Mobilitätsverlust im Alltag

Wie vorbeugen, entgegenwirken und ausgleichen?

Zwei Personen sitzen auf einer Bank und betrachten den herbstlichen Wald mit orange gefärbten Blättern.

Unfälle, die zur dauerhaften Beeinträchtigung führen, Krankheiten wie Osteoporose, Parkinson oder Demenz oder einfach das Älterwerden selbst – es gibt viele Gründe, warum unsere Mobilität im Alltag eingeschränkt wird. Wenn es um Gesundheit und das Altern geht, kann man im bestimmten Rahmen dagegen etwas tun.

Mit Bewegung zum Beispiel, körperliche und mentale Fitness oder durch die richtige Ernährung. Wo gar nichts mehr geht, vergrößern in bestimmten Fällen technische Helfer den eigenen Bewegungsradius. Zu ihnen zählen zum Beispiel Rollstühle, Rollatoren oder Treppenlifte. Ganz wichtig sind auch Informationsportale im Internet, die über die unterschiedlichen Typen und Systeme von Treppenliften sowie über Zuschüsse und Fördermöglichkeiten unter anderem durch Krankenkassen Auskunft geben.

Wenn der eigene Radius immer kleiner wird

Ob Krankheit, Behinderung, Gelenkverschleiß oder einfach nur die Last der Jahre: Was tun, wenn es wirklich nicht mehr weiter geht? Wenn die Treppen in den dritten Stock zur Belastungsprobe werden? Oder man das eigene Bad nur noch mit großer Mühe aufsuchen kann, weil es im ersten Obergeschoss liegt und man selbst gerade im Keller zu tun hat? Jeder Gang zu den Mülltonnen muss gut überlegt sein. Der Einkauf selbst im nächstgelegenen Supermarkt gerät zur Qual und kann immer öfter nur noch mit dem Rollator bewältigt werden. Auch der Weg vom Parkplatz ins Theater, Kino oder zu Freunden und Verwandten gerät zur Mutprobe, von den vielen Arztbesuchen ganz zu schweigen.

Hilfe durch Treppenlifte und Internet

Wenn sie nicht gerade in einem Bungalow leben, haben Eigenheimbesitzer den Vorteil, dass sie sich beim Verlust oder Beeinträchtigung ihrer Mobilität jederzeit einen Treppenlift einbauen lassen können. Unabhängig davon, ob ihre Treppen ins Obergeschoss rund sind oder übers Eck gehen. Ist es einmal soweit, dass die eigene Mobilität schwindet, ist guter Rat gefragt. Denn bei den vielen Anbietern heute ist man durch die Fülle an Informationen schnell überfordert. Es ist nicht leicht, zu entscheiden, welche der vielen Typen, Modelle und Systeme in der jeweiligen Wohnsituation die richtigen sind. Nicht zuletzt sind die oft nicht unerheblichen Kosten ein Thema.

Zum Glück nutzen heute immer mehr Senioren und andere Betroffene das Internet. Auf Webseiten wie Handicare kann man sich digital beraten lassen. Hier lässt sich zum Beispiel recherchieren, welche Modelle es gibt und welche Kriterien Treppenlifte erfüllen müssen. Dort finden sich auch Informationen darüber, wie ein Treppenlifte von der Krankenkasse gefördert werden, das heißt, unter welchen Voraussetzungen die praktischen Mobilitätshelfer bezuschusst werden können. Wer hat einen Anspruch auf einen Zuschuss? In welcher Höhe wird er erteilt? Was muss bei Antragstellung beachtet werden? Nicht zuletzt kann man sich dort anhand einer 3D-Vorschau der eigenen Treppe ein Bild davon machen, wie der Treppenlift später aussehen wird.

Verlust an Mobilität – Verlust an Lebensqualität

Ein Mann schiebt einen anderen im Rollstuhl an einem Geschäft mit dem Schild 'Glamour' vorbei.

