Ausbildung zum Geomatiker – Zukunftsperspektive

anerkannter ausbildungsberuf geomatiker

Die Berufsausbildung Geomatik repräsentiert eine moderne und zukunftssichere Karrieremöglichkeit in der wachsenden Branche der Geoinformationstechnologie. Als Geomatiker eröffnen sich vielfältige Einsatzgebiete innerhalb der Vermessungstechnik, GIS-Technologie und Datenverarbeitung. Die Ausbildung kombiniert theoretische Kenntnisse aus der Berufsschule mit praktischen Erfahrungen im Ausbildungsbetrieb, was zu einer umfassenden Berufsqualifikation führt. Absolventen haben anschließend zahlreiche Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung durch Weiterbildungen und Studiengänge.

Wichtige Erkenntnisse

  • Vielfältige Karrieremöglichkeiten in der Geoinformationstechnologie
  • Ausbildung kombiniert Theorie und Praxis zur umfassenden Berufsqualifikation
  • Attraktive Tätigkeit in Landes- und Kommunalbehörden oder in der Privatwirtschaft
  • Weiterbildungs- und Studienmöglichkeiten nach der Ausbildung
  • Starker Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften
  • Attraktive Ausbildungsvergütung (1. Jahr: €1,018.26, 2. Jahr: €1,068.20, 3. Jahr: €1,114.02)

Einleitung in den Beruf des Geomatikers

Der Beruf des Geomatikers umfasst die Erfassung, Bearbeitung und Visualisierung von Geodaten und spielt eine entscheidende Rolle in der Bereitstellung räumlicher Informationen für verschiedenste Anwendungen. Die Geomatik Jobchancen sind vielfältig, da Geomatiker in Branchen wie Vermessungsbüros, Softwareunternehmen, Bahnen, Geowissenschaften, Katasterbehörden und der Landesvermessung tätig werden können.

Eine neue Berufsausbildung wurde 2010 in Brandenburg durch die Einführung der neuen Berufsbildungsverordnung in der Geoinformationstechnologie geschaffen. In den ersten drei Jahren haben die ersten Geomatiker ihre Ausbildung nach dieser neuen Verordnung abgeschlossen. Das Ziel der Berufsausbildung besteht darin, die Auszubildenden mit den notwendigen Fähigkeiten und Kenntnissen für qualifizierte berufliche Tätigkeiten auszurüsten und ihnen dadurch einen Ausbildungsplatz Geomatiker zu bieten.

Die Ausbildung zum Geomatiker umfasst ein breites Spektrum an Fähigkeiten, von der Datenverarbeitung bis hin zur Visualisierung und Vermarktung von Geoinformationen. Geomatiker sind Experten in der Verarbeitung raumbezogener Daten und tragen maßgeblich zur Entwicklung von Navigationssystemen, Kartenmaterial und anderen geoinformatischen Diensten bei. Dabei haben sie sich aus den traditionelleren Berufen der Vermessungstechnik und Kartografie entwickelt, um den höheren Anforderungen der Datenverarbeitung und des technischen Fortschritts gerecht zu werden.

Berufsbild Besonderheiten
Geomatik Erfassung, Bearbeitung und Visualisierung von Geodaten
Vermessungstechniker Datenerfassung im Außendienst
Kartograf Herstellung von Kartenmaterial

Der neue Ausbildungsrahmen für Geomatiker, der 2010 eingeführt wurde, entspricht den neuesten Anforderungen im Sektor. Über 90% der Auszubildenden zum Geomatiker besuchen die Ausbildungsprogramme der Zentralen Ausbildungsstätte in Brandenburg, welche spezialisierte Kurse anbietet, die sich auf Projektmanagement, Vermessungsrechnungen und prüfungsrelevante Inhalte für Geomatiker konzentrieren. Die Ernst-Litfaß-Schule in Berlin bietet zudem Ausbildungsmodule für Geomatiker an und baut dabei auf ihrer Erfahrung in der Ausbildung von Kartografen und verwandten Bereichen auf.

Voraussetzungen für die Ausbildung

Die Ausbildung Geomatik erfordert bestimmte schulische und persönliche Voraussetzungen, die zukünftige Geomatiker mitbringen sollten. Hierzu zählen ein technisches Verständnis und Interesse an Themen wie Mathematik und Geografie.

