Der Fachlagerist ist in Deutschland ein anerkannter Ausbildungsberuf, der eine umfangreiche duale Berufsausbildung in der Industrie, im Handel und im Handwerk umfasst. Die Berufsausbildung zum Fachlagerist basiert auf einer Ausbildungsverordnung und erstreckt sich über zwei Jahre. Diese Zeit wird sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule verbracht, um den Azubis eine fundierte Ausbildung zu gewährleisten, die praxisnahe Kenntnisse mit theoretischem Wissen verbindet.
Wichtige Erkenntnisse:
- Der Beruf des Fachlageristen ist in Deutschland offiziell anerkannt.
- Die duale Ausbildung dauert zwei Jahre und beinhaltet praktische sowie theoretische Lernphasen.
- Fachlageristen arbeiten hauptsächlich in Lagerhallen, Kühlräumen und Außenlagerflächen.
- Eine spezielle Schulbildung wird rechtlich nicht vorgeschrieben, jedoch wird oft ein Hauptschulabschluss erwartet.
- Die Ausbildungsvergütung variiert je nach Branche und Bundesland zwischen 747 und 1.160 Euro monatlich im ersten Ausbildungsjahr.
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Berufsbild Fachlagerist
Ein Fachlagerist geselle ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Logistikbranche. Seine Hauptaufgaben umfassen das Annehmen, Prüfen und Lagern von Gütern. Fachlageristen sorgen dafür, dass Waren korrekt eingeliefert, gelagert und für den Weitertransport vorbereitet werden.
Die Fachlagerist Berufsbild Ausbildung dauert in der Regel zwei Jahre und ist dual organisiert, was bedeutet, dass sie sowohl in der Berufsschule als auch im Betrieb stattfindet. Voraussetzung für die Ausbildung sind in der Regel ein qualifizierter Hauptschulabschluss sowie gute rechnerische und organisatorische Fähigkeiten.
„Im Jahr 2018 absolvierten 368.033 Berufsstarter eine Ausbildung im Handwerk.“ (Quelle: Zentralverband des Deutschen Handwerks)
Fachlageristen finden Beschäftigung in verschiedenen Branchen wie Industrieunternehmen, Einzel- und Großhandelsunternehmen, Speditionen sowie bei logistischen Dienstleistern. Das Berufsbild des Fachlageristen erfordert eine gewissenhafte Arbeitsweise und körperliche Fitness, da das Handhaben schwerer Güter zum Alltag gehört.
Zu den typischen Aufgaben eines Fachlageristen gehören das Be- und Entladen von Waren, die Inventur, das Verpacken, Etikettieren und der Transport von Gütern. Diese Tätigkeiten erfordern ein hohes Maß an Sorgfalt und Aufmerksamkeit, um sicherzustellen, dass alle Prozesse reibungslos und effizient ablaufen.
Jahr | Industrie und Handel | Handwerk |
---|---|---|
2017 | 5.934 Ausbildungsanfänger | 51 Ausbildungsanfänger |
Die Entlohnung während der Ausbildung variiert je nach Branche und Bundesland. Sie liegt zwischen 747 und 1.160 Euro monatlich im Handel und zwischen 649 und 1.160 Euro im Transportbereich. Für die praktische Ausbildung werden die angehenden Fachlageristen meist in Betrieben aus wirtschaftsnahen Sektoren eingesetzt.
Letztlich besteht der Arbeitsalltag des Fachlageristen darin, für einen reibungslosen Warenfluss und eine optimale Lagerhaltung zu sorgen. Die Vielseitigkeit der Einsatzmöglichkeiten macht den Beruf besonders interessant und bietet zahlreiche Perspektiven für die berufliche Entwicklung.
Ausbildung zum Fachlageristen
Eine Ausbildung zum Fachlageristen bietet die Möglichkeit, praxisnah und abwechslungsreich in die Welt der Logistik einzutauchen. Sie erfolgt üblicherweise in dualer Form, das heißt, die Auszubildenden lernen sowohl in der Berufsschule als auch im Ausbildungsbetrieb.
Ausbildungsart
Die Fachlagerist Ausbildung gilt als duale Ausbildung. Anwärter verbringen ihre Lernzeit teils in der Berufsschule und teils in ihrem Ausbildungsbetrieb. Diese Kombination aus Theorie und Praxis gewährleistet eine umfassende Vorbereitung auf den beruflichen Alltag. Beschäftigungsbetriebe sind vielfältig und umfassen Unternehmen in allen Wirtschaftsbereichen, die Lagerhallen, Kühlhäuser oder Lagerplätze im Freien betreiben.
