So wird dein Badezimmer zu einer Wohlfühloase

Wohlfühloase Badezimmer
Wohlfühloase Badezimmer

Der Trend zum wohnlichen Bad hält ungebrochen an. Aber wie gelingt es, den Raum mit Fliesen, Keramik und Chrom in eine gemütliche Wohlfühlzone zu verwandeln?

Hier kommen einige Tipps:

1. Das Badezimmer von vielen Fugen befreien

Fliesen auf dem Boden, Fliesen an der Wand – und überall Fugen. Je mehr davon sichtbar sind, umso beengter und unruhiger wirkt das Bad. Fehlen stattdessen die Fugen, erscheint das Bad wie ein Wohnraum mit Wanne. Seit Jahren gibt es den Trend, dass Wand- und Bodenfliesen immer größer werden. Der Schlusspunkt dieser Entwicklung ist das fugenlose Badezimmer. Zur Umsetzung dieser Gestaltungsidee eignet sich ein Anstrich mit Sichtbeton – auch Beton Ciré genannt. Er ist für Boden und Wand geeignet und kann auch im Nassbereich anstelle von Fliesen eingesetzt werden. Es reichen für die Reduzierung der Fugen auch große Fliesen am Boden und eine Wandgestaltung wie in Wohnräumen.

Vliestapeten für Feuchträume sorgen für schöne Optik und lassen ungemütliches Badezimmer-Flair vergessen. Bildtapeten mit herrlichen Naturlandschaften unterstützen eine Stimmung persönlicher Intimität im Bad. Nur im Duschbereich und direkt über dem Waschbecken sind Tapeten fehl am Platz. Direktes Spritzwasser vertragen sie nicht gut. Kalkputz ist eine weitere Alternative. Er gehört traditionell zum mediterranen Wohnstil und sorgt für Wohlfühlakzente und eine natürliche Raumstimmung.

2. Das Badezimmer verdient ein durchdachtes Wohndesign

Ein modernes Badezimmer wird wohnlich und gemütlich, wenn es ein einheitliches Wohndesign erhält. Die Kombination aus Wandgestaltung und Mobiliar sollte dabei bedacht werden. Sichtbeton passt gut zu Möbel im Industrial-Stil, Tapeten im Weiße-Holzlatten-Look ergänzen sich mit dem Landhausstil, Kalkputz setzt Retromöbel in Szene oder unterstreicht den minimalistischen Stil.

Atmosphäre entsteht durch kleine Accessoires oder smarte Helfer. Ob die Handtücher an Holzhaken, Metallleisten oder Handtuchständern hängen, setzt entscheidende Akzente. Das ausgewählte Design muss dabei harmonisch zum Gesamteindruck passen. Insgesamt besticht das moderne Bad durch ein Ambiente großzügiger Räumlichkeit. Das gelingt selbst bei kleinen Bädern. Für diese Zwecke werden alle Alltagsgegenstände aus dem Blickfeld geräumt und hinter Schranktüren oder in Waschtisch-Schubladen verstaut. Dann werden ausgewählte Eyecatcher eingesetzt – hübsche Deko-Gegenstände, smarte Helfer wie Handtuchständer oder eine gut platzierte Grünpflanze.

Verschwinden Fliesenfugen, Gebrauchsgegenstände und Cremetiegel aus dem Blick, senkt das den unbewussten Stressfaktor und beruhigt die Seele.

3. Farben, Materialien und Beleuchtung im Bad

Farbige Keramik ist ein moderner Bad-Trend. Speziell frei stehende Wannen wirken edel, wenn sie komplett schwarz sind. Die Kombination aus Schwarz und Weiß bei Keramik und Mobiliar kann dann mit großen Marmorfliesen kombiniert werden. Sie greifen diese Farbgebung auf. In Schwarz-Weiß-Bädern kommen Grünpflanzen oder Handtücher in leuchtenden Farben besonders gut zur Geltung. Ist das Bad mit Sichtbeton ausgestattet, eignen sich Wannen in leuchtenden Keramikfarben als Eyecatcher – das kann durchaus Pink oder Grün sein. Badvorleger und Handtücher sollten dann mit der Wanne ein gemeinsames Farbensemble abgeben.

Eine andere Design-Tendenz setzt auf die natürliche Holzoptik. Ideal sind hier Fliesen in Holzoptik. Tapeten oder fliesenfreie Wände passen besonders gut zu Holz. Entspannung verschafft außerdem die indirekte Beleuchtung. LED-Leuchten hinter Schränken, Leisten oder in Glasvitrinen setzen das Bad in ein Streulicht ohne Blendeffekte. Nur am Waschtisch ist eine Lichtquelle zur direkten Beleuchtung für die Zahn- und Gesichtspflege unverzichtbar.

Bild von Jesse Bridgewater auf Pixabay

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