Bananen gelt seit jeher als tolles Nahrungsmittel. Ihre Kohlenhydrate gelangen schnell ins Blut. Eine mäßige Sättigung verhilft uns über so manches Hungerloch hinweg. Schokolade und Chips bleiben unberührt. Doch taugt die gelbe Frucht auch etwas als Superfood? Beim neuesten Schrei mischt man sich grünes Bananenmehl ins Essen oder backt damit.
Glutenfreie Weizen-Alternative
Dies ist einer der Gründe, warum sich nun scheinbar alle auf grünes Bananenmehl stürzen. Wer auf Gluten verzichten möchte, kann auf Sojamehl oder ähnliche Erzeugnisse aus Haselnuss, Mandeln oder Kokos zurückgreifen. Ebenso schafften es pfiffige Entwickler die Banane als Mehlprodukt zu verarbeiten.
Erneut schwappte ein Trend aus anderen Ländern zu uns herüber. In Jamaika und Zentralamerika feiern gesundheitsliebende Menschen schon längst das Bananenmehl. Es wird tatsächlich aus geschälten, aber noch unreifen Bananen gewonnen. Wodurch es seine kräftige grüne Farbe erhält.
Die darin enthaltenen Kohlenhydrate werden als „resistente Stärke“ deklariert. Sie ist in der Lage, unverdaut im Darm zu verweilen. (bis zur Ausscheidung versteht sich). Somit kann das Mehl den Blutzuckerspiegel für gewisse Zeit stabilisieren. Parallel wird die Verdauung angeregt.
Als Mehl liegt es nahe, daraus Brot und Brötchen zu backen. Lecker Bananenbrot, das wäre jetzt genau richtig, oder? Darfst du machen, jedoch geht beim erhitzen die resistente Stärke verloren.
Was noch für Bananenmehl spricht
Es wird davon ausgegangen, dass die noch unreife Banane bereits voller Vitalstoffe steckt. Hier preisen Hersteller vor allem den hohen Kalium-Gehalt an.
Wenngleich wir von resistenter Stärke sprechen, so ist sie nicht gänzlich unverdaulich. Unser Darm benötigt nur mehr Energie. Was ihn länger sättigt und somit beim Abnehmen hilft. Denn schon allein dieser aufwendige Verdauungsprozess entzieht uns Kalorien. Sättigung und ein gesteigerter Metabolismus, helfen dir beim Gewichtsverlust.
Wer es noch nie probiert hat, fragt sich nun sicherlich, wie es denn schmeckt? Bananenmehl ähnelt dem klassischen Weizenmehl. Nur eben mit einer Spur von Banane. Bei seiner Verwendung zum Backen, kannst du es 1:1 mit normalem Mehl gleichsetzen.
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