Dauer der Ausbildung
Die reguläre Dauer der Fachlagerist Ausbildung beträgt zwei Jahre. Unter bestimmten Umständen kann die Ausbildungszeit auf 1 bis 1,5 Jahre verkürzt werden, was von den Leistungen des Auszubildenden und den spezifischen Regelungen des Bundeslands abhängt. Für diese Berufsausbildung ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben, in der Praxis jedoch wird oftmals ein Hauptschulabschluss erwartet.
Ausbildungsvergütung
Während der zweijährigen Ausbildung erhalten Fachlageristen eine angemessene Ausbildungsvergütung. Im ersten Ausbildungsjahr liegt die Ausbildungsvergütung Fachlagerist zwischen €747 und €1.160 im Verkehrsgewerbe sowie zwischen €649 und €1.140 im Handel. Im zweiten Jahr steigt diese Vergütung und beträgt zwischen €766 und €1.227 im Verkehrsgewerbe sowie zwischen €804 und €1.193 im Handel.
Die folgende Tabelle bietet einen detaillierten Überblick über die monatliche Ausbildungsvergütung:
Jahr | Vergütung Handel (in €) | Vergütung Verkehr (in €) |
---|---|---|
1. Ausbildungsjahr | 747 – 1.140 | 649 – 1.160 |
2. Ausbildungsjahr | 804 – 1.193 | 766 – 1.227 |
Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung haben Fachlageristen die Möglichkeit, sich weiterzubilden und ihre Karrierechancen zu verbessern.
Fachlagerist: Voraussetzungen für die Ausbildung
Die Ausbildung zum Fachlagerist ist ein attraktiver Einstieg in die Welt der Logistik und Lagerhaltung. Eines der wichtigsten Fachlagerist Voraussetzungen ist, dass keine spezifische schulische Vorbildung rechtlich erforderlich ist. In der Praxis bevorzugen viele Betriebe jedoch Bewerber mit einem Hauptschulabschluss.
Ein weiterer wichtiger Punkt in Bezug auf die fachlagerist Eignung sind die persönlichen Fähigkeiten. Fachlageristen sollten körperlich fit sein, da die Arbeit viel körperlichen Einsatz erfordert. Gute organisatorische Fähigkeiten sind ebenfalls von Bedeutung, um den Überblick über Warenbestände und Bewegungen zu behalten. Eine ausgeprägte Verantwortungsbereitschaft und mathematische Fähigkeiten unterstützen zudem den Berufsalltag im Bereich des Warenumschlags und der Lagerung.
Zu den typischen Aufgaben eines Fachlageristen zählen das Entgegennehmen von Waren, das Prüfen des Zustands, das Sortieren und das passende Lagern sowie die Vorbereitung von Versandaufträgen. In der Ausbildung wird sehr viel Wert auf praktische Erfahrung gelegt, was die Fachlagerist Eignung weiter fördert.
Während der zweijährigen Ausbildungszeit, die sowohl in der Berufsschule als auch im Ausbildungsbetrieb stattfindet, variieren die Ausbildungsvergütungen. Innerhalb des Handelssektors liegen die Beträge je nach Bundesland zwischen 747 und 1140 Euro, in der Transportbranche zwischen 649 und 1160 Euro monatlich. Der Beruf des Fachlageristen bietet diverse Beschäftigungsmöglichkeiten in Industriebetrieben, Einzel- und Großhandelsunternehmen, sowie in Speditionen und logistischen Dienstleistern.
Eine fundierte fachlagerist Eignung wird durch Fähigkeiten in der englischen Sprache zusätzlich verbessert, besonders in Unternehmen mit internationalen Schnittstellen. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung stehen verschiedene Weiterqualifikationsmöglichkeiten offen, die den Weg in spezialisierte Bereiche oder höhere Positionen ebnen.
Im Jahr 2018 absolvierten 368,033 Berufsstarter eine Ausbildung im Handwerk, was die Relevanz und Nachfrage nach beruflicher Ausbildung in diesem Sektor unterstreicht.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Fachlagerist Voraussetzungen nicht nur schulische Qualifikationen umfassen, sondern auch eine Reihe von persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten, die in der Logistikbranche gefragt sind. Wer diese mitbringt, hat gute Chancen auf einen erfolgreichen Berufseinstieg und vielfältige Perspektiven.
Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis
Woran denken angehende Auszubildende, wenn sie über die Ausbildung Fachlagerist nachdenken? Viele angehende Fachlagerist Azubis fragen sich sicherlich, wie der Alltag im Ausbildungsberuf tatsächlich aussieht. In den folgenden Zeilen teilen wir einige Fachlagerist Erfahrungsberichte, um einen realistischen Einblick zu gewähren.
Die rückläufigen Bewerberzahlen und das sinkende Niveau bei akzeptierten Bewerbern stellt Ausbildungsbetriebe vor große Herausforderungen. Diese Entwicklung führt oft zu einer mangelnden Ausbildungsreife von Schulabgängern, was wiederum zu gravierenden Wissenslücken bei zukünftigen Fachkräften führt. Besonders in der Ausbildung Fachlagerist Azubis wird dies deutlich, da einfache logistische Prozesse oft zusätzliche Unterstützung erfordern.
„Es gibt große Wissenslücken bei vielen neuen Azubis, die durch den Lehrermangel an Berufsschulen nicht ausreichend geschlossen werden können,“ erklärt ein langjähriger Ausbilder. „Dieses Wissen müssen wir dann in der Ausbildung nachholen – eine große Belastung für uns.“
Wegen der genannten Probleme greifen viele Ausbildungsbetriebe vermehrt auf Online-Prüfungsvorbereitungskurse zurück. Diese Kurse erzielen hervorragende Ergebnisse bei den IHK-Zwischen- und Abschlussprüfungen und helfen erheblich, die Ausbildungskosten zu senken. Darüber hinaus steigert eine erstklassige Prüfungsvorbereitung die Attraktivität des Ausbildungsbetriebs und sorgt für gleichbleibend exzellente Prüfungsergebnisse.
Um die gravierenden Wissenslücken der Azubis sorgfältig zu beheben, wird häufig ein behutsames Vorgehen empfohlen. Allerdings stellt dies eine hohe Zusatzbelastung für die Ausbilder dar. In der Praxis werden daher nur eine begrenzte Anzahl von Ausbildungsbetrieben aufgrund des intensiven Betreuungsverhältnisses mit den Azubis in die Zusammenarbeit aufgenommen.
Ein zentrales Ziel und Schritt für die Auszubildenden ist die Abschlussprüfung am Ende der Ausbildung. Um Azubis gut auf diese Prüfung vorzubereiten und den Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern, stellen viele Betriebe einen Azubi-Paten zur Verfügung. Dies dient der individuellen Unterstützung und soll sicherstellen, dass der neue Auszubildende die Herausforderungen meistert. Zudem wird betont, dass jeder Ausbilder Einzelunterstützung erhält und ein starkes Kompetenzteam während der gesamten Ausbildungszeit an seiner Seite hat.
- Gemeinsame Veranstaltungen und Projekte während der Ausbildung fördern den Teamgeist.
- Azubis erhalten Einblicke in andere Abteilungen, was ihre betriebliche Integration verstärkt.
- Die Teilnahme an Veranstaltungen wie Azubi-Ausflügen, Weihnachtsfeiern und Betriebsveranstaltungen wird besonders geschätzt.
Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Ausbildung
Nach der abgeschlossenen Ausbildung zum Fachlageristen bieten sich zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, um die berufliche Karriere weiter voranzutreiben. Die Fortbildungsmöglichkeiten für Fachlageristen sind vielfältig und reichen von Seminaren über spezialisierte Studiengänge bis hin zu praxisorientierten Fortbildungen.
Eine interessante Option ist die Qualifizierung zur Fachkraft für Lagerlogistik, die tiefergehende Kenntnisse im Logistikbereich vermittelt. Zudem können Fachlageristen durch Fortbildungen wie dem Logistikmeister/in oder dem Technischen Fachwirt/in höhere berufliche Abschlüsse erreichen. Diese Weiterbildungen öffnen Türen zu besseren beruflichen Chancen und häufig zu höheren Gehältern.
Zu beachten ist, dass spezielle Studienformen wie Fernstudium, Duales Studium, Abendstudium, Wochenendstudium und Teilzeitstudium existieren. Diese ermöglichen berufsbegleitend eine Weiterbildung, ohne dass der Beruf unterbrochen werden muss. Damit bleibt die finanzielle Sicherheit während der Weiterbildungsphase gewährleistet.
Darüber hinaus erweisen sich Weiterbildungen als wichtige Türöffner für eine Verbesserung der beruflichen Situation. Die durchschnittlichen Gehälter von Fachlageristen liegen zwischen 18.000 Euro und 28.000 Euro brutto pro Jahr, wobei eine Weiterbildung in vielfacher Hinsicht positiv auf die Gehaltsentwicklung wirken kann.