Schulische Anforderungen

Um die Geomatik Ausbildung zu beginnen, gibt es keine spezifischen formalen Anforderungen. Ein Abitur oder eine gleichwertige Hochschulzugangsberechtigung ist zwar förderlich, jedoch nicht zwingend notwendig. Arbeitgeber in diesem Bereich bevorzugen jedoch oft Bewerber mit einem höheren Bildungsabschluss. In Deutschland ermöglicht das duale System, theoretisches Wissen mit praktischer Erfahrung im Betrieb und in der Berufsschule zu verbinden, was den Eintritt in das Berufsleben erleichtert.

Persönliche Eigenschaften

Wichtige persönliche Eigenschaften für die Ausbildung Geomatik sind Geduld und die Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten. Ein Großteil der Arbeitszeit wird im Büro am Computer oder bei Außenterminen mit GPS-Technologie verbracht. Daher sind ein sorgfältiger Umgang mit Daten, räumliches Vorstellungsvermögen und zeichnerische Fähigkeiten unerlässlich. Weitere wichtige Fertigkeiten sind Hand-Auge-Koordination, mathematische Fähigkeiten, Kenntnisse in Erdkunde und Informatik sowie Sprachfertigkeiten in Deutsch, um Visualisierungen zu erklären. Für die Visualisierung von Geodaten ist zudem physikalisches Wissen von Vorteil.

Inhalt der Ausbildung Geomatik

Die Ausbildung zum anerkannten Ausbildungsberuf Geomatiker ist dual aufgebaut und vereint somit theoretischen Unterricht in der Berufsschule sowie praktische Erfahrungen im Ausbildungsbetrieb. Dies ermöglicht den Auszubildenden, fundiertes Wissen und praktische Fertigkeiten gleichermaßen zu entwickeln.

Theorie in der Berufsschule

Der theoretische Teil der Ausbildung erfolgt in der Berufsschule und umfasst Grundlagen der Vermessungstechnik, Datenverarbeitung sowie rechtliche und soziale Aspekte des Berufs. Laut dem Rahmenlehrplan, der am 25.03.2010 von der Kultusministerkonferenz beschlossen wurde, zielt die Ausbildung darauf ab, die Mindestanforderungen für den Geomatiker Beruf zu erfüllen. Methodenkompetenz, kommunikative Kompetenz und Lernkompetenz sind dabei entscheidende Komponenten, um die Schüler für qualifizierte Tätigkeiten und weitere Bildungswege vorzubereiten.

Praxis im Ausbildungsbetrieb

Im praktischen Teil der Ausbildung im Betrieb werden die in der Schule erworbenen Kenntnisse unmittelbar angewendet. Dies geschieht durch die Mitarbeit in abwechslungsreichen Projekten, die den Auszubildenden helfen, ihr Fachwissen zu vertiefen. Im Betrieb werden zum Beispiel geodätische Messungen durchgeführt, GIS-Anwendungen erstellt und ausgewertet sowie Datenmodelle entwickelt. Diese praxisnahe Ausbildung sorgt dafür, dass die Auszubildenden auf die beruflichen Anforderungen des Geomatiker Berufs optimal vorbereitet werden.

Aspekt Theorie (Berufsschule) Praxis (Betrieb)
Rahmenlehrplan Beschluss der Kultusministerkonferenz, 25.03.2010 Praktische Anwendung der in der Schule gelernten Inhalte
Hauptziele Entwicklung von beruflichen, sozialen und methodischen Kompetenzen Vertiefung des Fachwissens durch praktische Projekte
Lernmethoden Praxisorientierte und handlungsorientierte Methoden Abwechslungsreiche Projekte, praktische Messungen und GIS-Anwendungen

Diese duale Ausbildung ermöglicht es den Absolventen, flexibel auf die sich ändernden Anforderungen in der Geoinformationsbranche zu reagieren und motiviert sie, verantwortungsbewusste Entscheidungen sowohl im beruflichen als auch im persönlichen Leben zu treffen.

Anerkannter Ausbildungsberuf Geomatiker

Die Ausbildung Geomatik ist in Deutschland eine anerkannte Berufsausbildung, die jungen Menschen den Zugang zu einem vielfältigen und technisch anspruchsvollen Arbeitsfeld ermöglicht. Im ersten Ausbildungsjahr werden grundlegende Qualifikationen vermittelt, die sowohl für Geomatiker als auch Vermessungstechniker gleichermaßen wichtig sind. Dabei beherrschen Geomatiker den Gesamtprozess des Geodatenmanagements, von der Erfassung über die Verarbeitung bis hin zur Visualisierung von Geodaten.

