Ein starkes Immunsystem bei Kindern aufbauen

Ein starkes Immunsystem bei Kindern aufbauen
Bild von Andrzej Rembowski auf Pixabay

Wir stecken einmal mehr mitten in der Erkältungszeit und unser Nachwuchs hat es besonders schwer. Denn durch zahlreiche Kontakte im Kindergarten und der Schule, kommen die Krankheiten automatisch nach Hause. Selbst das beste Hygienekonzept besitzt Lücken, denn Kleinkinder werden sich nicht zu 100% daran halten. Deshalb sind wir als Eltern gefragt, unseren Schützlingen ein möglichst starkes Immunsystem mit auf den Weg zu gehen.

Die richtige Ernährung

Der Großteil unseres Immunsystems sitzt im Darm. Mehrheitlich müssen Erreger hierüber ihren Weg in unseren Körper finden. Selbst wenn sie über die Atemwege eindringen, entscheidet die Verdauung über die Stärke unserer Abwehrkräfte. Denn nur wenn unser Magen-Darm-Trakt optimal arbeitet, kann er möglichst viele Vitalstoffe aus der Nahrung absorbieren.

Eine starke Immunabwehr schützt zwar nicht immer vor einer Infektion, aber der Krankheitsverlauf ist meistens milder sowie kürzer. Entscheidende Rollen spielen dabei die Vitamine. Sie lassen sich vor allem durch Obst und Gemüse aufnehmen. Weshalb diese fester Bestandteil in der Lunchbox sein sollten. Vitamin C unterstützt das Immunsystem, während Vitamin D die Verläufe bei Atemwegerkrankungen mildern kann. Deshalb lieber einmal mehr Orangensaft frisch auspressen, Nüsse aller Art essen usw.

Trinken ist stets wichtig und in den kalten Monaten ganz besonders. Denn durch das intensive Heizen, neigen die Schleimhäute dazu, schneller auszutrocknen. Das macht uns anfälliger für Krankheuiten, weil diese unsere erste Immunabwehr leichter passieren können. Außerdem neigen wir schneller zu Entzündungen, wenn auch nur ein kleiner Wassermangel im Körper besteht.

Zusammen kochen

Um das Bewusstsein für eine gesunde Ernährung zu wecken, sollte nicht nur darüber gesprochen werden. So früh es möglich ist, können wir unseren Nachwuchs mit einbeziehen. Sei es beim Packen der besagten Lunchbox oder wenn in der Küche warme Mahlzeiten zubereitet werden. Denn dabei findet sich immer die Gelegenheit, um über die Zutaten zu sprechen und warum ausgerechnet diese zum Einsatz kommen.

Wenn Eltern dazu so gar keine Idee haben, bietet das Internet eine Fülle an gesunden Rezepten. Und Kinder können dies umso besser nachvollziehen, wenn es Mama und Papa vorleben.

Viel frische Luft & Bewegung

Die kalten Monate im Jahr wecken die Sehnsucht nach einem geheizten Haus. Doch ausgerechnet dieser Bewegungsmangel macht uns schwach. Wir legen das eine oder andere Kilogramm an Hüftgold zu und unser Immunsystem wird kaum noch herausgefordert. Denn wir halten die Zeit an der gefrorenen Luft so kurz wie möglich.

Auch hier leben es Eltern vor. Zum einen kann immer noch ausreichend Bewegung in den eigenen vier Wänden stattfinden. Bspw. durch entsprechende Gesellschaftsspiele, Tanzen oder Fitnessprogramme. Zum anderen bedarf es nur der richtigen Kleidung, um sich an der frischen Luft zu bewegen.

Jeden Tag ein strammer Spaziergang von 30-45 Minuten genügt. Er stärkt die Abwehrkräfte und bringt Sauerstoff in den Körper. Zugleich stärkt diese gemeinsame Aktivität die Bindung innerhalb der Familie.

Spaß haben & mental fit bleiben

Nicht jeder wird sofort depressiv, wenn sich nur noch graue Wolken am Himmel zeigen. Doch es ist nicht von der Hand zu weisen, dass sich in dieser Zeit unsere Stimmung verändern kann. Die Tage werden kürzer und wir sehen die Sonne weniger.

Dieser „Winterblues“ muss jedoch nicht sein. Durch gemeinsame Spieleabende und lustige Filme, bleibt die gute Laune erhalten. Eltern sollten einen Blick dafür entwickeln, ob ihr Kind weiterhin positiv in seinen Gedanken bleibt.

Falls das Wetter wirklich einmal keine Aktivitäten draußen zulässt, gibt es drinnen genügend Möglichkeiten. Das gemeinsame Basteln und Dekorieren zum Beispiel. Die Hauptsache ist, dass Mama und Papa ihrem Kind zeigen, welche Unterstützung es erfährt. Uneingeschränkt und so oft Bedarf dafür besteht.

Mit einer starken Mentalität und dem Gefühl gut behütet zu sein, bleibt der Nachwuchs öfter gesund. Diese innere Einstellung und das Wohlbefinden sollte im Kampf gegen Erkrankungen nicht unterschätzt werden. Nicht umsonst heißt es: Ein gesunder Geist wohn in einem gesunden Körper!

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