Namibia genauer vorgestellt

tote Akazienbäume vor eine Sanddüne

Namibia ist ein Land im südlichen Afrika, das an den Atlantischen Ozean grenzt. Es ist bekannt für seine atemberaubende Landschaft, die von der Namib-Wüste, dem größten Vogelreservat Afrikas und dem Fish River Canyon geprägt wird. Zusammenfassend ist Namibia ein Land mit einer reichen Geschichte und Kultur, einer vielfältigen Bevölkerung und einer atemberaubenden Landschaft. Obwohl es immer noch von Armut und wirtschaftlichen Herausforderungen betroffen ist, hat es in den letzten Jahren Fortschritte bei der Entwicklung seiner Infrastruktur und Wirtschaft gemacht und ist stolz auf seine reiche Tierwelt und seine Schönheit.

Geographie

Namibia ist ein Land im Südwesten Afrikas, das an Angola, Sambia, Botswana, Südafrika und den Atlantischen Ozean grenzt. Der größte Teil des Landes besteht aus Wüste und Halbwüste. Die höchste Erhebung des Landes ist der Brandberg mit 2.606 Metern. Die Hauptstadt des Landes ist Windhuk.

Stadt Einwohner
Windhuk (Hauptstadt) 300.000
Walvis Bay 100.000
Swakopmund 50.000
Oshakati 40.000
Otjiwarongo 30.000

Bevölkerung

Die Bevölkerung Namibias setzt sich hauptsächlich aus den vier großen Ethnien Ovambo, Kavango, Damara und Herero zusammen. Die Amtssprache ist Englisch, jedoch werden auch viele afrikanische Sprachen gesprochen, darunter Afrikaans, Otjiherero und Oshivambo.

Namibia hat etwa 2,54 Millionen Einwohner, von denen die Mehrheit in Städten und Dörfern im Norden und Osten des Landes lebt. Das Land hat eine hohe Bevölkerungsdichte im Vergleich zu anderen Ländern in Afrika, aber auch große unbesiedelte Gebiete. Die Bevölkerung Namibias ist sehr divers und setzt sich aus verschiedenen ethnischen Gruppen wie den Ovambo, Kavango, Herero, Damara, Nama und San zusammen. Die am weitesten verbreitete Sprache ist Englisch, aber es gibt auch viele andere lokale Sprachen.

Jahr Bevölkerung
2000 1,9 Millionen
2005 2,1 Millionen
2010 2,3 Millionen
2015 2,4 Millionen
2020 2,5 Millionen

Geschichte

Namibia hat eine bewegte Geschichte, die von den ersten menschlichen Siedlungen im Land bis zur Unabhängigkeit im Jahr 1990 reicht. Im 19. Jahrhundert wurde Namibia von den Deutschen kolonisiert und während des Ersten Weltkrieges von den Briten besetzt. Nach Jahren des Kampfes und der Unterdrückung durch die südafrikanische Regierung erlangte Namibia schließlich 1990 seine Unabhängigkeit. Namibia war einst eine deutsche Kolonie, die 1884 von Deutschland annektiert wurde. Im Ersten Weltkrieg wurde das Land von Südafrika besetzt und im Jahr 1922 von den Vereinten Nationen als Mandatsgebiet für Südafrika verwaltet. Im Jahr 1990 wurde Namibia eine unabhängige Nation.

Recht

Namibia hat eine präsidiale Demokratie und das Rechtssystem des Landes basiert auf römisch-dutch Common Law. Das Parlament des Landes besteht aus dem Präsidenten und dem Nationalrat, der aus 96 Mitgliedern gewählt wird. Namibia hat eine unabhängige Justiz und ein Rechtssystem, das auf dem römischen-dutch Common Law und dem namibischen Verfassungsrecht basiert. Das Land hat auch ein Schiedsgericht und eine Ombudsperson, die für die Überwachung der Menschenrechte zuständig ist.

Politik

Namibia ist eine Präsidialrepublik mit einem gewählten Präsidenten und einem Parlament, das aus dem Nationalrat und dem Senat besteht. Das Land hat eine multiparteiische Demokratie und die wichtigsten politischen Parteien sind die SWAPO (Südwestafrikanische Volksorganisation) und die Democratic Turnhalle Alliance of Namibia.

