Irgendwann sind wir alle reif für dieses Thema. Je früher, desto besser. Wenngleich es für viele unangenehm sein mag und viel Aufwand bedeutet. Doch niemand kommt um seine Altersvorsorge herum. Diese ist im Idealfall so gestaltet, dass es zu keiner Einschränkung der Lebensqualität kommt. Dafür sind zwei Aspekte entscheidend: Das Einkommen ist ausreichend und hat sich der Inflation angepasst.
Dafür haben wir 5 Ideen und Denkanstöße mitgebracht, die dabei helfen sollen, eine gute Altersvorsorge aufzubauen.
Die beste Zeit für Altersvorsorge ist jetzt
Die Wenigsten denken an ihre spätere Rente, wenn sie in ihren 20ern sind. Manche haben ihre Altersvorsorge selbst mit 40 noch nicht auf dem Schirm. Dabei gilt: Die beste Zeit für die Altersvorsorge ist jetzt. Denn nun beginnt der erste Tag bis zum gewünschten Datum für den Renteneintritt. Manche sehen sich bis 65 arbeiten, andere wollen früher aus dem Job aussteigen und den Ruhestand genießen.
Unabhängig davon wo du dich gerade vom Alter her befindest, ist jetzt die Zeit gekommen. Natürlich profitieren junge Menschen mehr davon, weil sie über mehr Jahre verfügen, welche für sie arbeiten können. In Form von Einzahlungen und dem Zinseszins-Effekt. Doch sobald du diesen Artikel zu Ende gelesen hast, gibt es nichts mehr aufzuschieben.
Kompletter Schuldenabbau vor der Rente
Wann immer du in die Rente eintreten möchtest, bis dahin gilt es alle roten Zahlen zu tilgen. Schulden schmälern deine Möglichkeiten, weil du finanzielle Verpflichtungen stets zuerst bedienen musst. Vielleicht magst du dir noch einen Wagen auf Kredit holen, aber größere Anschaffungen sollten abbezahlt sein.
Du möchtest als Rentner nicht mehr zu Ratenzahlungen für dein Haus und Grundstück verpflichtet sein. Dein finanzielles Polster ist im Idealfall o groß, dass gewisse Anschaffungen ohne erneuten Kredit gekauft werden können. Dies spart dir nämlich viele Zinsen ein und es lebt sich entspannter. Gemeint ist damit, falls du eine neu Waschmaschine benötigst oder für die Reparatur deines Fahrzeugs.
Ein passives Einkommen schaffen
Abgesehen von Geldanlagen aller Art, ist es ratsam, sich mindestens eine weitere Einkommensquelle aufzubauen. Diese sollte dir passiv Geld aufs Konto spülen. Manche schreiben Bücher, andere produzieren Musik oder betreiben eine Webseite mit Werbeeinnahmen. Einmal erstellt, sollte der Verwaltungsaufwand minimal bis nicht vorhanden sein. Nur dann kannst du von einem echten passiven Einkommen sprechen.
Durch das Internet existieren heute zahlreiche Möglichkeiten dafür. Vieles an Informationen kannst du dir kostenlos beschaffen. Wichtig ist dabei vor allem, etwas zu finden, wo du mit Leidenschaft bei der Sache bist. An zweiter Stelle steht, inwieweit sich manche Prozesse automatisieren oder an Dritte (outsourcen) lassen. Das ideale passive Einkommen kannst du selbst im Ruhestand noch ausbauen und dich an den regelmäßigen Einnahmen erfreuen.
In Dividenden-Aktien investieren
Hast du schon über den Einstieg am Aktienmarkt nachgedacht? Im deutschsprachigen Raum schrecken viele Sparer immer noch davor zurück. Obwohl auch hier die Möglichkeit besteht, sich wertvolles Wissen völlig kostenfrei anzueignen. Sei es durch Finanz-YouTuber und – Blogger oder das Hören eines entsprechenden Podcasts.
Zu Beginn gilt es deine Risikoklasse zu wählen. Also wie hoch die Verlustschwelle liegt, welche du bereit bist einzugehen, um die bestmögliche Rendite zu erzielen. Ein Totalverlust ist an der Börse theoretisch immer möglich. Wir wollen dich keinesfalls zum Zocken verleiten. Aber mit der richtigen Strategie und einem langen Anlagehorizont, überwiegen Sicherheit und Rendite das Risiko.
Dividenden-Aktien stellen dabei eine tolle Form für eine zusätzliche Altersvorsorge dar. Je nach Titel, erhältst du einmal im Jahr, halbjährlich oder quartalsweise eine Ausschüttung. Manche Aktien zahlen ihre Dividende sogar jeden Monat aus! Hierfür wählst du entweder einzelne Titel oder investierst deine Überschüsse in kostengünstige ETFs.
Anfangs mögen die Dividenden mager wirken. Doch wenn du am Ball bleibst und die Ausschüttungen stets reinvestierst, sammelt sich über die Jahre eine tolle Zusatzrente an. Bei vielen angesehenen Banken kannst du Sparpläne bereits ab 25€ einrichten. Dies ermöglicht es dir, selbst bei teuren Aktien schrittweise einzusteigen.
Eine Immobilie vermieten
Wer sich eher klassischen Methoden zur Altersvorsorge zugewandt fühlt, kauft und vermietet eine Immobilie. Dabei muss es nicht gleich ein Einfamilienhaus im sechsstelligen Bereich sein. Stattdessen könnte es eine günstige Wohnung oder eine kleine Bürofläche sein. Bei guter Wartung und vernünftiger Lage, erhöht sich der Immobilienwert mit der Zeit. Entweder behältst du die Mieteinnahmen bei oder verkaufst das Objekt irgendwann mit Gewinn.
Zudem spricht nichts dagegen, eine eigene Immobilie mit Aktien und anderen Arten der Altersvorsorge zu kombinieren. Zum Renteneintritt könnten es dann drei bis fünf Einkommensströme sein, von denen sich gut leben lässt. Worauf wartest du also noch? Wer jetzt Fleiß beweist, erntet später größere Renditen.
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