Superfoods: Schon mal von der Kornelkirsche probiert?

Angesagte Superfoods in 2021
Kornelkirsche

Der Superfood-Trend findet kein Ende. Zwar nimmt das Tempo der Nachrichten etwas ab, dennoch gibt es immer wieder etwas zu berichten. Heute stellen wir die Kornelkirsche vor. Sie trägt noch viele andere Namen, je nachdem wo man nach ihr fragt. Herlitze, Hirlnuss oder in Österreich auch mal Dirndling genannt. Als potentielles Superfood bringt sie eine gute Portion an Vitaminen auf den Teller.

Blütezeit der Kornelkirsche hat begonnen

Das ausgerechnet jetzt über sie gesprochen wird ist kein Wunder. Von März bis April gehen ihre gelben Blüten auf. Anschließend bilden sich die Früchte der Kornelkirsche aus. Sie leuchten in einem kräftigen Orange bis Rot und sind ab September reif. Diese Kirschenart existiert schon seit vielen Jahrhunderten. Ihre Kerne als Überreste des Strauchs, fand man sogar bei Ausgrabungsfunden zur Antike.

Bienen lieben sie und zunehmend auch wir Menschen. Sie zählen zu den ersten Blüten des Frühlings und sind somit für die Bienenvölker von großer Bedeutung. In voller Pracht wirkt es als würde man vor einem gelben Blütenmeer stehen. Neben Bienen finden sie auch allerlei Käfer interessant.

Durch ihre Herkunft aus Mittel- und Südeuropa, wächst sie bei uns weitestgehend problemlos. Somit eignet sich dieses Superfood zum Anbau im eigenen Garten. Dabei erweist sich die Kornelkirsche als sehr robust. Schädlinge und Krankheiten sind ihr nicht bekannt. Teilweise werden die Sträucher 100 Jahre und älter.

Eine Vitamin-C-Bombe

Es lohnt sich bis zur vollen Reife zu warten. Diese ist an der dunkelroten Färbung zu erkennen. Sie müssen nicht zwingend von Hand geerntet werden. Das flexible Holz erlaubt ein leichtes Schütteln. Vorher ein Tuch oder Plane auslegen, um sie mit wenigen Versuchen komplett zu ernten.

Ihr Geschmack geht in Richtung saftig-sauer. Hierzulande gibt es sie als Wildsträucher und jene in kultivierter Form. Letztere schmecken süßer und gewinnen an Umfang. Wir schätzen sie als Vitamin-C-Bombe im Herbst. Sie können roh verzehrt werden. Es bietet sich ebenso an sie in Saft zu verwandeln oder eine Marmelade zu kochen.

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