Superfoods: Verhilft Kamillentee zu ewiger Jugend?

Superfoods: Verhilft Kamillentee zu ewiger Jugend?

Der Begriff „Superfood“ wird in diesen Tagen sehr weit gedehnt. Vermutlich lassen sich Produkte somit besser verkaufen. Bestes Beispiel: Die Kamille soll für schöne Haut sorgen. Doch stimmt das wirklich? Falls ja, wie lässt sich dieser Effekt erklären und wie kann uns die Kamille noch behilflich sein?

Kamillentee als günstige Wunderwaffe

Superfoods: Verhilft Kamillentee zu ewiger Jugend?

Den Begriff „Wunderwaffe“ verwenden wir nur sehr selten und hier ist er auch etwas überspitzt gemeint. Schon die Großeltern wussten, dass Kamillentee viele gute Wirkungsweisen entfaltet. Wir trinken ihn bei einer Erkältung. Seine entspannende Wirkung geht mit einer antibakteriellen Funktion ein. Die Inhaltsstoffe können außerdem die Wundheilung fördern und so manchen Krampf lösen.

Während dies bestens bekannt und auch weitestgehend nachgewiesen ist, gibt es noch weitere Versprechen. Hier ist Vorsicht geboten. Es gilt die Studienlage zu prüfen, um sich nicht in falschen Hoffnungen zu verfangen.

Schöne Haut, besserer Schlaf & Krebsbekämpfung

Diese drei Vorteile der Kamille klingen etwas weit her geholt. Gerade der Punkt mit der Krebsbekämpfung. Was steckt also dahinter?

Schöne Haut: Auch hier ist sie für ihre beruhigende Wirkung bekannt. In der Pflanze sind Öle enthalten, welche unsere Haut mit Feuchtigkeit versorgen. Wer zusätzlich Kamillentee trinkt, kann diesen Effekt ggf. verstärken. Kamille wird stellenweise sogar zur Behandlung von Hautunreinheiten (Pickeln, Ekzemen etc.) empfohlen. In der Praxis reagiert jeder Mensch anders. Weshalb von keiner allgemeingültigen Wirkung gesprochen werden kann.

Besserer Schlaf: Kamillentee ist frei von Koffein und ist somit auch kurz vor dem Einschlafen erlaubt. Ihre Hilfe bei Schlafstörungen lässt sich auf den hellgelben Pflanzenfarbstoff Apigenin zurückführen. Ihm konnten Forscher eine nervenberuhigende Wirkung nachweisen.

Kamille gegen Krebs: Doch Apigenin soll sogar bei Krebszellen helfen. Erste Untersuchungen deuten auf ein gehemmtes Wachstum hin. Allerdings wurde hier nur ein Versuch im Reagenzglas durchgeführt. Tests an krebserkrankten Menschen stehen noch aus.

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