Ausbildung zum Hundefriseur

Hundefriseur – Berufsbild
Zum Berufsbild des Hundefriseurs gehört mehr, als nur Hunde zu frisieren. Neben Waschen, Schneiden und Föhnen gehört auch die Gesundheits- und Ernährungsberatung für den Hund zum täglichen Geschäft. Auch die Ohren, die Augen und die Krallen müssen regelmäßig und fachgerecht gepflegt werden. Wie beim Friseur für die Menschen ist auch der Friseur der Hunde oft Ansprechpartner, dann allerdings für die Hundehalter, wenn es um Alltagsprobleme oder ähnliches geht.
Hundefriseur – Voraussetzungen
Die erste und wichtigste Voraussetzung für den Beruf des Hundefriseurs ist natürlich die Affinität zu den Hunden. Die Tiere merken schnell, wenn der Mensch Angst hat, Hand an sie zu legen und können entsprechend problematisch reagieren. Die beste Voraussetzung wäre, selbst jahrelang einen Hund gehalten zu haben oder gar mit Hunden aufgewachsen zu sein.
Daneben gehört natürlich auch der sichere Umgang mit der Schere, den Hundeschermaschinen und ähnliches.

Hundefriseur – Ausbildungsinhalte

Die Ausbildung zum Hundefriseur findet in der Regel in kleinen Gruppen von bis zu 4 Leuten statt.
Die Inhalte im praktischen Bereich sind:
  • Fachgerechtes Baden
  • Fachgerechter Umgang mit den verschiedenen Werkzeugen und Geräten
  • Pflegen, Scheren und Trimmen aller Hunderassen
  • Augen-, Krallen- und Ohrenpflege
  • Standardschnitte
  • Variationen von verschiedenen Standardschnitten
  • Entfilzungstechniken
  • weitere Fellbearbeitungstechniken
dazu gehören auch:
  • fachgerechter und sicherer Umgang auch mit schwierigen Hunden
  • Hundeernährungsberatung / Gesundheitsberatung, gerade bei Haut- und Fellproblemen
  • Hundeanatomie
  • Hunderassen
Weiter gehört dazu:
  • das Erlernen von Kunden- und Verkaufsgesprächen
  • die richtige Hygiene im Hundesalon
anche Anbieter geben auch Hinweise hinsichtlich der Eröffnung eines Hundesalons, über die notwendigen bürokratischen Schritte und geben Tipps zu weiteren Verdienstmöglichkeiten.
Hundefriseur – Ausbildungsdauer
Die Hundefriseurausbildung dauert – je nach Ausbildungsstätte – etwa 3 – 4 Wochen in Vollzeit bzw. 6 Monate, die dann nur die Wochenenden umfassen.
Hundefriseur – Ausbildungskosten
Die Kosten für die Ausbildung zum Hundefriseur betragen rund 3.000 Euro, die vom Auszubildenden in der Regel selbst übernommen werden müssen. Geschieht diese Ausbildung im Rahmen einer Vorbereitung zur Selbstständigkeit, können eventuell Fördermittelprogramme des Jobcenters greifen, so dass diese entweder alles oder einen Teil hierfür übernehmen.
Hundefriseur – Berufsaussichten / Gehalt
Es gibt immer mehr Hunderassen, die auf einen Hundefriseur nicht verzichten können. Das Paradebeispiel hierfür ist der Pudel, der ohne, dass sein Fell ständig geschnitten wird, sich so nicht wohlfühlen könnte. Auch die Langhaarrassen oder Mischlingshunde müssen immer wieder entfilzt werden. Nicht zu vergessen ist auch die Krallen-, Augen- und Ohrenpflege, auf die viele Hunde regelmäßig angewiesen sind.
Die Kundschaft findet der Hundefriseur quasi auf der Straße und wenn der Kunde einmal mit der Frisur und dem Fell des Hundes zufrieden ist, wird er auch regelmäßig wieder den Hundesalon besuchen.
Zudem kommt noch hinzu, dass Menschen eher an sich selbst, als an ihrem geliebten Vierbeiner sparen.
Eine Behandlung kostet im Durchschnitt je nach Größe des Hundes und Umfang der Behandlung zwischen 20 und 80 Euro pro Tier.
Hundefriseur – Weiterbildungsmöglichkeiten
Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es in den Bereichen Schnitt- und Fellbearbeitungstechniken.

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