In Berlin hat sich ein Start Up namens „Your Superfoods“ etabliert. Dort werden Superfrüchte in Pulverform hergestellt und dann in alle Welt vertrieben. Seit 2015 arbeiten Michael Küch und Kristel de Groot daran. Also schon bevor der große Hype um Chia-Samen, Acai-Beeren & Co ausgebrochen war. Damit befinden sie sich weiterhin auf der Erfolgsspur. Jetzt sind sogar Investoren auf das Konzept aufmerksam geworden. Sie sind bereit eine große Summe in das noch junge Unternehmen zu stecken.
4,4 Millionen Euro als Finanzspritze
Das junge Duo hat die Zeichen der Zeit erkannt und seine Community vor allem via Instagram aufgebaut. Ihre Produkte tragen Namen wie „Forever Beautiful“ oder „Super Green“. Auch „Muscle Power“ klingt toll. Seit etwas mehr als drei Jahren sind die beiden damit selbstständig im Vertrieb tätig.
Geld von Investoren erhielten sie bereits mehrfach. Doch nun scheint Your Superfoods den bislang größten Deal der Firmengeschichte eingesackt zu haben. Ein US-Risikokapitalgeber namens „Powerplant“ soll bereit sein 4,4 Millionen Euro zu investieren. Dazu sollen sich noch die Döhler Ventures gesellen. Plus einige Business Angels, welche nicht weiter genannt wurden.
Your Superfoods ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Aus den zwei Gründern wurde ein Team von zwölf Mitarbeitern. Durch die hohe Nachfrage und mit der neuen Finanzspritze, will man nun die Belegschaft erweitern.
Neben den Pulvermischungen sind auch Ernährungskurse und eBooks als weitere Geschäftszweige geplant.
Expansion auf dem US-Markt
Schon Ende 2017 konnte Your Superfoods ein Büro in Los Angeles eröffnen. Das Resultat der steigenden Nachfrage aus den USA. Verkauft werden die Produkte vorzugsweise im eigenen Online Shop.
Im vergangenen Jahr will man, nach eigenen Angaben, sogar schon mehr als 100.000 Packungen verkauft haben. Das Basissortiment besteht aus sieben verschiedenen Pulvermischungen. Ihre Zusammensetzung dient dann je einem spezifischen Zweck. So lassen es die Namen durchblicken.
Your Superfoods ist es dabei wichtig zu betonen, dass eine direkte Zusammenarbeit mit den Bio-Bauern geschieht. Es wird interessant zu beobachten sein, wie sich das Start Up gegen die vielen Mitbewerber behauptet.
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