Ausbildung Geomatik

Ein weiterer Vorteil der Berufsausbildung Geomatik liegt in der flexiblen Einsetzbarkeit und besseren Vermittlungschancen der Geomatiker im Vergleich zu den spezialisierten Vermessungstechnikern. Während Vermessungstechniker ihre Stärken insbesondere in der vertieften vermessungsbezogenen Erfassung und Berechnung in den Fachrichtungen Vermessung und Bergvermessung im dritten Ausbildungsjahr entwickeln, sind die Geomatiker breiter aufgestellt und können in verschiedenen Branchen tätig werden.

Die Ausbildung erstreckt sich über drei Jahre, mit einem gemeinsamen ersten Jahr, in dem die grundlegenden Qualifikationen für beide Berufe erworben werden. Danach folgen spezifische Ausbildungsinhalte für jeden Beruf, wobei die spezifischen Kenntnisse und Fähigkeiten von den Betrieben, auch durch Kooperationen oder Verbundausbildungen, vermittelt werden können.

Eine Zwischenprüfung im zweiten Ausbildungsjahr deckt die für beide Berufe identischen Inhalte ab, während die Abschlussprüfung am Ende der Ausbildung ein Prüfungsstück, dessen Präsentation sowie ein auftragsbezogenes Fachgespräch umfasst. Diese staatlich anerkannten Qualifikationen garantieren einen hohen Bildungsstandard und verschaffen den Absolventen hervorragende Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Die Berufsausbildung findet im Geltungsbereich des Berufsbildungsgesetzes statt und regelt die wesentlichen Rahmenbedingungen für die Ausbildung Geomatik, einschließlich der Anforderungen an Ausbildungsstätten und Ausbildungspersonal. Geomatiker sind daher bestens vorbereitet, um den Herausforderungen in einer dynamischen und zukunftsorientierten Branche zu begegnen.

Dauer und Ablauf der Ausbildung

Die Ausbildung zum Geomatiker dauert in der Regel drei Jahre und findet in einem dualen System statt, das heißt im Wechsel zwischen Berufsschule und Betrieb. Durch diese Kombination können angehende Geomatiker sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Erfahrungen sammeln, was zu vielfältigen Geomatik Jobchancen führt.

Das duale Ausbildungssystem

Die duale Ausbildung ermöglicht den Zugang zu verschiedenen beruflichen Tätigkeitsfeldern und stellt sicher, dass die Auszubildenden über umfassende berufliche Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen. Zudem erlangen Absolventen nach erfolgreichem Abschluss die Chance, einen staatlich geregelten Abschluss oder eine fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung zu erwerben. Ein zusätzlicher Anreiz ist der Beginn der Ausbildung jedes Jahr am 1. September.

Gesetzlich festgelegte Ausbildungsdauer

Die gesetzlich festgelegte Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre und schließt eine Zwischenprüfung im zweiten Ausbildungsjahr sowie eine Abschlussprüfung nach dem dritten Jahr ein. Die Abschlussprüfung wird bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) für München und Oberbayern abgelegt und umfasst die Bereiche Geodatenprozesse, Geodatenpräsentation, Geoinformationstechnik, Geodatenmanagement sowie Wirtschafts- und Sozialkunde.

Ausbildungsjahr Monatliches Bruttogehalt
1. Jahr 1.086,82 €
2. Jahr 1.140,96 €
3. Jahr 1.190,61 €

Absolventen, die die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben, erlangen einen Monatslohn von 2.725,66 Euro (Entgeltgruppe 6 des TV-L) und können sich über diverse Geomatik Jobchancen freuen. Zusammen mit dem hohen Bildungslevel und den professionellen Geomatiker Beruf-erfahrungen, eröffnet die duale Ausbildung weite Berufsperspektiven.

Karrieremöglichkeiten nach der Ausbildung

Nach erfolgreichem Abschluss der Geomatiker-Ausbildung eröffnen sich vielfältige Karrieremöglichkeiten. Mit dem fundierten Wissen und den erworbenen Fähigkeiten stehen Geomatikern zahlreiche Türen offen, sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor.

Geomatik Karriere

Beschäftigungsmöglichkeiten

Geomatikern bieten sich hervorragende Berufsaussichten in verschiedenen Bereichen. Im öffentlichen Sektor können sie bei Behörden und Institutionen des Vermessungswesens arbeiten. Auch in der freien Wirtschaft gibt es zahlreiche Einsatzmöglichkeiten bei privaten Unternehmen, GIS-Softwarefirmen oder Vermessungsbüros.

