Mit der richtigen Pflege zur prächtigen Hecke

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Wer sich eine dichte und schnell wachsende Hecke als Sicht- oder Schallschutz, Grundstückseinfassung oder Lebensraum für Kleintiere und Insekten wünscht, kann mit der richtigen Pflege zur Gesundheit und dem Wachstum beitragen. Worauf es bei der Heckenpflege ankommt, diesem Thema widmet sich unser Artikel.

Heckenpflanzen mit Bedacht wählen

Schon bei der Auswahl der Heckenpflanzen können Gartenbesitzer Einfluss auf den späteren Pflegeaufwand, das Aussehen und die Wuchsgeschwindigkeit nehmen. Einige Sorten wie der Portugiesische Kirschlorbeer sind immergrün, wodurch im Herbst kein Laub aufgesammelt werden muss und die Grundstücksgrenze ganzjährig attraktiv grün ist. Schnell wachsende Sorten eignen sich ebenfalls hervorragend für das Setzen einer Hecke. Außerdem sollten die Ansprüche der Pflanzenart zu den Bedingungen am geplanten Standort passen.

Der jährliche Pflegeschnitt

Besonders wichtig bei der Pflege einer Hecke ist der jährliche Pflegeschnitt. Er trägt nicht nur zu einer attraktiven Wuchsform bei, sondern unterstützt auch ein dichtes Wachstum der Pflanzen. Der ideale Zeitpunkt für den Rückschnitt ist Ende Februar, wenn noch keine Vögel darin brüten und bevor die Pflanzen nach der Winterruhe neu austreiben. Wie stark eine Hecke zurückgeschnitten werden darf, hängt von der Pflanzenart ab. Sorten wie Feld-Ahorn, Buche und Liguster vertragen sogar zwei Rückschnitte im Jahr.

Wässern im Hochsommer

In den besonders heißen Sommermonaten kann es erforderlich sein, die Hecke regelmäßig zu wässern. Das gilt vor allem an vollsonnigen Standorten und bei stark durchlässigen Böden. Auch im ersten Jahr nach dem Setzen der Pflanzen ist eine regelmäßige Wassergabe wichtig, um das Anwachsen zu fördern. Bestenfalls wird die Hecke in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden gegossen.

Heckenpflege im Herbst

Wer keine immergrüne Hecke im Garten gepflanzt hat, sollte im Herbst etwas Zeit in die Heckenpflege investieren. Dabei geht es in erster Linie darum, das herabgefallene Laub zu entfernen. Bleibt es den Winter über auf dem Erdboden liegen, kann das die Ausbreitung von Krankheiten fördern und das Wachstum der Hecke mindern. Übrigens muss das Laub der Hecke im Herbst nicht entsorgt werden. Als aufgeschütteter Haufen in einer ungenutzten Gartenecke dient es tierischen Gartenbewohnern als Winterquartier.

Regelmäßige Überprüfung auf Schädlinge und Krankheiten

Auch bei guter Pflege können sich in einer Hecke Schädlinge ansiedeln oder Krankheiten die Pflanzen befallen. Je früher diese bemerkt werden, desto leichter lassen sie sich bekämpfen und desto geringer fällt der Schaden an den Pflanzen aus. Mindestens einmal pro Monat sollte eine Hecke im Garten daher auf Schädlingsbefall und Krankheitsanzeichen hin abgesucht werden. Dabei ist es hilfreich, sich vorab über die Schwächen der vorhandenen Pflanzenart und erste Anzeichen von Krankheiten oder Schädlingen zu informieren.

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