Die kalte Jahreszeit rückt immer näher und damit auch die Anzahl der Erkältungen. Wenn sich die Grippe oder eine andere Infektionskrankheit zu Hause ausbreitet und der Partner oder Mitbewohner zum Keimträger wird, finden sich viele Menschen damit ab, krank zu werden. Auch wenn gerade Grippeviren extrem ansteckend und schwer einzudämmen sind, gibt es ein paar einfache Möglichkeiten, wie Sie Ihr Risiko verringern können.
Wir haben hier einige der einfachsten Maßnahmen zusammengestellt, die Sie ergreifen können, um zu verhindern, dass Sie sich zu Hause etwas einfangen.
Genug Schlaf hilft Ihrem Immunsystem
Ausreichend Schlaf ist zwar immer wichtig, aber besonders wichtig ist es, pro Nacht acht Stunden Schlaf zu bekommen, wenn jemand zu Hause krank ist. Laut Experten der Mayo Clinic setzt unser Immunsystem im Schlaf krankheitsbekämpfende Zytokinproteine frei, die bei der Bekämpfung von Infektionen und Entzündungen helfen.
Schützen Sie sich, wenn es Möglichkeiten gibt
Gerade beim Partner kann es vorkommen, dass dieser sich eine Infektion oder einen Pilz im Intimbereich zuzieht, welche dann einfach übertragen werden kann. Damit man sich nicht via „Ping Pong-Effekt“ später erneut ansteckt, ist es hier wichtig, dies ehrlich zu kommunizieren und bis zur Ausheilung Kondome zu verwenden. Es lohnt sich, immer welche zu Hause zu haben.
Bei anderen Krankheiten könnte die Betreuungsperson eine Maske und Einweghandschuhe tragen, wenn sie ihren „Patienten“ besucht, um zu vermeiden, dass sie Grippeviren einatmet oder aufnimmt.
Halten Sie besonders in den ersten 3 Tagen Abstand
Die Wahrscheinlichkeit, dass man sich mit einem Virus ansteckt, ist viel größer, wenn man sich in der Nähe anderer kranker Menschen aufhält, als wenn man virushaltige Oberflächen berührt. Die Übertragung von Grippe kann durch die Luft auf jeden übertragen werden, der sich in einem Umkreis von einem Meter befindet, sodass der einfachste Weg, eine Ansteckung zu vermeiden, darin besteht, Abstand zu halten.
Die meisten „Virusausscheidungen“ erfolgen in den ersten zwei oder drei Tagen nach einer Grippeerkrankung. Tag 2 ist in der Regel der schlimmste, doch das kann variieren. Wenn eine Person 24 Stunden lang ohne Medikamente fieberfrei ist, ist das ein Zeichen dafür, dass sie wieder auf die Welt losgelassen werden kann und ihre Grippe auch nicht mit Ihnen teilen wird.
Fassen Sie sich möglichst nicht ins Gesicht
Wenn Sie Dinge anfassen, auf die Keime geraten sind, und dann Ihre Augen, Nase oder Ihren Mund berühren, kann das Grippevirus leicht in Ihren Körper gelangen. Daher ist es besonders wichtig, sich die Hände gut zu waschen. Wenn Sie nicht ständig Zugang zu einem keimfreien Waschbecken mit warmem Wasser und Seife haben, können Handdesinfektionsmittel auf Alkoholbasis eine gute Notlösung sein, um Ihre Hände sauber zu halten.
Vermeiden Sie Stress und Ärger
Stress – auch wenn es um die Möglichkeit geht, krank zu werden, oder um die Aufgabe, sich um einen kranken Partner zu kümmern – kann das Immunsystem stark belasten und macht Sie anfälliger für Krankheiten. Stress kann auch den Schlaf beeinträchtigen, der für eine starke Immunreaktion notwendig ist. Achten Sie besonders jetzt auf einen gesunden Lebensstil.
Verwenden Sie nicht dasselbe Handtuch
Waschen Sie sich die Hände, nachdem Sie die Wäsche, das Geschirr oder die Gegenstände der kranken Person angefasst haben. Verwenden Sie zum Abtrocknen der Hände jedoch nicht dasselbe Handtuch, das die kranke Person in Ihrem Haus angefasst hat. Vielleicht verwenden Sie sogar mehr Einweg-Papierhandtücher als sonst, um den Austausch von Keimen zu vermeiden.
Akzeptieren Sie, dass Sie nur bedingt Einfluss haben
Unser Immunsystem wird größtenteils durch unser Alter, unsere Gene und die Umgebung, in der wir aufgewachsen sind, geprägt. Deshalb sind manche Menschen überhaupt nicht anfällig für die Grippe ihres Partners, andere wiederum schon. Man kann seine Vergangenheit nicht ändern.
Eine Grippe kann im Körper ein bis vier Tage brüten, bevor eine Person Fieber oder andere Anzeichen des Virus zeigt. Das bedeutet, dass Ihr Partner ansteckend sein kann, ohne zu wissen, dass er die Krankheit weitergibt.
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