Branchen und Arbeitgeber

  • Vermessungsämter und -behörden
  • Geoinformationswirtschaft
  • Kartografie-Verlage
  • Ingenieurbüros
  • Stadt- und Umweltplanung
  • Energieversorger
  • Bauwesen
  • Entwicklung von Geoinformationssystemen

Geomatik Karriere kann in unterschiedlichen Branchen verwirklicht werden, da die Fähigkeiten von Geomatikern in vielen Bereichen gefragt sind. Diese Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten unterstreicht die positiven Geomatik Berufsaussichten und die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften in diesem dynamischen Berufsfeld.

Weiterbildung und Studium

Die berufliche Entwicklung für Geomatiker hört nach dem Abschluss der Geomatik Ausbildung nicht auf. Zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung.

Fort- und Aufstiegsweiterbildungen

Anpassungsweiterbildungen helfen, das Wissen auf dem neuesten Stand zu halten. Außerdem können sich Geomatiker in Spezialgebieten wie der Vermessungstechnik weiterbilden. Die Kreisverwaltung Borken bietet hier verschiedene Möglichkeiten an, um die Fachkenntnisse stetig zu erweitern.

Mögliche Studiengänge

Ein akademischer Werdegang ist eine hervorragende Möglichkeit für Geomatiker. Nach der Geomatik Ausbildung bieten sich Studiengänge wie Geoinformatik, Vermessung und Geodäsie sowie Kartographie und Geomedientechnik an. Dies schafft die Grundlage für Abschlüsse wie Bachelor of Engineering oder Bachelor of Science. Der anerkannter ausbildungsberuf geomatiker bildet dafür eine perfekte Basis.

Bildungsweg Dauer Ort
Berufliche Weiterbildung 1-2 Jahre Kreisverwaltung Borken und andere Fachinstitute
Studium (Bachelor) 6-7 Semester Universitäten und Hochschulen in ganz Deutschland
Studium (Master) 3-4 Semester Universitäten und Hochschulen in ganz Deutschland

Gehalt in der Ausbildung und im Beruf

Das Gehalt während der Ausbildung zum Geomatiker kann je nach Unternehmen und Region variieren. Dennoch gestaltet sich das Geomatiker Ausbildungsgehalt vergleichsweise attraktiv im Vergleich zu anderen Ausbildungsberufen.

Durchschnittliches Ausbildungsgehalt

Während der Ausbildung verdienen angehende Geomatiker im Durchschnitt 1.089 € pro Monat, wobei sich das Gehalt im Verlauf der Ausbildung wie folgt staffelt:

  • Erstes Jahr: 1.040 € pro Monat
  • Zweites Jahr: 1.090 € pro Monat
  • Drittes Jahr: 1.140 € pro Monat

Im Vergleich dazu liegen die Ausbildungsgehälter in anderen Berufen wie folgt:

Beruf Durchschnittliches Gehalt
Bodenleger/in 736 €
Zimmerer/Zimmerin 1.215 €
Ausbaumanager/in 1.285 €

Einstiegsgehalt und Perspektiven

Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung erwarten Geomatik Jobchancen in verschiedenen Branchen. Das Einstiegsgehalt liegt im Durchschnitt bei 3.340 € pro Monat, mit der Möglichkeit, durch weitere Berufserfahrung und zusätzliche Qualifikationen bis zu 3.689 € monatlich zu verdienen. Neben einer attraktiven Einstiegsvergütung ermöglicht der Beruf auch Gehaltssteigerungen durch gezielte Weiterbildung und Studium.

Hier eine Übersicht der möglichen Karrierepfade und deren Auswirkungen auf das Gehalt:

  • Techniker – Vermessungstechnik (2-4 Jahre): Möglichkeit zur Gehaltserhöhung
  • Studium – Kartografie (3-4 Jahre): Potenzial für eine weitere Gehaltserhöhung

Auch innerhalb der Ausbildung gibt es regionale Gehaltsunterschiede, die es zu berücksichtigen gilt. Das Geomatiker Ausbildungsgehalt kann je nach Unternehmen und Einsatzbereich unterschiedlich ausfallen, bleibt aber stets konkurrenzfähig und bietet damit hervorragende Geomatik Jobchancen.

Vorteile einer Ausbildung zum Geomatiker

Die Geomatik Ausbildung bietet eine Vielzahl an Vorteilen, die die Attraktivität dieses Berufsfeldes unterstreichen. Ein wesentlicher Vorteil ist die fundierte Vermittlung von Fachwissen in einer zukunftssicheren und technologieorientierten Branche. Von Beginn an werden die Auszubildenden in Theorie und Praxis bestens vorbereitet, was durch die duale Struktur der Ausbildung gewährleistet wird.

