Die Bittergurke : Ein neues Superfood entdeckt?

Versuchen auf blutzuckersenkende Wirkung laufen

Die Bittergurke : Ein neues Superfood entdeckt?
Die Bittergurke : Ein neues Superfood entdeckt?

Sie stammt aus Asien, Afrika und Südamerika, weil ihr Wachstum durch tropisches Klima begünstigt wird. Ihre genoppte Form und der bittere Geschmack verliehen ihr den Namen Bittergurke. Wobei sie auch als Bittermelone oder Balsambirne gehandelt wird. Als Superfood kommen sie aus verschiedenen Gründen in Frage. Sie soll den Blutzuckerspiegel senken und Diabetes im Frühstadium verhindern können.

Bittergurke in Europa noch wenig bekannt

Bislang liegen zur Bittermelone nur wenige Laborstudien und Tierversuche vor. Als weitestgehend gesichert gelten folgende Wirkungsweisen:

  • Schützender Effekt für die Magenschleimhaut bei Ratten
  • Möglicherweise wirksam bei Fettsucht (an Ratten getestet)
  • Die in Samen enthaltene Linolsäure löst den Zelltod bestimmter Krebszellen aus.

Aufgrund ihrer hohen Konzentration an Bitterstoffen sollte die Bittergurke nur in Maßen verzehrt werden. Ansonsten drohen Magen- und Bauchschmerzen, bis hin zum Durchfall (Quelle: Wikipedia). Der Verzehr kann nach dem Kochen und Einlegen oder als Teeaufguss erfolgen.

Zu kaufen gibt es die Bittergurke bei uns hauptsächlich von Oktober bis März. Hierbei handelt es sich meistens um Importe und seltener um Zuchten aus unseren Gefilden.

Ein grüner Bittermelone liegt isoliert auf einem weißen Hintergrund.
Die Bittergurke – ein Superfood?

Universität Gießen liefert den Beweis

Wie gesagt, die Forschung zur Bittergurke steckt noch in ihren Kinderschuhen. An der Justus-Liebig-Universität von Gießen gelang es Forschern aber nun einen wichtigen Nachweis zu erbringen. Sie zielten in den Versuchen auf die blutzuckersenkende Wirkung ab.

52 Patienten mit einer diagnostizierten Prädiabetes mussten für einen Zeitraum von acht Wochen einen Saft trinken. Diesen hatte man aus Bittergurken- oder Gurkenpulver angerührt. Mit einer Dosierung von 2,5 Gramm Bittergurkenpulver am Tag, nahm die Hälfte der Teilnehmer das angebliche Superfood zu sich. Alle anderen erhielten Gurkenpulver.

Wer die Bittergurken-Kur einnahm, dessen Nüchternblutzucker sank erheblich. Also der Gehalt an Glukose im Blut, wenn der Patient mindestens acht Stunden nichts gegessen hat. Je stärker der Nüchternblutzucker als Ausgangsbasis gemessen wurde, desto deutlicher ließ er sich auf diese Weise senken.

In vielen Apotheken und online ist die Bittergurke als Pulver und in Kapselform bereits angekommen. Die Einnahme sollte aber zuvor mit dem Arzt abgesprochen werden. In seltenen Fällen könnte das Superfood eine Unterzuckerung bewirken.

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