5 Tipps & Ideen für Digital Detox

5 Tipps & Ideen für Digital Detox
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Instagram, Facebook, Whatsapp und TikTok. Dazu noch die neusten TV-Serien auf Netflix und Amazon Prime. Wir verbringen immer mehr Zeit vor leuchtenden Bildschirm. Dadurch kommt es zu einer starken Reizüberflutung mit vielfältigen Folgen. Ein- und Durchschlafprobleme sind typisch. Außerdem wird alles im Stehen oder Liegen konsumiert. Der Körper rostet buchstäblich ein und die Gewichtszunahme ist vorprogrammiert. Genau hier kommt Digital Detox ins Spiel.

Einmal Abstand von allem bitte!

Soziale Medien und andere Formen der virtuellen Freizeitgestaltung können ab einem gewissen Maß äußerst ungesund sein. Dazu zählen ebenso wiederholte Konzentrationsschwächen. Digital Detox bedeutet, einmal Abstand von all diesen Ablenkungen zu nehmen. Ein Patentrezept gibt es nicht. Hier muss jeder für sich Lösungen finden, welche ihn wieder zu mehr Einklang verhelfen. Nachfolgend gibt es dazu ein paar Tipps und Anregungen zum Digital Detox.

1. Einen Tag lang ohne Smartphone

Die Problematik ist als suchtgefährdend einzustufen, wenn der Mensch die Kontrolle über den Konsum digitaler Medien verliert. Wenn also stets das Bedürfnis besteht, seinen Newsfeed checken zu müssen. Frei nach dem Motto, man könnte ja etwas wirklich Wichtiges verpassen. Was aber so gut wie nie eintritt. Stattdessen entsteht ein Gewöhnungseffekt, der viel Freizeit in Anspruch nimmt. Zeit, die definitiv besser genutzt werden könnte.

Doch darum geht es beim Digital Detox nicht. Es soll einfach mal alles ausgeschaltet bleiben. Das Smartphone, das Tablet und ebenso der Laptop (wenn es die Arbeit zulässt). Es gilt, eine internetfreie Zone der Erholung zu errichten. Für den Anfang nur einen Tag lang. 24 Stunden bist du nur für Notrufe erreichbar. Alle anderen Töne und Benachrichtigungen werden vorab deaktiviert.

Nach diesen 24 Stunden ziehst du ein erstes Fazit. Hat dir der Digital Detox gefallen? Was hat sich verbessert und wo hast du ggf. Nachteile empfunden? Sofern die persönlichen Vorteile überwiegen, kannst du den Digital Detox ausdehnen. Nicht für immer, sondern in regelmäßigen Abständen wiederkehrend. Viele nutzen dafür ihren Urlaub. Wo sie sich dann einmal für ein bis zwei Wochen komplett rausnehmen und nur das reale Leben genießen.

2. Apps auf dem Handy deinstallieren

Wenn du für eine so lange Zeit nicht pausieren kannst oder möchtest, so reduziere doch wenigstens die Anzahl deiner Apps. Gehe in dich und checke, welche mobilen Anwendungen wirklich nützlich für dich sind. Entferne alle Zeitfresser, damit du wieder mehr Klarheit und Fokus in deinem Leben findest. Du musst nicht in zehn sozialen Netzwerken gleichzeitig aktiv sein!

3. Keine Störung während bestimmter Zeiten

Falls auch dies dir schwer fällt, so nutze intelligente Apps und Browser-Plugins. Gemeint sind damit Erweiterungen zum Fokussieren. Dort kannst du dir eine schwarze Liste von Apps oder Webseiten einrichten, die zu bestimmten Tageszeiten verboten sind. Das Aufrufen dieser wird dann schlichtweg unterbunden, damit du einen freien Kopf behältst.

4. Technikfreie Zonen einrichten

Nicht nur die Zeitfenster zur Nutzung von Technologien kannst du vorgeben. Ebenso lassen sie sich regional begrenzen. Das beste Beispiel ist das Schlafzimmer. Außer einem Wecker sollte hier kein Stück Technik unter Strom stehen. Dein Smartphones hilft dir keinesfalls beim gesunden Ein- und Durchschlafen. Ebenso wenig solltest du die ersten Minuten morgens damit verbringen, auf den viel zu hellen Bildschirm zu schauen. Oder anders ausgedrückt: Bleibe die erste Stunde des Tages offline!

Überlege dir darüber hinaus, wo du noch technikfreie Zonen einrichten möchtest. Wie wäre es fortan beim Frühstück und in deiner Mittagspause. Digital Detox muss nicht die komplette Abstinenz vom Internet bedeutet. In vielen Fällen genügt es schon, die Stunden mit der Technik zu reduzieren.

5. Alternativen finden

Wenn einmal das Bewusstsein für weniger Technologie im Alltag geweckt ist, was geschieht dann mit der neu gewonnenen Freizeit? Viele nehmen sich ein gutes Buch zur Hand. Wann immer das Bedürfnis nach dem Internet aufkommt, werden stattdessen ein paar Seiten gelesen. Sei es zur Unterhaltung oder Fortbildung.

Ebenso könntest du dich von jetzt an mehr sportlich betätigen. Nicht wenige entdecken auch das Spazierengehen in der freien Natur für sich. Mach einfach das, was sich gut anfühlt und Glücksgefühle in dir aufsteigen lässt!

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