7 Tipps zum Entrümpeln im Haushalt

7 Tipps zum Entrümpeln im Haushalt
Image by Michal Jarmoluk from Pixabay

Das Jahr neigt sich dem Ende und dank der kühlen Temperaturen verbringen wir mehr Zeit daheim. Außerdem steht Weihnachten vor der Tür und ob wir es wollen oder nicht: Geschenke gibt es trotzdem. Der Moment könnte also nicht günstiger sein, um seinen Haushalt zu entrümpeln. Doch wo soll man bloß anfangen?

Es gibt viele verschiedene Aufräummethoden und -systeme, die darauf abzielen, den Überfluss an Dingen zu reduzieren und das Chaos in Schach zu halten. In unserem Artikel stellen wir Ihnen einige dieser Methoden vor und zeigen Ihnen, wie sie funktionieren und welche Vor- und Nachteile sie haben. Lassen Sie sich von unserem Artikel inspirieren und finden Sie heraus, welche Aufräummethode am besten zu Ihnen passt!

Methode Beschreibung Vorteile Nachteile
KonMari-Methode Entwickelt von Marie Kondo. Basiert auf der Idee, dass man nur Dinge behalten sollte, die einem Freude bereiten. Gründlich und effektiv Zeitaufwendig
4-Schritte-Methode Entwickelt von Peter Walsh. Umfasst die Schritte Sortieren, Reduzieren, Organisieren und Aufräumen. Hilft beim Vermeiden von Überfluss und sinnvollen Organisieren der Dinge Zeitaufwendig
FlyLady-Ansatz Entwickelt von Marla Cilley. Konzentriert sich darauf, jeden Tag kleine Aufräum- und Reinigungsaufgaben zu erledigen. Einfach und motivierend Zeitaufwendig, Disziplin und Geduld erforderlich
One-Minute-Regel Besagt, dass man jedes Mal, wenn man etwas in die Hand nimmt, das man nicht unmittelbar braucht, es wegwirft oder zurücklegt Schnell und effektiv Disziplin und Geduld erforderlich
„12-12-12“-System Empfiehlt, innerhalb von 12 Minuten 12 Dinge wegzuschmeißen, die man nicht mehr braucht oder die nicht an ihrem Platz sind Schnell und effektiv Disziplin und Geduld erforderlich

1. In der Küche ausmisten

Viele würden jetzt wohl im Kinderzimmer oder dem Büro beginnen. Doch in der Küche lässt sich ebenso einiges entrümpeln. Ein Blick in die Schränke offenbart meistens eine Ansammlung von alten Gewürzen und Saucen. Alles, was ein Verfallsdatum hat, kommt jetzt auf den Prüfstand.

Dasselbe gilt natürlich für den Kühlschrank sowie das Gefrierfach. Nur zu gern verstecken sich offene Gurkengläser. Apfelmus o.Ä. ganz hinten. Oder das Tiefkühlgemüse, welches nun doch keiner mehr essen möchte.

Zurück zu den Schränken. Wie viele Vorratsdosen benötigt man wirklich? Haben sich mit den Jahren etwa zu viele davon angesammelt? Welche anderen Behälter werden nie genutzt und verstopfen nur die Fächer? Dabei lohnt sich gleich noch ein Blick in den Besteckkasten. Braucht es tatsächlich ein Dutzend große Messer oder genügt auch die Hälfte davon?

Und gehört einem überhaupt alles in der Küche? Zu gern werden geliehene Boxen, Teller etc. vergessen zurückzugeben.

2. Den Papierkram ausdünnen

Geöffnete Briefumschläge, die nie in den Müllkorb gewandert sind. Längst gelesene Zeitschriften die sich stapeln. Dutzende ausgedruckte Malvorlagen für den Nachwuchs? Am meisten Papierkram lässt sich meistens im Büro ausdünnen. Doch auch im Rest des Haushalts versteckt er sich nur zu gern. Wobei Zeitungen noch gegen ein wenig Kleingeld eingetauscht werden können. Aber die Hauptsache ist, dass Schubladen, Ablagen und Tische wieder von allem befreit werden, was nicht länger einen Nutzen erfüllt.

3. Elektroschrott entsorgen

Funktioniert alle Technik in den eigenen vier Wänden noch einwandfrei? Oder gibt es da defekte Lampen, alte Smartphones, nicht mehr benutzbare Speichermedien (bspw. USB-Sticks)? Elektroschrott hält sich im Haushalt besonders hartnäckig. Zum einen weil, er selbst zum Wertstoffhof gebracht werden muss. Zum anderen nimmt er relativ wenig Platz weg. Doch in Summe füllt er trotzdem so manches Schubfach.

4. Einen Blick ins Badezimmer werfen

Auch die Schränke im Bad neigen zu sinnloser Überfüllung. Leere Parfümflaschen, Kosmetik die nicht mehr benutzt wird und alte Bürsten oder Kämme. Die Zahnbürsten verdienen mal wieder einen Austausch usw. Wer Kinder hat, kennt zudem das stete Wachstum von Spielzeug für die Badewanne. Oder wie wäre es mit Dekoration an der heute kein Interesse mehr besteht? Dasselbe gilt für alte Cremes, Lotionen und Shampoos. Entweder werden sie in den nächsten Tagen noch verbraucht oder landen endlich in der Mülltonne.

5. Im Kinderzimmer aufräumen

„Bald kommt der Weihnachtsmann und bringt Geschenke!“. Dieser Satz ist zum Jahresende besonders effektiv, um dem Nachwuchs das Aufräumen und Ausmisten schmackhaft zu machen. Jetzt fällt es Jungen und Mädchen leichter sich von ihrer Ansammlung von Spielzeugen zu trennen. Dabei sollte auch gleich nach Knete, Schleim und ähnlichen Bastelsachen mit Verfallsdatum geschaut werden. Da gibt es manchmal eine übel riechende Überraschung.

6. Garage, Keller & Dachboden: Geheimverstecke für Firlefanz

Zum Abschluss widmen wir uns den großen Stauräumen, deren Inhalt nur zu gern vergessen wird. Da sich hier alle Arten von Gegenständen verstecken können, hilft eine simple Regel weiter: Alles was in den letzten zwei Jahren nicht verwendet wurde, hat keinen Platz mehr verdient!

Denn mit hoher Wahrscheinlichkeit kommt es zu keiner erneuten Nutzung. Unter dieser Maßgabe fällt das Aussortieren in Garage und Keller sowie auf dem Dachboden deutlich leichter. Es müssen dabei keine hunderte von Kilogramm zusammenkommen. Es geht in erster Linie um das Volumen.

7. Was lässt sich noch zu Geld machen?

Bei einer großen Aufräumaktion finden sich ebenso Gegenstände von Wert. Wie nicht mehr genutzte Smartphones, Kameras, Schmuck, Bekleidung oder Dekorationen. Es ist einen Versuch wert, diese bei eBay-Kleinanzeigen oder dem Facebook Marketplace anzubieten. Manchmal reicht es auch schon aus, eine Nachricht an Freunde abzusetzen oder einen Aushang am schwarzen Brett zu machen. Bei größeren Mengen ließe sich auch ein Garagen-Abverkauf bzw. Haushaltsauflösung realisieren.

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