Es kribbelt, brennt und juckt an der Lippe – diese Symptome gehören für viele Menschen regelmäßig zum Alltag dazu. Doch die Bläschen fühlen sich nicht nur unangenehm an und schmerzen sogar teilweise. Sie können auch das Erscheinungsbild trüben. Ist Herpes einmal da, ist er gekommen, um zu bleiben. Leider lässt sich Herpes simplex aktuell noch nicht vollkommen heilen – glücklicherweise stehen jedoch ein paar Hilfsmittel zur Verfügung, die bei einem Herpesausbruch Linderung verschaffen.
Wie entsteht Herpes und was hilft wirklich?
Herpes betrifft nicht jeden Menschen, aber sehr viele. Ärzte differenzieren dabei zwischen
Herpesviren des Typs 1 und 2. Typ 1 sorgt in der Regel für typische Hautveränderungen an Lippe, Nase oder auch Augen. Bei Typ 2 ist der hingegen der Genitalbereich betroffen. Insgesamt gibt es bis zu neun Unterkategorien, die zur Virusfamilie Herpes gehören. Ist der eigene Körper geschwächt, ist er anfällig für einen Herpesausbruch. Aber auch Stress oder körperliche Anstrengung sowie hormonelle Schwankungen können Herpes auslösen.
Wichtig ist, bei ersten Anzeichen direkt tätig zu werden und die Bläschen zu behandeln. Das beschleunigt den Behandlungserfolg und sorgt dafür, dass die Symptome binnen einer bis zwei Wochen vollkommen abklingen. Neben Tabletten, Salben und Cremes, die Patienten rezeptpflichtig in der Apotheke erhalten können, gibt es weitere Produkte, die effektiv gegen Herpesviren helfen können.
L-Lysin
Bereits beim ersten Kribbeln oder Spannungsgefühlen ist es sinnvoll, zu L-Lysin zu greifen. Hierbei handelt es sich um eine Aminosäure, die wichtig für den menschlichen Körper ist. Sie gilt zwar als wertvoller Baustein zahlreicher Proteine, wird aber von vielen Menschen nicht ausreichend über die Nahrung aufgenommen. In der Regel ist in Fleisch, Fisch, Eiern sowie Hülsenfrüchten Lysin enthalten – dennoch schaffen es Betroffene oftmals nicht, den Tagesbedarf von rund 14mg/kg Körpergewicht aufzunehmen. Die Folge: Es kommt zu schmerzhaften, unangenehmen Bläschen. Die regelmäßige und gewissenhafte Einnahme von L-Lysin kann Herpes jedoch effektiv bekämpfen und ein wiederholtes Auftreten kategorisch reduzieren.
Schwarzkümmelöl
Aus vollreifen Sesamsamen entsteht das begehrte Schwarzkümmelöl, das bereits im Ägypten sehr beliebt war. Es besteht zu 60 bis 80 Prozent aus ungesättigten Fettsäuren und wirkt antifungizid. Des bedeutet, dass Schwarzkümmelöl hervorragend im Kampf gegen verschiedene Pilzbakterien wirkt. Es hilft somit ebenso ausgezeichnet bei Hauterkrankungen wie Akne, Schuppenflecht oder auch Herpes.
Gleichzeitig kann es bei Mandelentzündung, Halsschmerzen und Grippe für Linderung sorgen. Der Geschmack von Schwarzkümmelöl ist jedoch sehr markant. Liebhaber beschreiben ihn als kräftig-krautig und leicht scharf. Wer diesen Geschmack nicht verträgt, kann ebenso zu Schwarzkümmel Kapseln greifen, die ebenso bei Herpes für Linderung sorgen.
Melisse
Viele Menschen nehmen Melisse als Tee zu sich, um Magenprobleme zu stillen. Doch Melisse kann ebenso Herpes bekämpfen. Das Heilkraut enthält wertvolle ätherische Öle wie Neral, Citronellal oder Geraniol. Diese sorgen nicht nur für eine angenehme Zitronennote, sondern können auch Herpes lindern. Vor allem Melissenöl oder Melissencreme verhindern die Vermehrung von Herpes und beruhigen die Haut. Auch bei diesem Produkt ist es wichtig, eine regelmäßige Anwendung in Betracht zu ziehen, damit Herpes keine Chance mehr hat.
Es gibt viele Heilmittel, die gegen Herpes wirken. Dabei hängt der Behandlungserfolg von der gewissenhaften Anwendung ab. Wer bei ersten Anzeichen jedoch direkt handelt, muss keinen starken Ausbruch fürchten, sondern kann sich von Herpes direkt wieder verabschieden.
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