Die Diamantmosaike erobern hierzulande die Herzen der Kreativen. Ein simples und dennoch faszinierendes Konzept, welcher Stein für Stein ein Kunstwerk ergibt. Bestimmt hast du schon die Angebote in den wöchentlichen Flyern gesehen oder eine entsprechende Werbung im Internet. Doch kann Diamond Painting auch zu deinem neuen Hobby werden? Wie startest du als Anfänger am besten? Schenke uns fünf Minuten und wir beantworten alle deine Fragen.
Diamond Painting stellt keine Anforderungen
Die beste Nachricht gleich zu Beginn: Du musst keine Ausbildung zum Künstler oder Maler abgeschlossen haben. Diamond Painting ist für alle gedacht und stellt keine besonderen Anforderungen. Wenn du den Setzstift halten und damit die Diamanten aufnehmen kannst, bist du startklar!
Einfache motorische Fähigkeiten vorausgesetzt, spielt sich die kreative Tätigkeit vor allem in deinem Kopf ab. Damit meinen wir weniger das Erkennen und Zuordnen der Symbole. Viel mehr wirst du Geduld, Disziplin und Konzentration beweisen müssen. Kein Diamond Painting entsteht in einer Sitzung. Stattdessen werden die kleinen Steinchen zu deiner neuen Abendbeschäftigung. TV und Smartphone bleiben einmal öfter aus, sodass mehr Entspannung im Rahmen deines kreativen neuen Hobbys eintritt.
Ebenso wenig besitzt Diamond Painting eine Altersgrenze. Wir empfehlen die Diamantenkunst ab einem Alter von 6 Jahren. Weil davon auszugehen ist, dass ab diesem Alter die Konzentration sowie Organisation vorhanden ist. Nach oben gibt es jedoch keine Grenzen: Diamond Painting eignet sich für jung und alt gleichermaßen!
Welches Diamond Painting eignet sich für Anfänger?
Für den Einstieg empfiehlt sich ein nicht zu großes Bild. Leinwände mit zwischen 20×20 cm und 30×40 cm sind ideal. Ebenso ist auf die Anzahl der Farben zu achten und am besten handelt sich es um ein vollständiges Diamond Painting Set. So ein Starter-Kit enthält nicht nur die Leinwand und Mosaiksteine, sondern ebenso einen Setzstift, Wachs sowie das Schüttel-Tablett. Eine Pinzette sollte auch nicht fehlen, um präzise Korrekturen vornehmen zu können.
Stein für Stein zum Kunstwerk
Jetzt geht es darum, die Arbeitsfläche vorzubereiten. In der Diamond Painting Community wird dies als „Kitting Up“ bezeichnet. Du legst dir rund um die Leinwand alle Tüten mit den Steinchen zurecht. Ebenso das Schüttel-Tablett und weiteres Zubehör sollte in greifbarer Nähe sein. Am besten eignet sich hierfür ein Esstisch oder Bürotisch von ausreichender Größe.
Du solltest bequem sitzen können. Vor allem Nacken und Schultern gilt es nicht zu sehr unter Spannung zu setzen, wenn du dich in dein neues Hobby vertiefst. Denn es werden einige Stunden vergehen, um Stein für Stein dein erstes Kunstwerk zu vollenden.
Tipp: Versuche es bitte erst gar nicht, dein Diamond Painting als Beifahrer im Auto oder Zug zu vollenden. Es braucht eine ruhige Hand und viel Geduld.
Das Diamantmosaik einrahmen & aufhängen
Hast du dir eigentlich schon Gedanken darüber gemacht, wo dein fertiges Diamond Painting zu sehen sein wird? Mit Sicherheit soll es nicht in irgendeiner Schublade versauern. Stattdessen wirst du es auf einem Rahmen befestigen. Hierfür eignen sich klassische Bilderrahmen. Jedoch ohne Glasscheibe davor, weil diese die Reflektionen der Steinchen negativ beeinflussen würde.
Also kaufst du nur den Rahmen und die Rückseite. Die Größe passt entweder genau zur Leinwand oder du fertigst dir ein Passepartout daraus an. Ein starkes doppelseitiges Klebeband brauchst du ebenfalls. Zur stabilen Befestigung der Leinwand am Hintergrund des Bilderrahmens.
Ein fertiges Diamond Painting versiegeln
Doch bevor du mit dem Einrahmen beginnst, könnte noch ein Zwischenschritt erfolgen. Um die Farbe sowie Glanz deines Kunstwerks lang zu erhalten, gibt es spezielle Versiegelungen. Dein Diamond Paint wird damit entweder besprüht oder du trägst das Mittel mit einem Pinsel auf. Trotzdem solltest du darauf achten, dein Diamantenbild nicht in der direkten Sonne aufzuhängen.
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