5 Tipps um eine Hobbywerkstatt einzurichten

5 Tipps um eine Hobbywerkstatt einzurichten
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Als Hausbesitzer kommst du nicht drum herum, eine Reihe von Werkzeugen zu benötigen. Sei es für kleine Reparaturen in den eigenen vier Wänden oder für den Garten. Für viele wird daraus mit der Zeit eine große Leidenschaft und die möchte gut organisiert sein. Die Basis dafür bildet eine Hobbywerkstatt, welche es einzurichten gilt. Wir geben heute 5 Tipps, was es bei der Umsetzung zu beachten gilt.

1.Den Grundriss skizzieren

Bevor auch nur ein Handschlag getan wird, braucht es eine Skizze vom möglichen Aufbau. Hierbei hilft es, die bereits vorhandenen Werkzeuge als Maßstab für das benötigte Raumvolumen zu nehmen. Plus einen gewissen Puffer, da es jederzeit zu weiteren Anschaffungen kommen könnte.

Der Grundriss sollte die mögliche Form der Hobbywerkstatt aufzeigen. Ähnlich wie bei der Küchenplanung, sind die Gegebenheiten vor Ort zu berücksichtigen. Manchmal genügt eine gerade Zeile, anderswo geht die Werkstatt übers Eck. Türen und Tore zwingen einen ggf. zur Aufteilung.

2. Keller oder Garage?

Im Zusammenhang mit der Skizze sind die räumlichen Gegebenheiten abzuklären. Die Wahl besteht dabei meistens zwischen Keller und Garage. Eine dritte Option wäre, ein neues Gartenhaus zu errichten. Die Größe des Werkzeugschuppens ist ggf. mit dem Bauamt abzuklären. So ein Neubau benötigt zudem einen Stromanschluss. Idealer Weise kannst du also vorhandene Räume nutzen und somit einiges an Zeit sowie Geld sparen.

Besagte Skizze sollte dabei nicht nur einen Grundriss enthalten, sondern auch die Raumhöhe. Diese gilt es sinnvoll auszunutzen. Wenn die Deckenhöhe ausreicht, kann sogar ein Stausystem unter eben dieser entstehen. Dazu ist die Tragfähigkeit zu prüfen.

Am Ende der theoretischen Planung sollte der Bedarf mit den vorhandenen Möglichkeiten im Einklang stehen.

3. Die Anordnung der Regale

Um möglichst viel Stauraum zu schaffen, lohnt die Anschaffung von Schwerlastregalen. Diese bieten ein mehrstufiges Ordnungssystem und sind kinderleicht aufzubauen. Hierbei gilt es zu bedenken, wie viele Regale es benötigt und wo du ggf. Platz für Kreissäge & Co lassen solltest. Für den Bereich über der Werkbank braucht es Hängeregale, sofern du diese nicht mitten im Raum aufstellen möchtest.

Beim Befüllen der Regale wird nach Nutzungsgrad sortiert. Was bedeutet, dass du sehr oft verwendete Werkzeuge und Utensilien auf Augenhöhe griffbereit hast. Bspw. Hämmer, Nägel, Schrauben, die Bohrmaschine etc. Wenn du viel Platz ausnutzen kannst, lohnt sich sogar die Unterteilung nach Arbeitsschritten. In einem Bereich wird Holz geschnitten, anderswo Metall bearbeitet und eine andere Ecke dient den Lacken sowie Sprühfarben.

Alles was du nur einige Male im Jahr benötigst (bspw. den Laubbläser), wird nach unten oder oben abgelegt. Auf diese Weise arbeitest du effizient und ergonomisch in deiner Werkstatt.

4. Platzierung der großen Elektrogeräte

Kreissäge, Bandsäge, Bandschleifer und andere Elektrogeräte benötigen einiges an Platz in der Hobbywerkstatt. Je nach Nutzungsintensität, lohnt es sie zentral aufzustellen oder sie werden nur bei Bedarf heraus geholt. Es stellt sich dabei die Frage, ob eine mobile oder stationäre Lösung sinnvoller ist? In vielen Fällen lohnt sich ein fixer Standort mehr.

Für alle großen Elektrowerkzeuge bedarf es zudem einer Steckdose. Ggf. ist sogar Starkstrom notwendig. Beim Einrichten der Hobbywerkstatt sollte daher ein Elektriker zu Rate gezogen werden. Die Anzahl der benötigten Steckdosen sowie deren Höhe über der Arbeitsfläche sind relevant. Wenn du hier flexibel bleiben möchtest, werden die Kabel und Steckdosen über dem Putz angebracht. Wenn du dir im Vorfeld sicher bist, sieht eine Unterputz-Verlegung besser aus und dir stehen keine Kabelschächte im Weg. Jedoch solltest du dir dann einen Plan zeichnen, wo die Kabel unter dem Putz liegen. Damit du nicht später eines davon versehentlich anbohrst.

5. Bodenbeschichtung bzw. Bodenschutzmatten

Der berühmte Handwerker-Spruch „Wo gehobelt wird, fallen Späne“ kommt nicht von ungefähr. Während sich die Holzreste noch auffegen oder aufsaugen lassen, stellen Flüssigkeiten eine Herausforderung dar. Damit Öle und Farben nicht direkt in den Boden einziehen, empfiehlt sich eine Bodenbeschichtung. Diese sollte resistent gegen Chemikalien sein. Obwohl wir empfehlen, diese trotzdem sofort aufzuwischen.

Solltest du tatsächlich nur mit trockenen Werkstoffen arbeiten, genügen auch Bodenschutzmatten. Diese lassen sich wie ein Puzzle verlegen und sogar individuell zuschneiden. Fällt hier einmal schweres Gerät zu Boden, hinterlässt es nicht sofort eine Delle.

Das waren sie: Unsere 5 besten Tipps, worauf du beim Einrichten deiner Hobbywerkstatt achten solltest. Wir wünschen frohes Schaffen!

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