Baustellenschild

Bei genehmigungspflichtigen und freigestellten Bauarbeiten muss während des Bauens der Bauherr der Baustelle dauerhaft und von der Straße her gut sichtbar ein Baustellenschild anbringen. Mit der Bezeichnung des Bauvorhabens, Namen und Anschriften des Architekten bzw. Entwurfsverfassers, des Bauleiters und des Unternehmers für den Rohbau.

Baustellenschild – Vordruck

Das Baustellenschild ist ein gesetzlich vorgeschriebener Vordruck. Bei genehmigungsbedürftigen Vorhaben ist es durch einen großen roten mittigen Punkt auf weißem Hintergrund gekennzeichnet, bei genehmigungsfreien Vorhaben durch einen grünen Punkt. Das Baustellenschild muss folgende Angaben enthalten: die Bezeichnung des Bauvorhabens und die Namen und Anschriften der Entwurfsverfasserin oder des Entwurfsverfassers, der Unternehmerin oder des Unternehmers für den Rohbau und der Bauleiterin oder des Bauleiters.
Das Baustellenschild ist bei Baubeginn dauerhaft und von der öffentlichen Verkehrsfläche aus sichtbar anzubringen. Auf das Anbringen des Baustellenschildes kann verzichtet werden, wenn auf der Baustelle ein besonderes Schild mit den erforderlichen Mindestangaben aufgestellt wird. Im Allgemeinen wird das Baustellenschild bei Erteilung der Baugenehmigung durch das Bauaufsichtsamt erstellt und der Bauherrschaft mit der Baugenehmigung ausgehändigt.
Erstellt das Bauaufsichtsamt kein Baustellenschild, so verbleibt die Verpflichtung bei der Bauherrschaft sich den vorgeschriebenen Vordruck zu besorgen und diesen auszufüllen.

Baustellenschild – Schilder mit den erforderlichen Mindestangaben

Als Alternative zum gesetzlichen Vordruck werden bei größeren Bauvorhaben im öffentlichen oder privaten Bereich großflächige Bauschilder aufgestellt, die genauso wie der gesetzliche Vordruck alle erforderlichen Mindestangaben beinhalten. Das Bauschild wird so auch zu einer Visitenkarte für die Unternehmerin oder des Unternehmers für den Rohbau und der Bauleiterin oder des Bauleiters. Das Trägermaterial für so ein Bauschild besteht aus PVC-Hartschaumtafeln, Aluminium-Verbundtafeln, farbige Aluminium-Tafeln , Aluminium-Wabenkern-Tafeln, Acrylglas, Textilien (Baumwolle, Nessel, Trevira, Polyester, Viskose usw.), PVC-Planen, PVC-Gitternetz oder einer Holzplatte usw.
Das Material für die farbigen Großformatdrucke und Beschriftungen sind aus selbstklebenden PVC-Folien, Hochleistungs-Beschriftungsfolien, retroreflektierende Beschriftungsfolien, fluoreszierende Folien, Bilboard-Paper, Textilien (Baumwolle, Nessel, Trevira, Polyester, Viskose usw.) PVC-Planen oder PVC-Gitternetz. Zusätzlich ist hier noch die Veredelung durch eine Versiegelung möglich. Für die Tragwerkskonstruktionen werden folgende Materialien verwendet, Kantholz, Stahlbau-Hohlprofile (Quadratrohr, Rechteckrohr, Rundprofil), Aluminium-Rohrprofile (Quadratrohr, Rechteckrohr, Rundprofil), Stahlrohr, verzinkt (Rundprofil), T-Stahlprofile oder Stahlrohr-Gerüste.
Als Material für die Montage kommen Betonfundamente und Beton-Blöcke sowie Betonplatten zum Einsatz. Bauschilder dieser Art können erworben oder gemietet werden.
Fachanbieter findet man im Internet mit passenden Lösungsmöglichkeiten wie Herstellung, Lieferung und Montage – bundesweit und auf Wunsch auch die fachgerechte Entsorgung der Bauschilder nach Bauabschluss.

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