Ein Überblick zur Ausbildung im Jahr 2017 zeigt, dass im Bereich Industrie und Handel insgesamt 5.934 Ausbildungsanfänger/innen registriert waren. Im Handwerk waren es lediglich 51 Anfänger/innen. Diese Zahlen verdeutlichen die bedeutende Rolle der Lagerhaltung in der Wirtschaft und die damit verbundenen guten Berufs- und Weiterbildungschancen.
Für Fachlageristen bietet der steigende Trend im Online-Shopping und im Versandhandel vielversprechende Berufsaussichten. Es bleibt festzuhalten, dass die Vielzahl an Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Ausbildung zum Fachlageristen hervorragende Perspektiven aufzeigt und eine langfristige Berufsentwicklung ermöglicht.
Fachlagerist Gehalt nach der Ausbildung
Nach Abschluss der Fachlagerist-Ausbildung erwarten Absolventen ein interessantes Gehaltsniveau, das von verschiedenen Faktoren wie Region, Betrieb und Berufserfahrung abhängt.
Anfangsgehalt
Das Anfangsgehalt für einen Fachlagerist liegt durchschnittlich bei 2.701 € brutto pro Monat. In einigen Regionen Deutschlands kann das Anfangsgehalt Fachlagerist sogar bei etwa 2.300 € brutto monatlich liegen. Während der Ausbildung verdienen Fachlageristen im Durchschnitt 986 € monatlich, wobei nach Abzug der Steuern ein Nettogehalt von etwa 781 € übrig bleibt.
Erfahrungsabhängiges Gehalt
Mit zunehmender Berufserfahrung steigt das Fachlagerist Gehalt deutlich an. Nach einigen Jahren im Beruf kann das Gehalt auf über 3.000 € brutto pro Monat ansteigen. Bei einer Fortbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik oder durch eine Meisterweiterbildung können Fachlageristen ein höheres Gehalt in der Lagerwirtschaft erzielen. Einige erreichen dabei zwischen 2.917 € und sogar bis zu 4.000 € pro Monat.
Fachlagerist: Anerkannter Ausbildungsberuf mit Zukunft
Der Beruf des Fachlageristen ist ein wahrer Fachlagerist Zukunftsberuf und eröffnet zahlreiche Chancen in einer wachsenden Branche. Mit der zunehmenden Bedeutung der Logistik durch den steigenden Online-Handel sind Fachkräfte in diesem Bereich stark nachgefragt. Die Arbeit erfolgt in der Regel im Schichtdienst über eine 40-Stunden-Woche, mit der Möglichkeit, durch Wochenendarbeit Gehaltszuschläge zu verdienen.
Nach der Ausbildung stehen Fachlageristen vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten offen – ob in der Flughafenlogistik, Pharmaziehandel, Seehafenspeditionen oder Konsumgüterindustrie. Diese Vielseitigkeit macht den Fachlagerist Ausbildungsberuf Zukunft besonders attraktiv. Während der zweijährigen Ausbildung verdienen Auszubildende zwischen 500€ und 900€ pro Monat. Zudem kann die Ausbildung um ein weiteres Jahr verlängert werden, damit die Fachlageristen sich zum Fachkraft für Lagerlogistik weiterqualifizieren.
Mit etwa 34.000€ brutto im Jahr verdienen Fachlageristen überdurchschnittlich gut.
Mit zunehmender Berufserfahrung kann das Gehalt auf über 3.000 € monatlich steigen, wobei das durchschnittliche Gehalt eines Lageristen bei ca. 2.810€ brutto im Monat liegt. Interessanterweise können sechs von sieben typischen Aufgaben eines Fachlageristen durch modernste Technologien erledigt werden, was die fortschreitende Digitalisierung widerspiegelt.
Langfristig bietet der Fachlagerist Beruf viele Weiterbildungsmöglichkeiten. Neben spezialisierenden Fortbildungen können Fachlageristen auch eine Meisterprüfung in Lagerlogistik oder gar ein betriebswirtschaftliches Studium in Erwägung ziehen.
Karrierechancen für Fachlageristen
Fachlageristen haben ausgezeichnete Karrierechancen in der stetig wachsenden Logistikbranche. Die Weiterbildungsmöglichkeiten sind äußerst vielfältig und bieten enorme berufliche Perspektiven.
Fortbildungsmöglichkeiten
Nach der Ausbildung zum Fachlageristen stehen zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten offen. Diese reichen vom Fachwirt für Lagerlogistik bis hin zum Logistikmeister oder Fachwirt.
