Blattläuse gehören zur Familie der Aphidoidea. Sie werden auch als Pflanzenläuse bezeichnet. Sie können eines der zerstörerischsten Insekten für Gemüsegärten und andere Pflanzen sein. Deshalb sind Bauern und Menschen, die Gärten anlegen, so unnachgiebig dabei, diese lästigen Insekten loszuwerden. Die Blattlaus hat etwa 4.000 Arten. Von diesen sind etwa 250 Arten Schädlinge, mit denen sich sowohl die Landwirte als auch die Forstwirtschaft beschäftigen.
Wie ernähren sich Blattläuse?
Die Blattlaus ernährt sich von vielen verschiedenen Pflanzen wie Zuckerrüben, Kartoffeln, Zitruspflanzen und Getreide. Die Blattläuse ernähren sich von dem Saft, der in den Phloem Gefäßen enthalten ist. Phloem ist lebendes Gewebe, das Nährstoffe wie Saccharose zu anderen Teilen der Pflanze transportiert, wo sie gebraucht werden. Zum Beispiel ist das Phloem in einem Baum die innerste Rinde. Wenn Blattläuse fressen, durchbohren sie das Phloem Gefäß und der Saft läuft in den Nahrungskanal der Blattlaus. Während der Zeit, in der sie sich von den Pflanzen ernähren, können Viren von der Blattlaus auf die Pflanze übertragen werden. Manchmal töten diese Viren Pflanzen. Die Apfelblattlaus ist grün, obwohl die Blattläuse braun, schwarz und sogar rosa sein können. Viele Blattläuse ernähren sich nur von einer bestimmten Pflanzenart, andere von vielen hundert. Ein Beispiel ist die grüne Pfirsichblattlaus.
Was sind die Symptome eines Blattlausbefalls?
Der Speichel von Blattläusen gilt als giftig für Pflanzen. Die Bandbreite der Schäden durch die Blattlaus kann eine Vielzahl von Symptomen sein, wie z. B. verkümmertes Wachstum, Bräunung, gefleckte Blätter, welken, langsamere Wachstumsraten oder gewellte Blätter. Der Saft, der von den Blattläusen entfernt wird, führt dazu, dass die Pflanze ihre Vitalität verliert. Viele Ressourcen wurden aufgewendet, um nach Wegen zur Bekämpfung von Blattläusen zu suchen. Dies gilt insbesondere für Landwirte, die durch diese Plage Tausende von Euro an Ernten verloren haben. Die Blattläuse ernähren sich von Tomaten und Wassermelonen neben anderen Gemüse- und Obstkulturen. Der Honigtau, den sie absondern, wenn sie fressen, wird dazu führen, dass ein Pilz auf den Blättern von Pflanzen wächst. Ameisen ernähren sich auch vom Honigtau, wenn Sie also auf das Vorhandensein vieler Ameisen in Ihrem Garten achten, können Sie feststellen, dass auch Blattläuse sich ebenfalls niedergelassen haben.
Blattläuse haben Millionen von Euro Ernte vernichtet
Erst 2005 ließ Australien eine Salaternte von mehreren Millionen Dollar durch Blattläuse zerstören. Die neuseeländische Blattlaus hatte eine Fahrt mit dem Wind erwischt und kam in Australien an. Bevor die Australier herausfinden konnten, was geschah, hatte die Blattlaus einen Großteil der Salaternte zerstört. Es gibt eine Blattlaus, die in Australien beheimatet ist, was die Leute dachten, dass sie es zu tun hätten. Die typischen Pestizide wirkten jedoch nicht auf die neuseeländische Blattlaus und es wurde nach einem Weg gesucht, diesen Schädling loszuwerden, der den Salat zerstörte. Niemals vollständig ausgerottet, gelang es ihnen, das Insekt etwas unter Kontrolle zu bringen. Blattläuse sind in keinem Teil der Welt ungewöhnlich, aber sie sind viel häufiger in Gebieten mit milden Temperaturen zu finden. Die Blattläuse können viele Kilometer per Wind unterwegs sein. Sie können auch von Menschen verbreitet werden, die Pflanzen transportieren.
Wie wird man Blattläuse los?
Blattläuse haben viele natürliche Feinde, die helfen können, Ihren Garten von diesen lästigen Insekten fernzuhalten. Marienkäfer, parasitäre Wespen, Krabbenspinnen und Schwebfliegen Larven sind Feinde der Blattlaus. Es gibt natürlich auch andere Methoden gegen Blattläuse, die helfen, die kleinen Krabbeltierchen aus Ihrem Gemüsegarten fernzuhalten. Idealerweise siedelt man diese Feinde der Blattlaus im Garten an. Eine weitere Möglichkeit ist Brennnessel-Brühe, mit einem Verhältnis von 1 kg Brennnesseln und 10 Litern Wassern. Diese Brühe am selben Tag auf die betroffenen Pflanzen sprühen und Sie haben ein sehr effektives Mittel gegen die Blattläuse. Auch eine Mischung aus Seife und Wasser kann verwendet werden, davon ist aber abzuraten! Die Chemie kann in den Boden gelangen und das wollen Sie im eigenen Garten sicher nicht.
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