Je älter unsere Gesellschaft wird, desto dringender wird das Thema Mobilitätsverlust im Alltag. Mobilität ist nicht nur die Voraussetzung, um an unserer Gesellschaft und ihren Angeboten aus Kultur, Sport und Freizeit teilzuhaben. Mobil bleiben muss man auch, um als Seniorin oder Senior möglichst bis ins hohe Alter hinein ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Ohne die ständige Hilfe von Angehörigen, Nachbarn oder Pflegediensten.

Unter selbstbestimmten Leben verstehen die meisten vor allem das Leben in den eigenen vier Wänden. Umgeben von vertrauten Gegenständen und Erinnerungen, im eigenen Haus oder in der eigenen Wohnung. Dort, wo man sich auskennt. Nicht minder wichtig ist die soziale Anbindung an die Nachbarschaft, das Viertel und die nähere Umgebung, in der man lebt. Sie ist so etwas wie ein zweites Zuhause, das wir uns so lange wie möglich bewahren wollen.

Was tun, um so lange wie möglich mobil zu bleiben?

Die gute Nachricht ist: Auch wenn der Bewegungsradius früher oder später eingeschränkt wird, ist man dem Verfall der Mobilität zum Beispiel durch Alter nicht hilflos ausgeliefert. Neben den technischen Helfern wie Treppenlifte, Rollstühle oder Rollatoren spielt die eigene Fitness eine entscheidende Rolle.

Fakt ist: Wer sein ganzes Leben aktiv war, spürt die Folgen des Älterwerdens oft später als Menschen, die ihr Leben eher passiv verbracht haben. Zur körperlichen gesellt sich auch die kognitive und mentale Fitness. Man weiß heute, welch großen Einfluss etwa allein schon regelmäßige Spaziergänge auf unsere Stimmung und mentale Gesundheit haben. Nicht umsonst wird moderate Bewegung an der frischen Luft als die beste vorbeugende Medizin empfohlen. Laut einer aktuellen Studie wirken Spaziergänge gegen sage und schreibe 24 unterschiedliche Krankheiten. Schon 180 Minuten Spazierengehen in der Woche beziehungsweise 26 Minuten am Tag helfen zum Beispiel gegen Diabetes Typ 2, Übergewicht, Blutdruckkrankheiten, Osteoporose, Depressionen und sogar verschiedene Krebsarten. Nicht zuletzt sind bewusste Ernährung sowie Gewichtskontrolle ein weiterer Baustein einer gesunden Lebensweise, die uns bis ins hohe Alter vor Stillstand bewahrt.

Wer sein Leben also aktiv gestaltet, sich zumindest regelmäßig moderat bewegt und auf eine ausgewogene Ernährung achtet, kann den drohenden Mobilitätsverlust im Alter lange hinauszögern. Aber auch eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit durch Krankheit, Behinderung oder Unfall kann durch technische Vorrichtungen wie zum Beispiel Treppenlifte gemildert werden. Als ein großer Helfer erweist sich auch das Internet, in dem Betroffene sich über die vielen Möglichkeiten des Einbaus und seiner Förderung informieren können.

Credits: Artikelbild (Quelle: 5061-1 pixabay.com / © kliempictures + 5061-2 pixabay.com / © pxby666).

1 Kommentar

  1. Ich habe ehrlich gesagt jetzt schon Angst vor dem Älterwerden. Ich bin sportlich sehr aktiv und kann mir kaum vorstellen, dass ich irgendwann meine Beweglichkeit verliere. Trotzdem halte ich es für sinnvoll, sich rechtzeitig mit dem Thema zu beschäftigen. Ich habe mir eine Preisübersicht (https://homesolutions.tkelevator.com/de-de/preise/) von verschiedenen Treppenliftmodellen angeschaut. Da diese allerdings sehr teuer sind, ist es super, dass man die Möglichkeit hat Zuschüsse von der Krankenkasse zu bekommen. Dass dies über Seiten wie Handicare so einfach ist, erleichtert die Sache noch mehr.

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