Umweltbewusstes Einkaufen

stofftaschen

In allen Bereichen zeichnet sich ein umweltbewusstes Handeln und Denken ab. Das Fahren von Elektroautos, das Wohnen in energieeffizienten Häusern und das Nutzen klimafreundlicher Quellen tragen entscheidend zum Schutz der Umwelt bei und werden zudem auch staatlich gefördert. Auch im eigenen Haushalt ist es möglich, etwas zu tun, darunter beim Einkauf.

Konsumenten setzen auf Lebensmittel, die nachhaltig sind, auf Haushaltswaren, die keine umweltschädlichen Inhaltsstoffe aufweisen und tragen den Einkauf in bedruckten Stofftaschen nach Hause, statt in der Plastiktüte. Weitere Tipps und Tricks gestatten den wertvollen Beitrag zum Klimaschutz.

Bewusst handeln bei Konsumentscheidungen

Verbraucher treffen täglich viele Entscheidungen, die bei der Wahl der Kleidung für den Tag über den Weg zum Bäcker bis zur Fahrt zur Arbeit reichen. Schon hier beginnt die Auseinandersetzung für umweltbewusste Menschen, ob es angebracht ist, das Auto zu nehmen oder lieber die Bahn oder das Fahrrad. Um Abgase zu vermeiden, bevorzugen viele öffentliche Verkehrsmittel, bei denen gerade in Großstädten auch das Stehen im Stau und die Parkplatzsuche wegfallen. In fast allen Bereichen lässt sich die Entscheidung konsequent und umweltbewusst treffen. So stellt sich beim Einkaufen immer die Frage, wie dieser nachhaltiger gelingt.

Biologisch angebaute Lebensmittel, fair produzierte Kleidung, weniger Fleisch und mehr Gemüse, Tofu und Hülsenfrüchte und Mehrweg statt Einweg gehören zu den kleinen Entscheidungen, die die Belastung für die Umwelt senken. Mit dem Kauf umweltfreundlicher Produkte werden zudem die Unternehmen unterstützt, die bereits beim Herstellungsprozess und Transport neue Maßstäbe setzen.

Müllvermeidung und Reduzierung

Schon seit den 80er Jahren steht die Müllreduzierung im Vordergrund. So verzichten viele Menschen auf verpackte Produkte und kaufen Waren lieber frisch an der Theke oder auf dem Markt. Gleiches gilt für das Kochen. Es lohnt sich, Gerichte selbst zuzubereiten und Tiefkühlwaren und Fertiggerichte zu reduzieren, die durch ihre Verpackung zusätzlichen Müll verursachen. Bewusst werden Gerichte auch am nächsten Tag wieder aufgewärmt, statt sie einfach wegzuschmeißen. Selbst das Trinken von Leitungswasser ist eine gute Alternative zu Plastikflasche oder dem mühseligen Kistenschleppen.

Nachhaltiges Einkaufen leicht gemacht

Hersteller verweisen mittlerweile häufig auf die Nachhaltigkeit ihrer Produkte. So können Verbraucher genau erkennen, welche Waren das Siegel für den biologischen Anbau und für Fairtrade tragen. Ökologisch erzeugte Produkte weisen das EU-Bio-Logo oder Bio-Siegel auf und sind eine gute Orientierungshilfe. Hier ist nicht nur die ökologische Produktion inbegriffen, sondern auch eine artgerechte Tierhaltung. Um als Bioprodukt ausgewiesen zu werden, besteht eine Voraussetzung dafür, dass alle Zutaten landwirtschaftlichen Ursprungs sind.

Ausnahmen sind nur bis zu einem geringen Anteil von 5 % erlaubt und auch nur dann, wenn keine ökologische Alternative zur Verfügung steht. Das Fairtrade-Siegel wiederum kennzeichnet Produkte, die sowohl ökologische als auch soziale Kriterien erfüllen und so garantieren, dass die Herstellung unter fairen Bedingungen stattfindet. Das betrifft die gesamte Arbeitssituation und eine angemessene Entlohnung.

Stofftasche statt Plastiktüte

Auch der Transport der Einkäufe macht bereits den Unterschied. Für Plastiktüten werden Gebühren erhoben und sie verursachen Müll, während die einfache Baumwolltasche oder der Rucksack viel effektiver sind und dazu die Umwelt schonen. Statt des langweiligen Beutels sind beispielsweise bedruckte Stofftaschen ein Hingucker, und selbst das Obst und Gemüse lässt sich unkompliziert in einem Stoffnetz oder in einer Papiertüte nach Hause transportieren.

Regional und saisonal einkaufen

Lange Transportwege sind mit einem hohen CO₂-Ausstoß verbunden. Mit der Entscheidung, lieber regionale Produkte statt Auslandsprodukte zu kaufen, unterstützen Verbraucher den Klimaschutz, senken Emissionen und fördern die Wirtschaft. Das geht auch bei Obst und Gemüse, das saisonal und frisch ohnehin besser schmeckt und dazu die Umwelt schont.

Die TCM-Ernährung macht sich die Wahl saisonaler Lebensmittel schon lange zunutze, die dazu auch zur Gesundheit des Körpers beitragen. Zudem unterstützen Verbraucher durch den regionalen Einkauf lokale Geschäfte in der Umgebung. Statt des Gangs in den Supermarkt lohnt sich auch gelegentlich der Besuch beim Bioladen um die Ecke.

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