Wirtschaft

Die Wirtschaft Namibias ist hauptsächlich auf den Bergbau, den Tourismus und den Landwirtschaftssektor ausgerichtet und gilt als einer der am schnellsten wachsenden in Afrika. Das Land ist reich an Rohstoffen wie Diamanten, Uran, Zink und Kupfer. Allerdings ist Namibia auch von hoher Armut und einer ungleichen Verteilung des Wohlstands betroffen. Das Land ist auch für seine Rinderzucht und den Fischfang bekannt. Es gibt jedoch auch eine wachsende Dienstleistungs- und Tourismusindustrie.

Sektor Beschreibung
Bergbau Namibia ist reich an Rohstoffen wie Diamanten, Uran, Zink und Kupfer. Der Bergbau ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im Land und trägt zu einem großen Teil zum BSP bei.
Landwirtschaft Der Landwirtschaftssektor in Namibia ist vor allem auf die Produktion von Rindern, Schafen und Getreide ausgerichtet. Es gibt auch kleinere Betriebe, die Gemüse und Obst anbauen.
Tourismus Namibia ist ein beliebtes Touristenziel aufgrund seiner atemberaubenden Landschaft und seiner vielfältigen Tierwelt. Der Tourismus trägt zu einem großen Teil zur Wirtschaft des Landes bei.
Handel und Dienstleistungen Der Handel und die Dienstleistungen sind ebenfalls wichtige Wirtschaftsfaktoren in Namibia. Das Land verfügt über eine gut entwickelte Infrastruktur und hat Zugang zu wichtigen Seehäfen.

Infrastruktur

Namibia hat eine gut entwickelte Infrastruktur im Vergleich zu anderen Ländern in Afrika. Das Land hat ein gut ausgebautes Straßen- und Schienennetz, das die wichtigsten Städte und Dörfer verbindet. Es gibt auch mehrere internationale Flughäfen und Häfen, die das Land mit anderen Ländern verbinden. Das Land hat auch ein gut entwickeltes Bildungssystem mit mehreren Universitäten und technischen Schulen.

Kultur

Namibias ist von einer Vielzahl von Einflüssen geprägt, darunter afrikanische, deutsche und britische. Das Land ist bekannt für seine Kunst, Musik und Literatur, die sich auf seine reiche Geschichte und seine vielfältige Bevölkerung beziehen. Es gibt auch zahlreiche Festivals und Traditionen, die von verschiedenen ethnischen Gruppen gefeiert werden.

Nationalparks

Namibia ist Heimat einiger der schönsten Nationalparks in Afrika, darunter der Etosha Nationalpark, der bekannt ist für seine vielfältige Tierwelt, darunter Giraffen, Elefanten, Löwen und Antilopen. Der Fish River Canyon ist der zweitgrößte Canyon der Welt und ein beliebtes Ziel für Wanderer und Naturliebhaber. Der Namib-Naukluft Nationalpark beherbergt die Namib-Wüste, die älteste Wüste der Welt, und ist Heimat von Straußen, Hyänen und anderen Wüstenbewohnern.

Baobab

Ein Baobab ist ein großer, immergrüner Baum, der hauptsächlich in den Trockengebieten von Afrika und Madagaskar vorkommt. Der Baobab ist auch als Affenbrotbaum bekannt und gehört zur Familie der Bombacaceae. Er wird oft als „Baum des Lebens“ bezeichnet, da er wichtig für die Umwelt und für das Überleben der Menschen in den Trockengebieten ist. Der Baobab hat einen riesigen, kugelförmigen Stamm und breite, gegabelte Äste, die an den Wurzeln ansetzen. Der Baum kann eine Höhe von bis zu 30 Metern erreichen und ist sehr langlebig, manche Exemplare sind über 1.000 Jahre alt. Der Baobab ist auch als Nahrungsquelle wichtig, da seine Früchte essbar sind und aus den Blättern und Rinde werden Medizin hergestellt.

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