Honig als Superfood: Vorteile & Nachteile

Honig als Superfood: Vorteile & Nachteile

Ein Geschenk der Bienen und so gesund. Rund um die goldene, zähe Flüssigkeit besteht eine große Faszination. Doch bietet er wirklich so viele Vorteile? Es kommt auf seine Qualität an und wie man ihn verwendet. Ganz unbedenklich ist er nicht. Wir erklären auch warum.

Vorteile und Gefahren von Honig

Honig als Superfood: Vorteile & Nachteile
Honig als Superfood: Vorteile & Nachteile

Dass er frei von Fett ist, freut manche Leser. Jedoch bringt er auch so zwischen 300 und 400 Kilokalorien je 100 Gramm in unseren Stoffwechsel. Eine wahre Energiebombe, welche hauptsächlich aus Traubenzucker (Glucose) und Fruchtzucker (Fructose) besteht. Gut vier Fünftel machen sie aus. Der Rest wird durch Wasser und ein paar weitere Stoffe gestellt.

Warnung: Aufgrund seiner hohen Zuckerkonzentration, besteht ein hohes Kariesrisiko. Bei übermäßigem Verzehr leidet auch der Blutzuckerspiegel darunter.

Honig liefert unserem Körper reichlich Antioxidantien. Diese setzen sich aus Flavonoiden, Enzymen, Phenole und anderen zusammen. Dadurch wird Honig vor allem als gesund bezeichnet. Er soll das Risiko bestimmter Krebserkrankungen reduzieren. Ebenso besteht die Chance Herzinfarkten vorzubeugen. Ironischer Weise können die Antioxidantien im Honig auch zur Regulierung des Blutdrucks beitragen. Obwohl so viel Zucker in ihm steckt. Weitere Forschungen ergaben Vorteile bei hohem Cholesterinspiegel.

Es lohnt sich, die verschiedenen Studien zum Honig zu lesen. Ob er deswegen als Superfood bezeichnet werden darf, lassen wir jeden selbst beurteilen. In Maßen verzehrt, geht zumindest keine ernste Gefahr von ihm aus.

Qualitätsmerkmale von gutem Honig

Es genügt ein Blick in die Supermarkt-Regale und wir sind verwirrt. Honig von verschiedenen Pflanzen und aus den unterschiedlichsten Regionen. Wofür soll sich der Verbraucher da entscheiden?

An diesen Honig-Qualitätsmerkmalen kannst du dich orientieren:

  • Zunächst gilt es das Herkunftsland zu prüfen. Ob aus Deutschland, der EU oder gar aus Asien, macht einen Unterschied. Im Zweifelsfall muss bei den Herstellern nachgefragt werden, ob sie zukaufen, falls ihre eigene Produktion nicht ausreicht oder zu viel kostet.
  • Die Hauptproduktion von Honig findet von März bis Juni statt. An seinem Abfülldatum lässt sich erkennen, wie frisch er tatsächlich ist. Guter Honig behält etwa für ein Jahr seine Farbe, Geschmack und Duft.
  • Honig von regionalen Imkern ist den industriellen Produkten vorzuziehen.
  • Je länger die Zutatenliste auf dem Etikett, desto stärker wurde der Honig verarbeitet. Was in den meisten Fällen alles andere als gesund ist.
  • Weiße Ausblühungen zeugen von einem direkten Abfüllen aus den Waben heraus. Industrieller Honig besteht meist aus mehrere Sorten und soll frei von diesen „Makeln“ sein.

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