Die Fortbildung im Bereich Lagerlogistik kann in der Regel berufsbegleitend absolviert werden und bietet neben spezialisierten Kenntnissen in Logistik auch administrative und führungstechnische Fähigkeiten, die für höhere Verantwortungspositionen unerlässlich sind. Ein Beispiel hierfür ist die Fortbildung zum Logistikmeister, die besonders gefragt ist, da sie eine solide Basis für Führungspositionen innerhalb der Lager- und Logistikbranche bietet.
Aufstiegsmöglichkeiten
Die Fachlagerist Aufstiegsmöglichkeiten sind ebenfalls attraktiv. Berufserfahrung und kontinuierliche Fortbildung ermöglichen den Aufstieg in verantwortungsvollere Positionen wie Lagerleiter oder Logistikkoordinator. Zudem besteht die Möglichkeit, in unterschiedlichen Branchen wie Flughafenlogistik, Pharmaziehandel oder der Konsumgüterindustrie eingesetzt zu werden, was die Karriereaussichten weiter diversifiziert und verbessert.
Ein erfahrener Fachlagerist kann auch eine Gabelstaplerberechtigung erlangen oder sich im Umgang mit Gefahrgütern zertifizieren lassen, was zusätzliche berufliche Türen öffnen kann. Im Folgenden ist eine detaillierte Darstellung der durchschnittlichen Arbeits- und Gehaltsbedingungen, die die Karrierechancen maßgeblich beeinflussen, dargestellt.
Karrierestufe | Gehalt (brutto/Monat) | Beschreibung |
---|---|---|
Fachlagerist (Einsteiger) | ca. €2.300 | Grundlegende Tätigkeiten im Bereich Lagerverwaltung und Logistik. |
Fachlagerist (mit Erfahrung) | ca. €2.810 | Fortgeschrittene Aufgaben, wie Nutzung von Logistiksoftware. |
Logistikmeister | über €3.000 | Führungsposition mit Verantwortung für Lager- und Logistikprozesse. |
Die kontinuierliche Nachfrage nach qualifizierten Fachlageristen in Deutschland sorgt dafür, dass die Fachlagerist Karrierechancen langfristig gesichert sind. Der Beruf bietet durch gezielte Fachlagerist Fortbildung und gute Fachlagerist Aufstiegsmöglichkeiten eine solide Perspektive und Entwicklungschancen.
Fachlagerist: Berufsaussichten in Deutschland
Die Zukunftsaussichten für Fachlageristen in Deutschland sind durchweg positiv. Da die Logistikbranche eine zentrale Rolle in der globalisierten Wirtschaft spielt, werden Fachkräfte in diesem Bereich weiterhin stark nachgefragt. Mit der fortschreitenden Digitalisierung und Automatisierung im Logistiksektor eröffnen sich neue Möglichkeiten und innovative Arbeitsprozesse, die den Beruf abwechslungsreich und spannend machen.
Ein Blick auf die Ausbildungsstatistiken zeigt die Stabilität des Berufsbildes. Im Jahr 2017 haben insgesamt 5.934 Ausbildungsanfänger/-innen in Industrie und Handel ihre Ausbildung als Fachlagerist/in begonnen. Davon besaßen 60% der Auszubildenden einen Hauptschulabschluss, und 26% einen mittleren Bildungsabschluss. Diese Zahlen verdeutlichen, dass eine breite Masse an Schulabschlüssen Zugang zu diesem Ausbildungsberuf findet, wodurch die Berufsaussichten nicht nur vielfältig, sondern auch integrativ sind.
Mit einem durchschnittlichen monatlichen Verdienst von €747 bis €1.160 im ersten Ausbildungsjahr und €804 bis €1.227 im zweiten Jahr, bietet die Ausbildung zum Fachlageristen eine solide finanzielle Basis. Zudem sind vertiefte Kenntnisse in Mathematik und Fremdsprachen wie Englisch vorteilhafte Fähigkeiten, die die Berufschancen weiter verbessern. Insbesondere durch die Notwendigkeit der globalen Kommunikation bleiben Fachlageristen in einem internationalen Arbeitsumfeld unverzichtbar.
Der Arbeitsmarkt für Fachlageristen erstreckt sich über verschiedene Sektoren, darunter Lagerhäuser, Kühlhäuser und Außenlager. Mit einer fundierten Berufsausbildung und zusätzlichen Qualifikationen, wie der Gabelstaplerberechtigung, sind die Berufsaussichten in Deutschland ausgezeichnet. Insgesamt bleibt der Fachlagerist ein Beruf mit stabilen und vielversprechenden Perspektiven.
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