Welchen Einfluss haben Fitness-Influencer auf den deutschen Markt?

Fitness Influencer
Fitness Influencer

Der deutsche Fitnessmarkt befindet sich im Wandel. Nach der Corona-Pandemie erlebte er einen neuerlichen beeindruckenden Aufschwung, was sich steigenden Mitgliederzahlen der Fitnessstudios ablesen lässt. Die Branche setzt in Deutschland jährlich knapp 5 Milliarden Euro um. Befeuert wird der Trend auch durch Fitness-Influencer.

Wie im ExpressVPN Blog gezeigt wird, sind die Fitness-Influencer seit Ende der Corona-Pandemie stark gewachsenen. Die größten Accounts dienen im dynamischen Umfeld der Fitnessszene als Wegweiser. Mit ihren Erfolgsgeschichten setzten sie Trends. Als Vorbilder haben sie einen bedeutenden Einfluss darauf, was ihre Follower kaufen werden. Schwergewichte wie Pamela Reif kratzen immerhin an der 10-Millionen-Follower-Marke bei YouTube und Instagram, was sie zu bedeutenden wirtschaftlichen Akteuren macht.

Was ist an der Influencer-Tätigkeit auf Social Media problematisch?

Auf Social Media findet ein reger Datenaustausch statt. Täglich teilen dort die Beteiligten ihre Fitnesserfolge, was sie zu begehrten Zielen für die Werbewirtschaft macht. Sinnvoll ist es, das Tracking durch dritte Akteure zu vermeiden. Dies gelingt mit einem Virtual Private Network. Damit schützen Personen ihre Online-Privatsphäre. Das ist wichtig, weil die Fitnessbewegung im Alltag immer bedeutsamer wird und eine periphere Wirtschaft ankurbelt, die ständig nach Adressen für ihre Werbebotschaften sucht. Die Sportmarketing-Agentur ONE8Y befragte knapp 1.800 Freizeitsportler. Die Ergebnisse dieser Studie sind durchaus interessant:

  • Die Befragten waren 16 bis 69 Jahre alt.
  • 19 % von ihnen treiben täglich Sport, 65 % mehrmals und 16 % mindestens einmal wöchentlich.
  • Beliebt sind Ausdauersportarten fast ohne Equipment, darunter Laufen, Radfahren und Schwimmen, gefolgt von Krafttraining, Yoga und Pilates.
  • 60 % trainieren daheim, 55 % im Freien, 49 % im Fitnessstudio (Mehrfachnennungen möglich).
  • Gesundheit ist für 78 % das Hauptmotiv ihres Freizeitsports, gefolgt von Stressabbau und Ausdauertraining (beides je 59 %), dem Erhalt der eigenen körperlichen Attraktivität (54 %) und Muskelaufbau (51 %).
  • 44 % der Freizeitsportler geben an, dass Fitness-Influencer auf ihren Trainingsstil und ihre Einkäufe von Ausrüstung und Sportbekleidung großen Einfluss haben.

Diese Studie beweist: Fitness-Influencer sind eine sehr bedeutende Größe in der Sportartikelvermarktung. Vor allem auf YouTube und Instagram fungieren sie als Vorbilder, deren Empfehlungen die Sportbegeisterten gern folgen.

Werbebotschaften über den Sport hinaus

Möglicherweise hätten Fitnessbegeisterte nichts dagegen, ab und zu Werbung für Fitnessgeräte und Sportbekleidung zu erhalten, wenn sie einer Pamela Reif auf YouTube folgen. Doch die Vermarktung reicht viel weiter. Die Influencer kooperieren auch mit Werbepartnern aus der Automobilbranche, mit Handyherstellern und den Anbietern von Kosmetikprodukten, um nur einige Beispiele zu nennen.

Die Studie der ONE8Y-Database konnte nun ermitteln, dass 65 % der Follower von Fitness-Influencern bislang mindestens einmal Produkte gekauft haben, die ihnen ihre Idole empfohlen haben. Dies unterstreicht ihre enorme Bedeutung für das Konsumverhalten. Pamela Reif hat wegen solcher Erfolge inzwischen ihr eigenes Unternehmen „Naturally Pam GmbH“ gegründet, das unter anderem Schokoladenchips vertreibt und 2021 immerhin drei Millionen Euro Gewinn macht. Wer nicht zum Dauerwerbeziel von solch umfassenden Aktivitäten werden möchte, sollte lieber anonym im Netz surfen.

Fazit – Vermeidung von Dauerwerbeflut

Freizeitsportler können, indem sie anonym im Netz surfen, nach wie vor ihre Begeisterung für Vorbilder zum Ausdruck bringen und ihre Beiträge kommentieren. Sie entziehen sich aber einer lästigen Dauerwerbeflut.

Die Vermeidung von Dauerwerbeflut ist ein zunehmend relevantes Anliegen in der modernen, von Informationen gesättigten Gesellschaft. Angesichts der ständigen Präsenz von Werbung in verschiedenen Medienkanälen ist es wichtig, Strategien zu entwickeln, um Überlastung und Reizüberflutung zu verhindern. Dies erfordert nicht nur eine gezielte Ausrichtung von Werbebotschaften, sondern auch die Förderung von Transparenz und Selbstbestimmung für Verbraucher wie die Fitnessbegeisterte.

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