Ein weiterer Vorteil der Geomatik Ausbildung ist die große Nachfrage nach Fachkräften in diesem Bereich. Aufgrund des Fachkräftemangels haben Geomatiker hervorragende Arbeitsmarktchancen und können in verschiedenen Branchen Fuß fassen, wie etwa in Vermessungsämtern, der Geoinformationswirtschaft oder in Verlagen für Kartografie.

Gerade in Zeiten des digitalen Wandels spielen Geodaten eine immer wichtigere Rolle. Praktische Fähigkeiten im Umgang mit modernen GIS-Tools wie Esri ArcGIS oder QGIS, sowie fundierte Kenntnisse in der Geodatenverarbeitung und Vermessungstechnik machen Geomatiker zu unverzichtbaren Experten.

Natürlich trägt auch das Gehalt während der Ausbildung und im Beruf zur Attraktivität dieses Berufes bei. Während der Ausbildung zum Geomatiker erhalten die Auszubildenden im ersten Jahr 1.040 €, im zweiten Jahr 1.090 € und im dritten Jahr 1.140 € pro Monat. Das Einstiegsgehalt nach der Ausbildung liegt bei rund 2.820 € brutto im Monat, während das durchschnittliche Geomatiker-Gehalt etwa 3.370 € brutto monatlich beträgt.

Die Geomatik Ausbildung bietet nicht nur fachliches Know-how und attraktive Gehälter, sondern auch flexible Karrierechancen. Ob als Vermessungstechniker, in der Geoinformationswirtschaft oder als Kartograf – die Möglichkeiten sind vielseitig und bieten eine spannende Berufsperspektive. Somit ist ein Ausbildungsplatz Geomatiker nicht nur eine lohnende, sondern auch eine zukunftsorientierte Wahl.

Vorteil Beschreibung
Fundiertes Fachwissen Moderne und technologieorientierte Ausbildung
Hohe Nachfrage Gute Arbeitsmarktchancen aufgrund des Fachkräftemangels
Attraktives Gehalt Von 1.040 € in der Ausbildung bis 3.370 € brutto monatlich im Beruf
Flexible Karrierewege Verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten in Vermessung, GIS und Kartografie

Alternative Ausbildungsberufe in der Geoinformationstechnologie

Die Geoinformationstechnologie bietet nicht nur den Beruf des Geomatikers, sondern auch andere spannende Karrierechancen. Darunter fallen insbesondere die Ausbildungen zum Vermessungstechniker und Kartograf, die jeweils ebenfalls staatlich anerkannt sind und vielfältige Einsatzfelder bieten.

Vermessungstechniker

Der Vermessungstechniker erfasst und verarbeitet ebenfalls Geodaten, jedoch liegt sein Fokus stärker auf der praktischen Arbeit im Außendienst. Diese Berufsausbildung dauert wie die des Geomatikers ebenfalls drei Jahre und schließt eine umfassende Zwischen- sowie Abschlussprüfung mit ein. Zu den geprüften Fertigkeiten gehören unter anderem die Datenerfassung und -auswertung sowie die Anwendung von Vermessungstechniken in der Praxis. Hierdurch erhalten angehende Vermessungstechniker eine breite und praxisnahe Ausbildung, die vielseitige Perspektiven in der öffentlichen Verwaltung oder privaten Wirtschaft eröffnet.

Kartograf

Der Kartograf hingegen konzentriert sich auf die traditionelle Herstellung und Verarbeitung von Kartenmaterial. Diese Ausbildung ergänzt die moderne Geoinformationstechnologie perfekt und wird durch spezifische Qualifikationen im Bereich der Kartographie und Geomedientechnik bereichert. Hierbei ist sowohl eine solide Grundausbildung im ersten Jahr, genau wie beim Geomatiker, als auch spezifisches Fachwissen in den folgenden Ausbildungsjahren gefragt. Kartografen spielen eine entscheidende Rolle bei der Erstellung und Pflege von Kartenwerken, die für eine Vielzahl von Anwendungen unerlässlich sind, von der Stadtplanung bis hin zur Navigation.

Beide Berufe bieten ebenso wie der Geomatiker attraktive Zukunftsperspektiven und vielfältige Karrierechancen in der dynamischen Welt der Geoinformationstechnologie.

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