf seinem Heimcomputer Kryptomünzen schürfen. Als das Ethereum-Netzwerk immer komplexer wurde, begannen die Miner, sich zusammenzuschließen, um die Rentabilität zu erhöhen. Bei solchen Diensten wird der Gewinn unter allen Teilnehmern im Verhältnis zu ihrer Rechenleistung aufgeteilt. Benutzer mit hohen Hardware-Hash-Raten finden jedoch eher eine Lösung. Daher entscheiden sich viele Besitzer leistungsstarker Farmen dafür, Ethereum alleine zu schürfen. Auf diese Weise können sie 20-40 % mehr verdienen als in einem Pool. Es ist nicht notwendig, Provisionen an den Dienst zu zahlen und den Gewinn mit anderen Teilnehmern zu teilen.
Leistungsstarke Rechenzentren und große Pools schaffen einen Wettbewerb für einzelne Miner, die beliebte Kryptowährungen schürfen. Im Jahr 2022 kann ein Neuling mit einem einzelnen Asic nicht mit ihnen konkurrieren. Die Komplexität des ETH-Netzwerks ist so hoch, dass es manchmal Monate dauert, einen Block zu finden. Während dieser ganzen Zeit muss der Miner für Strom, Raummiete und Wartung der Ausrüstung aufkommen.
Das Solo-Mining von Ethereum wird nur für Besitzer großer Kapazitäten von Hunderten von Gh/s rentabel. Ein großer Miner würde 2-12 Blöcke pro Tag finden. Wenn er in einem Pool arbeitet, muss er sich nur mit einem Bruchteil begnügen. Im Solomodus ist es möglich, die Belohnung in vollem Umfang zu erhalten. Aber viel profitabler ist es, mit Kryptowährungen auf Immediate Edge zu handeln, statt sie abzubauen.
Einer der wichtigsten Indikatoren für die Rentabilität des Bergbaus ist die Amortisation. Die Arbeit im Solomodus mit großen Kapazitäten verkürzt die Amortisationszeit um 3-5 Monate. Beim Solo-Abbau von Ethereum ist Glück von großer Bedeutung. Im Durchschnitt dauert es 1 Tag, bis eine Lösung gefunden ist. An manchen Tagen findet der Miner keinen einzigen Block, an anderen Tagen bestätigt er 2 oder 3.
Um die Zeit zu berechnen, die benötigt wird, um eine Lösung zu finden, dividiert man die Netzwerk-Hash-Rate durch die Leistung der Farm. Das Ergebnis ist ein Wert in Sekunden. So lange dauert es, einen gültigen Hash zu finden, wenn alle anderen Faktoren gleich sind. Daher raten erfahrene Bergleute, im Solomodus zu arbeiten, wenn die Leistung der Ausrüstung es erlaubt, mehr als 2-3 Blöcke pro Tag zu finden. Im Juni 2022 erfordert dies eine Mindestkapazität von 23 Gh/s.
Hardware fürs mining
Was braucht man dafür?
Breitband-Internet mit zwei oder mehr ISPs ist erforderlich, um Ethereum zu schürfen (Versicherung im Falle von Ausfällen). Der Solo-Miner arbeitet direkt mit der Blockchain, daher muss genügend Festplattenplatz vorhanden sein, um eine Kopie davon zu speichern.
Heutzutage beansprucht das ETH-Netz 345,17 Gb. Für das Mining ist es besser, SSD-Festplatten mit höheren Geschwindigkeiten zu verwenden. Dadurch wird die Leistung der Hardware erhöht. Um direkt auf die ETH-Blockchain zuzugreifen, können Sie die Software Geth verwenden.
Desktop-Speicher für Ethereum kann mit der Geth-Anwendung im Kommandozeilenmodus erzeugt werden. Damit die Software ordnungsgemäß funktioniert, sind mindestens 200 GB freier Festplattenspeicher erforderlich.
Die Rentabilität des Bergbaus hängt vom reibungslosen Betrieb der Ausrüstung ab. Für den Fall eines Stromausfalls sollten der Computer, Geth und der Miner so eingestellt werden, dass sie automatisch starten. Die Funktion ist in den Einstellungen des Betriebssystems verfügbar.
Beim Schürfen von Kryptowährungen stehen die Nutzer vor der Herausforderung, die GPUs zu optimieren. Jeder Mikrochip in einer GPU ist einzigartig. Daher ist es nicht möglich, die Einstellungen aus dem Internet zu kopieren. Die Herausforderung für einen Miner besteht darin, eine maximale Hash-Rate bei minimalem Stromverbrauch zu erreichen. Jede Grafikkarte in einer Anlage müsste separat konfiguriert werden.
MSI Afterburner wird zur Optimierung der Einstellungen verwendet. Mit diesem Programm können Sie die Eigenschaften von Nvidia- und AMD-Karten ändern. Gleichzeitig müssen Sie das Afterburner-Programm öffnen. Nach jeder Änderung müssen Sie die Hash-Rate und die Spannung überwachen. Temperatur und Stabilität der Grafikkarte können mit der Software GPU-Z überwacht werden.
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