Oma wusste es schon immer: Die Brennnessel als Superfood

Anfassen möchte sie keiner und doch sind wir als Kinder in sie hineingefallen. Mit kleinen Stacheln an den Blättern weiß sie sich gut zu verteidigen. Doch jetzt rückt man der Brennnessel einmal öfter zu Leibe. Die Omas wussten es schon immer, dass das „Unkraut“ unsere Gesundheit fördern kann. Was in ihr steckt und wie man sie richtig verwendet, darum geht es heute.

Alles andere als Unkraut

Oma wusste es schon immer: Die Brennnessel als Superfood

Den direkten Hautkontakt mit ihr möchten wir vermeiden. Wer sie jedoch richtig zu verarbeiten weiß, profitiert von ihren gesundheitlichen Vorteilen. So stellte man in Untersuchungen fest, dass die Brennnessel einen hohen Gehalt an Vitamin C besitzt. Wir reden hier von einer sechsmal höheren Konzentration die wir in einer Zitrone finden.

Was leider in Vergessenheit geriet: Die Brennnessel wurde früher regelmäßig aufgetischt! Was in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg wohl zu einer starken Knappheit beitrug. Damals mussten Omas und Mamas kreativ sein, damit die Familie ein Essen auf den Tisch bekam. Heute wissen wir, dass in der Brennnessel eine gute Portion Protein und Eisen steckt.

Doch wie schmeckt das „Unkraut“ eigentlich? Wer die jungen Triebe verzehrt, darf sich über einen frischen, kräuterartigen Geschmack freuen. Also etwas für den Salat oder eine Suppe. Je länger die Brennnessel wachsen durfte, desto mehr Gerbsäure bildet sie. Damit lässt der frische Geschmack nach.

Das Comeback der Brennnessel

Nun gewinnt das stachlige Kraut immer mehr Zuspruch. Ihr Geschmack und die leicht sättigende Wirkung sind stark in Vergessenheit geraten. Vermutlich aus der Angst heraus, dass die feinen Stacheln im Mund schmerzen könnten.

Hier raten Experten zur Nutzung eines Nudelholzes (Wallholz/Teigroller). Damit mehrmals kräftig über die Blätter gehen. Dann sollten die Stacheln ihre Gefährlichkeit verloren haben.

Anschließend kannst du folgende Gerichte und Getränke ausprobieren:

  • Brennnesselsuppe
  • Brennnesseltee
  • Pesto & Risotto mit Brennnesseln
  • Brennnesselbier
  • Grüne Salate

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