Rosenquarz

Der Rosenquarz zählt zu den beliebtesten Varietäten des Minerals Quarz. Er hat eine große Bedeutung als Schmuck, Kunstgegenstand und Heilstein. Seinen Namen verdankt er seiner Farbe, denn er wirkt leicht rosafarben. Legenden besagen, dass Eros den Stein auf die Erde gebracht hat, um die gesamte Menschheit mit Liebe zu füllen. Doch das ist noch lange nicht alles, was der prachtvolle Heilstein zu bieten hat. Möchten Sie mehr über das Vorkommen, die Anwendung sowie die Wirkungsweise erfahren, dann sollten Sie unbedingt gespannt weiter Lesen. In den nachfolgenden Zeilen widmen wir uns zahlreichen Themen rund um den Rosenquarz, sodass Sie bestens über den beliebten Heilstein informiert sind.

Synonyme für den Rosenquarz

Für den Rosenquarz gibt es einige Synonyme – Zu den gängigsten zählen die beiden Bezeichnungen Rosenstein und Rosa Quarz. Egal welcher Name zum Einsatz kommt, es ist stets der ein- und derselbe Heilstein gemeint.

Das Vorkommen

Die Vorkommen des rosafarbenen Heilsteins sind in erster Linie in Brasilien zu suchen. Insgesamt gesehen kommt der Rosenquarz aber recht häufig vor – So hat man die prachtvollen Exemplare nicht nur in Brasilien, sondern auch in Madagaskar, Namibia, den USA und in Deutschland gefunden. Des Weiteren ist der Rosenstein auch in Mexiko, Uruguay, Russland, Schottland und in der Schweiz zu finden. Anhand dieser Aufzählungen lässt sich gut erkennen, dass wir es hier mit einem sehr weit verbreiteten Heilstein zu tun haben.

Die Entstehung

Die Wissenschaft glaubt, dass der Rosenquarz seine Farbe aus verschiedenen Gründen erlangt haben kann. Zum einen ist sie der Meinung, dass der eventuelle Einbau von Alu und Phosphor dafür verantwortlich ist. Zum anderen ist aber auch der Einbau von Mangan oder anderen Mineralienarten möglich. Hierfür gibt es bis dato keine genaue Erklärung. Grundsätzlich gilt allerdings zu wissen, dass die Entstehung des Rosenquarzes in granitischen Pegmatiten stattfindet. In seiner Umgebung findet man zugleich auch Beryll, Schörl, Cassiterit und Kalifeldspat.

Die Eigenschaften – Farbe, Struktur, Schliff und Verarbeitung des Rosenquarz

Zu den typischen Eigenschaften des Rosenquarzes zählen seine meist milchig-trübe Optik und seine faszinierende rosafarbene Färbung. Im Normalfall tritt der Rosenquarz stets in körnigen Aggregaten auf. Heute weiß man, dass der Stein bei einer Erhitzung auf über 575 Grad Celsius seine Farbe verliert. Einige Versuche haben sogar gezeigt, dass der Rosenquarz mit einem Farbverlust auf Sonneneinstrahlung reagiert. In der Regel verfügt der Rosenquarz nahezu immer über Einschlüsse von Fasern eines dumortieritähnlichen Minerals sowie Rutilnadeln. Sehr selten kommt der Rosenquarz in seiner Reinform vor – In diesem Fall ist er frei von trüben Einschlüssen und verliert seine Farbe bereits bei einer Erhitzung von über 200 Grad Celsius. Hinsichtlich des optischen Erscheinungsbildes kann ein nicht getrübter Rosenquarz durchsichtig oder durchscheinend sein. Sein Glanz ist in der Regel fettig bis glasartig und seine Stichfarbe ist weiß.

Die Anwendung

Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass der Rosenquarz als idealer Stein für Saunaaufgüsse in Frage kommen soll. Hiervon sollten Sie unbedingt Abstand nehmen, denn das spröde Material des Heilsteins ist äußert anfällig gegenüber wechselnden Temperaturbelastungen. Gerade beim Abschrecken der Steine kommt es immer wieder zum Absprengen von Bruchstücken – Hier droht eine ernstzunehmende Verletzungsgefahr.

Neben dieser Thematik wird der Rosenquarz aber auch sehr gerne als Schmuckstück an Ketten und Armbändern verwendet. Diese Art der Verwendung können auch wir ohne ein schlechtes Gewissen weiterempfehlen. Besonders häufig kommt der Rosenquarz jedoch als Heilstein zum Einsatz. Hierfür stellen ihn Anwender zum Beispiel im Schlaf- oder Wohnzimmer auf. Wer will, kann den Stein aber auch unter das Kopfkissen legen oder sogenanntes Edelsteinwasser daraus herstellen. Wer unter Schlafstörungen leidet, könnte versuchen, den Rosenquarz neben dem Bett zu platzieren – Einige Nutzer versprechen hier eine überaus positive Wirkung.

Die Wirkung

Der Rosenquarz stellt einen besonders wichtigen Heilstein für das Herz dar, denn er soll für Romantik und Sensibilität sorgen. Er ist der Stein für Verliebte, denn er soll nicht nur Sehnsüchte, sondern auch Wünsche erwachen lassen. Angeblich sorgt der Rosenquarz für die Stärkung der Liebesempfänglichkeit. Einige verliebte Anwender berichten darüber, dass sie mit diesem Stein noch einmal mehr auf Wolke Sieben schweben. Ob da tatsächlich etwas dran ist, können wir nicht sagen, doch Sie können es herausfinden.

Ebenso soll der Rosenquarz dafür sorgen, dass Beziehungsängste und Ängste im Umgang mit anderen Menschen komplett verschwinden. Neben diesen Punkten solle er auch in der Lage dazu sein, Kopfschmerzen innerhalb kürzester Zeit zu lindern. Zudem wird dem Rosenstein nachgesagt, er könne schädliche Strahlungen vom menschlichen Körper fernhalten. Auch bei Erkrankungen der Geschlechtsorgane, Thrombosen und Venenentzündungen soll er eine positive Wirkung zeigen.

Die Chakren- und Sternzeichenzuordnung

Der Rosenquarz wird dem vierten Chakra, also dem sogenannten Herzchakra zugeordnet. Die Zuordnung begründet sich in erster Linie in der Farbe des Rosenquarz, denn wie bereits erwähnt ist der Stein oft in einem sanften rosa Farbton gehalten. In der Astrologie ist er ein wichtiger Hauptstein für das Sternzeichen Stier. Der Rosenquarz soll ihm zu mehr Entspannung verhelfen. Zugleich dient dieser Heilstein aber auch als wichtiger Nebenstein für die beiden Sternzeichen Schütze und Fische. Den Schützen verleiht er Sicherheit, Zufriedenheit und eine gestärkte Liebe. Fische sollten dank ihm besser mit Gefühlen umgehen und Verletzungen schneller verarbeiten können.

Alles rund um die Pflege, das Laden und das Entladen des Rosenquarz

Der Rosenquarz sollte bestenfalls einmal die Woche unter fließendem, lauwarmen Wasser gereinigt und entladen werden. Für den Entladungsvorgang eignet sich auch eine kleine Schale voller Hämatit-Trommelsteine. Im Anschluss wird der Rosenquarz durch einen Bergkristall wieder aufgeladen. Hierfür wird der Heilstein einfach gemeinsam mit einem Bergkristall in eine Schüssel gelegt, wo sie über Nacht gemeinsam verweilen können. Am nächsten Tag soll der Rosenquarz wieder voller Energie einsatzbereit sein.



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