Neue Superfoods: Was steckt hinter „Micro Greens“?

Neue Superfoods: Was steckt hinter „Micro Greens“?

Ein neuer Food-Trend zeichnet sich ab. Unter den sogenannten „Micro Greens“ versteht man Kräuter und ähnlich kleine Gewächse. Also Kresse, Radieschen und eine ganze Reihe anderer Gewächse. Von diesen ist schon länger bekannt, dass sie eine hohe Vitalstoffdichte besitzen. Doch mit dem Begriff Micro Greens werden diese erst so richtig gesellschaftstauglich.

Keimlinge statt ausgewachsener Pflanzen

Neue Superfoods: Was steckt hinter „Micro Greens“?

Angestoßen hat den Trend vermutlich die Universität von Maryland. Sie fand in einer Untersuchung heraus, dass die Keimlinge von bestimmten Pflanzen deutlich vitaminreicher sind als im ausgewachsenen Zustand. Deshalb auch die Bezeichnung „Micro Greens“.

Darunter lässt sich die große Vielfalt abdecken, welche uns Gemüsepflanzen, aber auch Kräuter bieten. Jedoch sollten wir sie nicht als „Sprossen“ betiteln, da dies falsch ist. Denn die Pflanze hatte bereits Zeit zum Keimen und ist somit gerade ihrem Sprossenstadium entwachsen. Die Regel besagt, dass Micro Greens nach zwei bis drei Wochen erntereif sind. Dann erfolgt ein Schnitt nahe der Wurzel, wobei nur die Pflanze oberhalb des Erdreichs gegessen wird.

Die noch jungen Triebe stecken voller Vitalstoffe. Sie nehmen viel Tageslicht und Wasser auf. Dank der Sonne sammeln sie reichlich Chlorophyll an. Dies alles wirkt sich positiv auf die Nährstoffdichte aus.

Micro Greens abwechslungsreich zubereiten

Auch ihr Eiweißgehalt ist nicht zu verachten. Wenngleich wir nur schwer mehr als ein paar Gramm täglich von ihnen verspeisen. Doch dank Rucola, Radieschen, Kresse, Gerstengras & Co, können wir den Ernährungsplan sehr abwechslungsreich gestalten. Sei es als Salat, grüner Smoothie, in Suppen oder mit etwas Butter aufs Brot.

Ein weiterer Pluspunkt: Viele Micro Greens können relativ einfach selbst angebaut werden. Dafür braucht es nicht viel Platz. Ein paar Pflanzkästen im Fensterbrett genügen. Demnach muss man sie nicht teuer im Discounter kaufen. Eine Sprühflasche mit Wasser sowie ein paar Keimschalen, mehr braucht es nicht. Einige der Pflanzen solltest du ausreifen lassen, um ihre Samen zu nutzen. Mit etwas Geschick, entsteht daraus ein funktionierender Kreislauf der Selbstversorgung.

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